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Leserfoto: Haustierfotografie – Hund um High Noon

„Schlechte“ Lichtverhältnisse sind nicht immer von Nachteil.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Jörg Oertel).

Kommentar des Fotografen:

In vollem Lauf fotografiert. Das Highlight einer Serie von 15 Aufnahmen.
Nikon D300s, Sigma 70-200/2,8, ohne OS, Helle Mittagssonne, 1/2500sec, Blende 4,5, Blendenautomatik, ISO 200, Brennweite 200mm,
Autofokus und Belichtungsmessung: spot, zentral.

Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Jörg Oertel:

Dein Foto hat bei mir ein dickes Grinsen aufs Gesicht gezaubert. Der Hund – Australischer Schäferhund? – sieht so komisch aus, daß ich an Deinem Bild nicht vorbeikonnte, wenn auch Haustierfotografie nicht so mein Ding ist. Weiterlesen

Leserfoto: Landschaftsfoto – Reisterrassen in Linien und Streifen

Symmetrie sollte durchgehalten werden.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Michael Markus).

Kommentar des Fotografen:

Das Bild entstand im Mai 2011 auf Bali. Das satte Grün und die grafischen Linien der Reisterrassen sind beeindruckend.

Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Michael Markus:

Ich habe mir über Dein Foto lange Gedanken gemacht. Nicht so sehr deswegen, weil damit etwas falsch wäre. Ich denke, Du hast die Reisterrassen hier auf eine Weise eingefangen, die sie interessanter machen, als sie von der Entfernung mit Weitwinkel zu zeigen, wie man sie schon ‚zig mal gesehen hat.

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Leserfoto: Orchideenknospe in Makro – Alienattacke der Killerblumen

Ein gewöhnliches Motiv auf eine neue Weise abzulichten, kann aus einem Bild, das sonst eher langweilig hätte wirken können, eines machen, das hervorsticht.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Sabine Stoye).

Kommentar des Fotografen:

Orchideenknospe, aufgenommen mit Pentax K5, Objektiv smc DFA 100 mm / 2,8. Mich hat es gereizt, den Hintergrund vollkommen zurückzunehmen, um die Abstraktion bzw. die verfremdende Wirkung (erinnert eher an den Kopf eines Tieres als an eine Pflanze) zu verstärken.

Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Sabine Stoye:

Das erste, was mir in den Sinn kam, als ich Dein Foto sah, war die Neuauflage von „War of the Worlds“ mit Tom Cruise, in der Maschinententakel Häuser nach Menschen absuchen. Und diese Maschinententakel sehen irgendwie so aus wie diese Knospe. Oder umgekehrt. Worauf es ankommt, ist die Tatsache, daß man als Betrachter an dieser Aufnahme hängenbleibt, denn erst einmal muß man überlegen, was sie eigentlich genau darstellt, und dann kommen einem Assoziationen wie „War of the Worlds“ in den Sinn.

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Leserfoto: Schwarzweißporträt – Auf Einzelheiten achten

Wenn man sich die Zeit nehmen kann, sollte man auf alle Einzelheiten achten. Das kann der Unterschied zwischen einem guten Foto mit ein paar Problemen und einem exzellenten sein.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© André Heßler)

Kommentar des Fotografen:

Sänger einer befreundeten Rockband. Sie spielten an diesem abend unplugged in einem kleinen lokal in Oberfranken. 85mm, F1.4, 1/80s

Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von André Heßler:

Du hast hier ein experimentelles Porträt eingereicht, das mir aus mehreren Gründen ins Auge stach. Erstens, weil es eben experimentell ist – das Format ist quadratisch, das Modell in der genauen Bildmitte etc. Weiterlesen

Holocaust Denkmal in Schwarzweiß: Standpunkt und Perspektive

Totfotografierte oder schwierig zu fotografierende Motive kann man interessant gestalten, indem man „einfach“ seinen Standpunkt oder den Blickwinkel verändert.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© kirsten heinrich).

