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Schlüsselloch-Fotografie: Geschäftigkeit hinter Fenstern

Andern Leuten in die Wohnung oder ins Büro zu gucken, ist nicht grade die feine Art. Aber vielleicht ist es Fine Art, und dann ist es ausnahmsweise legitim. Interessant ist diese Fotografie allemal.

Schneiderei in Hong Kong

Schneiderei in Hongkong, iPhone 5s Aufnahmedaten: 1/33s bei Blende 11/5 mit 21/5mm Brennweite und ISO 250, © Kerstin Hermelink

Kerstin Hermelink aus München: In Hongkong kann man natürlich außerordentlich beeindruckende Hochhäuser fotografieren, buntes Leben auf den Straßen, glitzernde Werbung westlicher Luxusmarken – und wenn man mit offenen Augen durch die Stadt geht, auch eher Unscheinbareres, das fernab aller Hongkong-Klischees von diesem Ort erzählt. Eine Maßschneiderei erlaubt einen nächtlichen Blick durch die Schaufenster in ihre Werkstatt, festgehalten mit dem iPhone im März 2017.

Naja, ob die Schneiderei den Blick erlaubt oder nicht, das wissen wir nicht so genau… grade noch haben wir uns über das Recht am eigenen Bild unterhalten: Da geht es darum, dass man selsbt im öffentlichen Raum nicht einfach Leute fotografieren darf. In ihren eigenen vier Wänden oder in einem Bürohaus gelten nochmals strengere Regeln. Wir gehen jetzt hier mal davon aus, dass die Menschen sichd er Touristen draussen und der gelgentlichen Fotografinnen bewusst sind und die Aufnahme stillschweigend erlauben.

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Edward Burtynsky: Öl regiert die Welt

Öl regiert die Welt: Edward Burtynsky zeigt uns wie und wo, von der Gewinnung bis zum Konsum.

Edward Burtynsky: Highway #5 . Los Angeles, California, USA. 2009 © Edward Burtynsky . Courtesy Nicholas Metivier, Toronto . Stefan Röpke, Köln

Die industriell veränderte Landschaft ist das große Thema des Kanadiers Edward Burtynsky, Mit der Serie „Oil“ dokumentiert er weltweit unser Zeitalter, das auf diesem Rohstoff basiert.

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Ai Weiwei: Verflochtene Kanäle

Der chinesische Künstler Ai Weiwei ist präsent in allen Medien und Kunstformen. In Winterthur können wir uns Fotos und Videos von ihm ansehen.

[textad]Ai Weiwei: Provisional Landscapes (Provisorische Landschaften), 2002-2008

„Interlacing“ heißt die Ausstellung des Fotomuseums. Das heisst einerseits „verflechten“ – die Verflechtung der vielen Kanäle und Formen. Andererseits weist es auf das technische Zeilensprungverfahren mancher Bildschirme hin.

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Nadav Kander: Der lange Fluss

Nadav Kanders Fotos vom Jangtse dokumentieren Chinas Umbrüche. Der lange Fluss wird zum Symbol des rasanten Wandels.

[textad]© Nadav Kander, Chongqing II, Chongqing Municipality, 2006

Der in London lebende Nadav Kander dokumentierte den Jangtse über drei Jahre. Der Bildband dazu gewann einen der Deutschen Fotobuchpreise 2011. Weiterlesen

24 Stunden: Celebrity

[hide] Neil Young (keystone)Slumdog Millionaire (keystone)Gewichtziehen mit Vieh (keystone)Prinz Harry beim Polo (keystone)Tiananmen (keystone)Tiananmen Massaker (keystone)Dalai Lama (keystone) [/hide]Bilder von berühmten und völlig unbekannten Menschen vom Pfingstsamstag.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.[hide]

24 Stunden: Das Leben der andern

Klick für Legende und Vollansicht. (Bilder keystone)

