Gregory Colbert – Der mit den Elefanten spricht

In Gregory Colberts Welt sprechen die Elefanten zu den Menschen und die Menschen zu den Tieren. Der kanadische Fotograf und Filmemacher arbeitet bereits seit 1992 an seinem einzigartigen Projekt namens «Ashes and Snow».

Gregory Colbert
Gregory Colbert – aus "Ashes and Snow"

Nicht nur die Elefanten sprechen zu Colbert und er zu ihnen, viele andere Tiere auch: Wale, Orang Utans, Geparden oder Adler sind darunter. Mit der Erforschung der gemeinsamen Sprache aller Tiere wolle er den die gemeinsame Basis wiederentdecken, die einst bestand, als die Menschen mit den Tieren in Harmonie zusammenlebten, sagt Colbert.

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IRIS – Software Optimierung von Astro-Fotos

„Rote-Augen-Entfernung“ hat heute schon so manche Knipskamera fertig eingebaut. Doch was, wenn es nicht um rote Augen, sondern weiße Zwerge geht?

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Mit IRIS bearbeitetes Sternenfoto (Bild: Christian Buil)

Nun, auch dafür gibt es Problemlösungen. Unter anderem die Software IRIS von Christian Buil, der auf seiner Website auch sonst viel über Astronomiefotos, Sternenspektroskopie und CCDs zu sagen hat. Für den privaten Gebrauch ist seine inzwischen in der Version 5.41 erschienene Software, die speziell astronomische Aufnahmen auf extrem vielseitige Weise bearbeiten kann, kostenlos.

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Braun Digi-Frame 1500: Elektronischer Großbildrahmen

Elektronische Bilderrahmen gibt es immer mehr, gedacht als Geschenk für Großeltern, die keinen Computer haben, oder wenn die aktuelle Freundin alle 3 Wochen wechselt. Bislang waren die Elektronik-Bilder jedoch ziemlich klein. Nun wird normale Bildschirmgröße angestrebt.

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Der Braun Digi-Frame 1500: 38 cm Bildschirmdiagonale (Bild: Braun Phototechnik)

Passend zu Weihnachten kommen von allen Firmen digitale Fotorahmen. Damit erspart man sich, die Fotos aus der Digitalkamera vor dem Rahmen erst auszudrucken und kann sie sogar im Dunkeln betrachten. Allerdings bislang nicht auf allzugroße Distanz.

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Amy Stein: Gestrandet auf dem Highway

Auf der Suche nach gestrandeten Autofahrern fuhr die New Yorker Fotografin Amy Stein wochenlang kreuz und quer durch die USA. Die Serie „Stranded“ kann nun auf ihrer Homepage besichtigt werden.


Amy Stein: Third Street, Memphis, Tennessee, aus: Stranded

Im August 2007 zum Beispiel fuhr sie durch Nevada, das südliche Idaho und Oregon ins nördliche Kalifornien. Ihre Reisebeschreibungen hören sich dann so an:

„Langer Tag gestern. Wir fuhren von Winemucca, Nevada, nach Wells, Nevada, dann hoch nach Twin Falls, Idaho, und westlich nach Boise. Viele Meilen und nur drei gestrandete Motoristen.“

„Stranded“ ist eine Meditation über die Anspannung und die Leere, die auf den amerikanischen Highways und Interstates zu finden ist, meint Amy Stein:

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Belichtungsautomatik: Zuerst sind alle Karten grau

Früher benötigte man aufwendige Belichtungsmesser, heute kann schon die billigste Kamera das längst selbst? Nein: auch teure Kameras können fehlbelichtete Bilder liefern.

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Misslungener Schnappschuss mit Belichtungsautomatik: Fenster mit Rest-Tageslicht zu hell, Personen im Vordergrund völlig unterbelichtet und praktisch nicht mehr erkennbar. (Bild: W.D.Roth)

In den Anfängen der Fotografie war die richtige Belichtung wirklich ein Problem – oft genug stellte sich nach stundenlangem Fotografieren und anschließendem Entwickeln heraus, dass die Aufnahme misslungen war. Später kamen die Belichtungsmesser, die einem Hinweise über die geeignete Einstellung von Zeit und Blende gaben.

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Epson art photo award 2007/08 – Suche nach den Klassenbesten

Nicht für jeden ist dieser Fotowettbewerb, sondern nur für Fotoschüler und -studenten. Dennoch einen Blick wert – und eine rasche Anmeldung vor Ende Januar 2008.