Kommentar des Fotografen:

Das Berliner Stelenfeld lockt uns wohl alle immer wieder. Ich war dort mehrfach, war nie mit meinen Ergebnissen zufrieden.
Hier habe ich erstmals eine Möglichkeit gesehen, den ablenkenden Hintergrund aus dem Bild zu halten ohne an Wirkung zu verlieren. 17 mm 1/15 f 9 iso 200

Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von kirsten heinrich:

Ab und zu finden wir hier auf fokussiert Aufnahmen von vielfotografierten Motiven, bei denen die Hauptkritik aus der Leserschaft lautet: haben wir alles schon zig-mal gesehen. Ein Beispiel aus jüngerer Zeit war eines, das nachts vom Kölner Dom aufgenommen wurde. Weiterlesen

Landschaftsfoto in HDR: Farbe und Stimmung

Wenn HDR gut gemacht ist, verstärkt der Effekt im Bild bereits angelegte Stärken. Das allein macht allerdings noch kein perfektes Foto.

<img src="http://fokussiert.com/wp-content/uploads/2012/11/landschaftsfotostimmung-450×298.jpg" alt="Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Christian Hutterer)." title="© Christian Hutterer Leider keine Exif-Daten vorhanden

Kommentar des Fotografen:

Sonnenaufgang in der nähe vom Flughafen in München… Die Aufnahme ist eine Belichtungsreihe aus 3 Bildern und dann in Photomatix zu einen Bild zusammen gefügt.

Kamera NIKON D5100
Brennweite 25mm
Blende f/8
ISO 100

Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Christian Hutterer:

Dein Bild zeigt wieder einmal, daß HDR in einem Foto bereits angelegte Dinge effektvoll unterstreichen kann. Hier sind das die Details im Feld, die sehr gut zur Geltung kommen. Weiterlesen

Lichtunterschiede: Portrait im Gegenlicht

Die Tücken einer Gegenlichtaufnahme illustriert dieses sommerliche Portrait sehr gut. Der Trick ist, die Balance zwischen Hintergrundhelligkeit und Motivlicht in den Griff zu bekommen.

Gegenlichtporträt © Björn Kluge

Gegenlichtporträt © Björn Kluge

Kommentar des Fotografen:

Hallo,
dieses ist eine meiner neuesten Outdoorportraits. Ich bin ein Freund von Gegenlichtaufnahmen, auch wenn ich diese noch nicht 100% beherrsche, so suche ich doch stets gern die Herausforderung.
Nach einem Jahr intensiven Lernens ist diese Aufnahme der aktuelle Stand dessen, was ich mir aneignen konnte. Nun bin ich gespannt, was ihr dazu sagen könntet, vor allem im Punkto Verbesserungspotential in allen Belangen.
Gruß Björn

Profi Robert Kneschke meint zum Bild von Björn Kluge:

Ich finde es gut, wenn Fotografen beständig versuchen, sich zu verbessern und neue Techniken zu lernen. In diesem Fall möchte der Fotograf Gegenlichtaufnahmen meistern. Weiterlesen

Leserfoto: Die fotografische Quadratur des Kreises

Die Kombination aus strengen geometrischen Formen und menschlichem Einfluss macht den Reiz dieses Straßenfotos aus.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Volker Rein).

Kommentar des Fotografen:

Am Münchner Marienplatz ist am Abgang zur U-Bahn dieses interessante Bodenmuster aufgeklebt. Per Zufall kam dann noch eine Dame mit dem gepunkteten Rock in Blau. Ich stand da gute 10 Minuten und habe einige Aufnahmen gemacht, aber diese hier gefällt mir besonders gut. Die räumliche Situation ist allerdings sehr beengt und man braucht ein gewisses Beharrungsvermögen, wegen der vielen Leute die rauf und runter gehen

Profi Robert Kneschke meint zum Bild von Volker Rein:

Ein guter Fotograf hat nicht nur eine Kamera, sondern auch ein geschultes Auge, welches spannende Farben, Formen und Motive auch dort entdeckt, wo die meisten Leute gedankenlos vorbeigehen. Oder wie in diesem Fall wortwörtlich täglich mit den Füßen darauf rumtrampeln. Volker Rein hat am Münchener Marienplatz dieses Foto gemacht, das auf den ersten Blick wie ein gelungener Schnappschuss aussieht, aber in Wahrheit Geduld und Ausdauer erfordert.

