Beiträge

fokussiert.com bei Spiegel Online

Es freut uns ganz besonders, dass unser Fotoblog eine neue Etappe erreicht hat: Unsere Bildkritiken sind ab sofort auch bei Spiegel Online zu finden.

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Regelmässig beurteilen in unserer Rubrik „Bildkritik“ Profifotografen Bilder, welche von unseren Lesern eingesandt werden. Die Kritiker gehen in den Artikeln allerdings über eine übliche Bildbeurteilung hinaus, sie durchleuchten das Foto, unterstreichen, was gelungen ist und geben Tipps für jene Punkte, welche vielleicht noch verbessert werden können. Genau so, wie unser Fachlehrer mit uns während der Ausbildung Bilder besprochen hat.

Die Bildkritiken finden bei unserem Publikum grossen Anklang, sie seinen „abseits der sonstigen Lobhudelei der Fotoforen“, wird ihnen oft zugutegehalten. Und nicht nur die Kritiken können Ideen für neue Sichtweisen geben, auch die Kommentare und Inputs anderer Leser bieten Stoff zum Nachdenken und Nachmachen. Wir freuen uns, dass unsere Kritiken bei der Redaktion von Spiegel Online noch mehr Fans gefunden haben. Und zwar sind sie da so begeistert davon, dass ab sofort einmal monatlich drei Bilder von unserem Magazin in der „Digital Life“ Kategorie von S.P.O.N. publiziert werden.

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Samuel Aranda erzählt…

Samuel Aranda scheut als Fotojournalist keine Gefahren. Mit grade mal 21 Jahren reiste er für die spanische Nachrichtenagentur EFE in den Nahen Osten, um den Israelisch-Palästinensischen Konflikt zu dokumentieren.

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Im letzten Jahr fotografierte der nun 33jährige in Tunesien, Ägypten, Libyen und dem Jemen Szenen aus dem Arabischen Frühling – eine dieser Aufnahmen wurde an der World Press Photo zum Pressefoto des Jahres gekürt. Ein Gespräch über Angst, Privatsphäre und das Geheimnis seines Erfolges.
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Cafetiere-Stillleben: Mit Volldampf zum guten Bild

Das Bild erinnert mich an eine Studienaufgabe. Hier lernten wir gutes Sehen von Lichtsituationen, die wir immer wieder anwenden können.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Michael Simon).

Kommentar des Fotografen:

Guter Espresso, ganz einfach. Ich mag den Kaffee aus der guten alten Bialetti noch immer. Hier in Aktion in meiner Küche. Ich habe versucht durch das morgendliche Gegenlicht des Fensters den Dampf sichtbar zu machen.

Profi Thomas Rathay meint zum Bild von Michael Simon:

Wenn ich, wie gerade jetzt auch, am Computer sitze und langsam die Müdigkeit zuschlagen will (wie jetzt im Moment nicht), gehe ich gerne in meine Küche und stell mir einen Espresso auf die Herdplatte. Das sieht in etwa genauso aus wie auf Michaels Bild.

Schon deswegen möchte ich was zu dem Foto der Bialetti sagen. Aber auch, weil wir während unserer Ausbildung so einiges an genau diesem Beispiel der Lichtführung gelernt haben:

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Fotoproduzent (1/3): Marktforschung in der „Bunten“

Stockfotos sind eine Art, die Fotografie zum Beruf zu machen – Robert Kneschke gibt in einer Serie einen Einblick in seine Arbeit. Er macht deutlich, dass wenig davon hinter der Kamera stattfindet.

Mit Stockfotografie kann man Geld verdienen (© Robert Kneschke)Fotoproduzent ist kein Ausbildungsberuf. Die meisten meiner Kollegen sind Quereinsteiger, und ihr Rutsch in dieses Arbeitsfeld ähnelt meinem. Ich fotografiere seit meinem 15. Lebensjahr als Hobby. Ursprünglich analog, was sich in einem hohen Posten für Filme und Filmentwicklungen in meinem Taschengeldbudget bemerkbar machte.

Zehn Jahre lang habe ich mit der Kamera gespielt, experimentiert, gelernt und Fotos gemacht, für die ich mich heute schämen würde. Dann kam der Punkt, an dem ich die Ausgaben für das Hobby wieder einzunehmen versuchen wollte. Ich kaufte mir bei einem Großhändler Passepartouts, machte Abzüge von schönen Fotos, vor allem Landschaften und Berlin-Motive, und stellte mich damit auf Berliner Kunstmärkte.

Die Kunden kamen, aber kauften nicht genug.

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Investition Foto-Workshop: Die richtige Wahl treffen

Foto-Workshops sind eine grossartige Weiterbildungsmöglichkeit für Amateure. Sieben Punkte, mit denen man den richtigen Kurs findet.

Workshops: Die Qual der WahlWorkshops sind die Tugend, die viele Fotoprofis aus der Not machen, die ihnen durch die Digitaltechnologie entstanden ist: Die Masse der schnell lernenden Amateure und Selfmade-Digitalfotografen ist unerwünschte Konkurrenz und zugleich ein ganz neuer Markt. Denn sie wollen lernen.

Immer mehr Berufsfotografen bieten deshalb Workshops an und geben ihr Wissen mehr oder weniger bereitwillig weiter. Und ebenso viele Berufsleute ohne jede didaktische Fähigkeit oder – schlimmer – selbsternannte Fotografen zielen auf den schnellen Euro und machen die Wahl des Kurses zum Roulettespiel.

Dabei ist ein Workshop, richtig begleitet und mit der richtigen Zusammensetzung an Teilnehmern, nicht nur die effizienteste, sondern auch die vergnüglichste Form, sich technisch und künstlerisch weiter zu entwickeln. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, jährlich mindestens zwei Kurse zu besuchen – sei es nun ein zweitägiger Beleuchtungslehrgang im Studio oder fünf Tage Landschaftsfotografie im Death Valley.

Die habe ich, wie an anderer Stelle bereits vermerkt, grade hinter mich gebracht. Der Workshop war in jeder Hinsicht ein Erfolg:

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