Symmetrie allein macht im allgemeinen noch kein Foto. Es ist meist noch etwas anderes, was es interessant erscheinen läßt – etwa Elemente, die diese Symmetrie „stören“.
Kommentar des Fotografen:
Der Steg von Schobüll … ist häufig im Internet zu sehen. Er scheint auf Fotografen einen gewissen Reiz auszuüben, den auch ich mich nicht entziehen konnte. Das Bild entstand bei meinem zweiten Besuch. Ich habe gewartet, bis die Sonne frontal von vorn kam und das Geländer keinen Schatten mehr werfen konnte. Ziel war es, ein symmetrisches Bild zu bekommen, in dem der Steg die Brücke zwischen dem Hier und der unendlichen Weite bildet. Dass just zu diesem Zeitpunkt jemand auf die Idee kam, auf dem Geländer zu balancieren, hat mich erst geärgert, da es zu Lasten der angestrebten Symmetrie geht. Im Nachhinein bin ich aber froh, denn es verleiht dem Bild eine gewisse Lebendigkeit. Mein Dank gilt dieser unbekannten Person, den Menschen, die geduldig hinter der Kamera gewartet haben und einem Bekannten, der mich in der Bildbearbeitung unterstützte.
Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Matthias Unger:
Der Steg von Schobüll ragt weit ins Wasser hinein und ist der Stolz der Gemeinde. Hier hast Du ihn als Weg in die unendliche Weite inszeniert, und die Symmetrie im Foto ist fast perfekt.
[textad]Man sieht ihn so nicht häufig, und es hat bestimmt einiges an Warten gekostet, ihn so aufzunehmen.
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