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Geschmackssache: Der Mythos vom guten Foto

Was macht ein Foto zu einem guten Foto? Eine Antwort auf diese Frage, die nicht jedem gefällt.

Geschmackssache: Der Mythos vom guten Foto

Geschmackssache: Der Mythos vom guten Foto

Kürzlich führte ich eine Diskussion über Fotografie, in der unter anderem darüber gesprochen wurde, ob ein bestimmtes Foto ein gutes Foto sei. Das hat mir etwas zu denken gegeben, denn diese Floskel nutze ich auch hin und wieder, ohne mir weiter Gedanken darüber zu machen. Doch was bedeutet das eigentlich? Und was ist ein „gutes Foto“ eigentlich und wer bestimmt das?

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Fotografische Selbstzweifel: Zerdenke Deine Bilder nicht

Was wohl die Kluge Else tun würde, wenn man ihr heutzutage eine Digitale Spiegelreflex-Kamera in die Hand drückte?

Fotografie © Sofie Dittmann

© Sofie Dittmann

Es ist schon eine Weile her, da habe ich darüber nachgedacht, eine Serie von Abstrakten bei einer namhaften Kunstfotografiezeitschrift in den USA einzureichen. Ich habe es mir hin- und herüberlegt, war kurz davor, sie abzuschicken, habe es dann schlußendlich doch nicht gemacht, weil ich mich selbst davon überzeugt hatte, das kapiert keiner, das bringt doch nichts, sie werden sie ablehnen. Kurz darauf haben sie einen Beitrag von jemandem veröffentlicht, der ähnliche Abstrakte fotografiert hatte. Anstatt die Fotografien einfach abzuschicken und die Leute die Entscheidung selbst treffen zu lassen, habe ich die Sache so lange zerdacht, bis jemand anderer zugeschlagen hat. Weiterlesen

Dein Bild ist nicht schön: Insbesondere negatives Feedback ist etwas wert

Ablehnung ist kein Statement zu Deinem künstlerischen Können.

„… Was ist, wenn sie sagen, ich tauge nichts? Was ist, wenn sie sagen, verschwinde, Junge, Du hast keine Zukunft? Ich meine, ich glaube einfach nicht, daß ich diese Art von Ablehnung einfach wegstecken kann…“ (Marty McFly, Zurück in die Zukunft – Teil 1)

Ablehnung

Ablehnung

Ablehnung dessen, was wir kreativ erschaffen, begleitet uns unser ganzes Leben. Ich selbst habe aufgehört, gerne zu malen, als mir von mehrerer Seite suggeriert wurde, das sei alles nur Mist. Ich war ungefähr zehn. Bis ich irgendwann einen Fotoapparat in der Hand hatte, dachte ich ernsthaft, weil ich nicht malen kann, kann ich auch nicht kreativ sein.

Ohne hier philosophisch zu werden: sobald Du das erste Mal auf den Auslöser drückst, wirst Du es mit der Meinung anderer zu tun haben. Du wirst natürlich viel Lob hören. „Wow“, „super“, und wenn Du Glück hast, sogar ganze Sätze, und wenn Du noch mehr Glück hast, bringen sie Dich sogar weiter, anstatt nur Dein Ego zu streicheln. Doch wir alle kommen einmal an den Punkt, an dem wir wissen wollen, ob wir WIRKLICH gut sind, ob unsere Bilder „etwas taugen“. Weiterlesen