Fotografien aus 24 Stunden: Museumsbesuch
Militärparade zur Jugendolympiade, verhangenes Bergpanorama und ein Mädchen in einer UN-Schule
Militärparade zur Jugendolympiade, verhangenes Bergpanorama und ein Mädchen in einer UN-Schule
Dies ist eine Aufnahme der Brooklyn Bridge bei Nacht. Die Herausforderung hier war einerseits ein scharfes Bild zu bekommen, obwohl die Brücke durch die große Anzahl von Autos ständig leicht vibrierte. Auf der anderen Seite eine Balanz zu finden zwischen ausreichend belichteten Hintergrund (Skyline) und den Scheinwerfern der Autos.
Es freut mich immer, wenn ich auf fokussiert Fotos zu sehen bekomme, bei denen jemand klar versucht hat, ein totfotografiertes Motiv in noch nicht gesehener Weise darzustellen. Deine Einreichung der Brooklyn Bridge ist so ein Beispiel, und es ist auch der Grund, der mich zur Auswahl bewogen hat.
Du hast die Brücke bei Nacht aufgenommen, und zwar so, daß der durch die Brückenaufhängung/Seile gebildete Fluchtpunkt extrem aus dem Goldenen Schnitt heraus verschoben ist. Für mich funktioniert dieser Regelbruch hier, weil die Linien, die parallel etc. durchs Bild laufen, so regelmäßig sind, daß ein „perfekt“ komponiertes Foto langweilig geworden wäre. Weiterlesen
Ob die aktuell in München ausgestellte Dokumentarserie (die auch als Bildband mit dem Titel [amazon 394487403X]«Nachts schlafen die Spione: Letzte Ansichten des BND in Pullach»[/amazon] erhältlich ist) viel mehr über den Geheimdienst BND verrät, als wir ohnehin vermuten, bleibt offen. Auch Martin Schlüter blieb erstmal ratlos.
Dieses Foto ist auf einer Reise durch Albanien im Jahr 2013 entstanden. Mitten in der Hauptstadt Tirana leiß sich der ehemalige Diktator Enver Hoxa eine Art Pyramide bauen, um sich dort ein Denkmal zu setzen. Nach dem zusammenbruch des Ostblocks eroberte sich das Volk diesen Ort zurück und es wurden Technopartys in der Pyramide gefeiert. Jetzt steht es wei eine Art Mahnmal in der Stadt und erinnert an die Schreckensherrschaft. Etwas ähnliches wollte ich auch mit diesem Bild ausdrücken, bei dem einem dieses grausige Gesicht aus Stein direkt anblickt.
Vor ein paar Jahren sind mein Sohn und ich durch Berlin gelaufen, und haben fast nichts anderes als Graffiti fotografiert. Für viele Hauseigentümer dort ist es Verschandelung ihres Eigentums, für andere Ausdruck der Volksseele – und für den Fotografen ein willkommenes Sujet fast überall in den Großstädten der Welt. Da mir visuell der Bezug zu Tirana fehlt, werde ich das Bild aufgrund dessen beurteilen, was sich mir zeigt.
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