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Julian Faulhaber, LDPE

Der mit insgesamt 37.500 Euro Preisgelder vergleichsweise hochdotierte Epson art photo award 2007/2008 sucht wieder die besten Fotokunst-Klassen. Am 1. März 2007 begann bereits die Bewerbungsfrist, doch bis zum 31. Januar 2008 haben Interessenten noch Zeit, ihre Arbeiten einzusenden.

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HDRI – Die „High Dynamic Range Imaging-Technik

HDRI ist die Abkürzung für High Dynamic Range Imaging – Bilder mit großem Dynamik- oder Kontrast-Umfang. Dabei handelt es sich um eine neue Technik, welche Bilder mit Hell/Dunkel-Unterschieden ermöglicht, welche Digitalkameras eigentlich gar nicht erfassen können.


Ein HDRI-Bild aus drei Aufnahmen: Helle Spiegelungen und dunkle Baumrinde im Griff

Die klassische Szene ist der Blick aus dem Fenster. Draußen ist es hell, der Innenraum im Vergleich dazu wesentlich dunkler. Mit nur einer Aufnahme kann der Fotograf bei der Belichtung zwischen zwei Prioritäten wählen: Entweder draußen richtig belichten (und drinnen wird’s zu dunkel). Oder dem Innenraum genügend Licht geben und vor dem Fenster wird alles überbelichtet.

Hier kann die HDRI-Technik weiterhelfen: Wir machen mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Belichtungen – von „richtig“ für die Lichter bis zu „richtig“ für die Schatten. Später am Computer werden diese Aufnahmen zu einer verschmolzen, in der die Bildpartien „korrekt“ belichtet sind. Hier bleibt nichts weiß ohne Zeichnung – und es wird auch nicht zu viel schwarz im Schatten. Spezielle Software übernimmt die korrekte „Mischung“ der Aufnahmen.

Das Bild oben wurde aus diesen drei unterschiedlich belichteten Bildern hergestellt:

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Camera-Austria-Preis 2007:Dokumentarisches aus Georgien

Den Camera-Austria-Preis der österreichischen Stadt Graz für zeitgenössische Fotografie erhält 2007 die georgische Fotografin Marika Asatiani.


Marika Asatiani: Aus der Serie / from the series: Achara Untitled, 2006

Der Preis geht von dem renommierten Fotoprojekt Camera Austria aus und wird von einer hochkarätigen Jury vergeben. Die Juroren sind Prof. Joachim Brohm, Fotokünstler und Rektor der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig; Marta Gili, Direktorin des Museums Jeu de Paume, Paris; Wolfgang Vollmer, Fotokünstler und Lehrbeauftragter für zeitgenössische Fotografie, sowie Christine Frisinghelli, Chefredakteurin der Fotozeitschrift Camera Austria.

In diesem Jahr entschied sich diese Jury einstimmig für Marika Asatiani – geboren 1977 in Tiflis/Tbilisi, Georgien und dort wohnhaft.

Die Juroren teilen dazu mit:

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lolcats – ähh, See-Elefant: Katzenbilder mal anders

„Lolcats“ sind Katzenbilder, versehen mit frechen Kommentaren in einem Englisch-Mischmasch, das inzwischen Kultstatus erreicht hat. Dass nicht nur Dichtung ein gutes Lolcat-Bild ausmacht, sondern manchmal auch der Schnappschuss selbst, beweist dieses Beispiel:

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In nicht ganz korrektem Lolcat-Englisch: „Ich versuche, ein glückliches Gesicht aufzusetzen. Aber…

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Lawrence Schiller: Monroe nackt und andere Schätze

Die Münchner Galerie „f 5,6“ zeigt erstmalig die Fotografien von Lawrence Schiller: Unter anderem Marylin Monroe, nackt.

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Lawrence Schiller: Color 3 Frame 18, 1962

Schon immer waren Fotos von Marilyn Monroe etwas besonderes. Selbst 45 Jahre nach ihrem Tod haben sie nicht an Bedeutung verloren: Immer wieder tauchen neue Bilder auf, die einst auf Titelblättern großer Magazine prangten, um dann für Jahrzehnte zu verschwinden.

Erst vor einigen Jahren sorgte eine Marilyn-Ausstellung der „verlorenen“ Fotografien von Bert Stern für Aufsehen, nun werden die Bilder von Lawrence Schiller aus der Versenkung geholt.

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