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Leserfoto: Die Hälfte der fotografischen Regeln

Es gibt viele einfache Regeln in der Fotografie, mit der sich ein Bild leicht besser gestalten lässt. Bei diesem Männerportrait wurde jedoch nur ein Teil davon umgesetzt.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Anna Mockenhaupt).

Kommentar des Fotografen:

Mein Ziel war es, einfach nur den Moment einzufangen, die Person nicht in die Mitte des Bildes zu positionieren, damit man die Sonnenstrahlen links noch erahnen kann und die Stirn abzuschneiden um dem ganzen ein wenig mehr Charakter und Blickfang zu geben.
Geändert habe ich Kontrast, Helligkeit und Sättigung. Brennweite 66mm, Blende 5,3, Belichtungszeit 1/100sek, ISO-100

Profi Robert Kneschke meint zum Bild von Anna Mockenhaupt:

Es gehört zu einer der goldenen Regeln der Fotografie: Es ist selten gut, das Hauptmotiv in der Mitte des Bildes zu platzieren. Insofern hat die Fotografin hier schon richtig gehandelt, als sie genau das vermeiden wollte. Dabei hat sie jedoch zwei weitere Regeln übersehen, die viel dazu beigetragen hätten, dieses Portrait eines jungen Mannes mit Brille zu verbessern.

Da wäre zum einen die Regel, dass es oft sinnvoller ist, die Person in das Bild hineinschauen zu lassen als die Person so am Bildrand zu positionieren, dass die Augen aus dem Foto herausschauen. Genau das ist hier geschehen und der Betrachter bekommt unweigerlich das ungute Gefühl, dass hier etwas fehlt, dass ihm etwas vorenthalten wird. Die von der Fotografin erwähnten Sonnenstrahlen links sind ja nicht so wichtig für das Bild als dass sie unbedingt im Foto enthalten sein müssten und außerdem ist links von den Sonnenstrahlen immer noch genug leerer Raum, der hätte abgeschnitten werden können, um dafür dem Mann rechts mehr Blickfreiraum zu lassen.

Die andere Regel betrifft den Anschnitt des Kopfes oben. Es ist prinzipiell richtig, dass sich oberhalb der Augen bei den meisten Menschen kaum etwas Interessantes abspielt, sodaß die Haare oft problemlos abgeschnitten werden können, wenn dadurch das wichtigere Gesicht auf dem Bild größer zur Geltung kommen kann. Zur Regel gehört jedoch auch, dass die Stirn ebenfalls selten ein interessantes Merkmal im Gesicht ist, weshalb es üblicherweise besser ist, ca. ein, zwei Zentimeter über den Augen abzuschneiden, in diesem Fall also ungefähr da, wo die Stirnfalten des Mannes liegen.

Natürlich sind diese Regeln nur Vorschläge, keine in Stein gemeißelten Gesetze und es gibt viele Situationen, wo es vernünftig ist, davon abzuweichen. Dieses Männerportrait gehört jedoch nicht dazu.

In der Rubrik “Bildkritik” analysieren Profi-Fotografen im Auftrag von fokussiert.com montags bis freitags jeweils ein Foto aus der Leserschaft.
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Leserfoto: Ländliche Portrait-Idylle

Natürlichkeit und Bodenständigkeit sind Begriffe, welche wir mit dem Landleben verbinden und die auf diesem Foto auf den ersten Blick gut und auf den zweiten nur halb umgesetzt wurden.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© David Jasim).

Kommentar des Fotografen:

Ein Portrait das ich von meiner Freundin gemacht habe. Ihr Wunsch war mit Heuballen fotografiert zu werden, weil sie auf dem Land wohnt und das rüberkommen sollte

Profi Robert Kneschke meint zum Bild von David Jasim:

Ein junges, lächelndes Mädchen auf dem Land: Genau diesen Eindruck wollte die fotografierte Person von sich erwecken und auf den ersten Blick ist das auch gut gelungen. Weiterlesen