[hide]Kind in Port-Au-Prince (Keystone)Schneesturm Colorado (keystone)Bison in WyomingPakistanische Flüchtlingskidner (keystone)Seepferdchen und Skorpione als Deklikatesse (keystone)Irakische Polizei-Kadetten (keystone)Philippinen, Kinder Essensausgabe (keystone)Sudan, Kinderflüchtlinge (keystone)Bild[/hide]Alltagsszenen aus aller andern Menschen Welt.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

24 Stunden: Menschen, Rechte, Pilger

Aufruhr in Griechenland im Symbol; Menschenrechte in China und Mieterrechte in Deutschland, Pilgerfahrt der Moslems.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

[hide] Athena schaut über die in Flammen aufgehenden Müllhaufen in Athen hinweg. (Keystone / AP / Lefteris Pitarakis)

Eine chinesische Demonstrantin mit ihren Petition ans Innenministerium wird mit andern Protestierenden in einem Bus in peking abgeführt. (Keystone / AP / Andy Wong)Ein orthodoxer Jude geht in Jerusalem durch eine Gasse, die für die Rückkehrer der Pilgerfahrt nach Mekka geschmückt ist. (Keystone / AP / Bernat Armangue)Clyde und sein herrchen sowie dessen Mutter vor einer Gerichtsverhandlung in Köln: Die Vermieterin wirft Clydes Besitzer vor, trotz Klausel gegen Haustiere einen Hund in seiner Wohnung zu halten. Der Hundebesitzer erklärt, Clyde lebe bei seiner Mutter - die im gleichen Haus wohnt, aber Haustiere halten darf. (Keystone / EPA / Oliver Berg)Eine Stadt ganz für die Pilger: Gläubige machen sich im Pilgermonat auf, um in einem kleinen Tal bei Mekka einen Teufel symbolisch zu steinigen. (Keystone / EPA / Jamal Nasrallah)

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Mittelformat: Mehr Aufwand und -sehen

In seiner Wahlheimat Shanghai hat Blogger Lukas Hadorn nicht nur die Fotografie entdeckt – sondern auch eine analoge Mittelformatkamera: Die «Seagull» oder «Haiou». Erfahrungsbericht einer Liebesbeziehung (Teil II).

Von Lukas Hadorn, Shanghai (zu Teil I)

Blick in die Mattscheibe der Seagull (© Lukas Hadorn)
Der Blick in die Zauberbox (© Lukas Hadorn)

Zu Beginn war ich natürlich völlig aufgeschmissen. Wie öffnet man das Teil? Wo kommt der Film rein? Und was für ein Film? Wie soll ich den einspannen, und wie bewegt er sich vorwärts?

Nachdem ich die Basisfunktionen einmal erlernt hatte, stellte sich das nächste Problem: Ist ja schön und gut, wenn man Verschluszeit und Blende manuell einstellen kann – aber auf welche Werte? Ich suchte im Internet, fragte bei alten Hasen nach und lernte Weisheiten, die einem längst vergangenen Zeitalter der Fotografie zu entstammen schienen („Die Sonne lacht – nimm Blende 8“). Ich befand mich auf einem Retro-Trip der Fotografie und liebte jeden Moment daran:

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Mittelformat: Von Canon zur „Möwe“

In seiner Wahlheimat Shanghai hat Blogger Lukas Hadorn nicht nur die Fotografie entdeckt – sondern auch eine analoge Mittelformatkamera: Die „Seagull“ oder „Haiou“. Erfahrungsbericht einer Liebesbeziehung (Teil I).

Von Lukas Hadorn, Shanghai

Die Seagull oder Haiou (© Lukas Hadorn)
Chinesische Haiou (© L. Hadorn)

Verschlusszeit? Blende? Fokus? Bis vor ein paar Monaten waren dies Begriffe, die ich zwar zweifelsfrei der Fotografie zuordnen konnte, aber damit hatte es sich auch schon.

Ich besass eine digitale Kompaktkamera, mit der ich Bilder im Automatikmodus knipste.

Das Thema „manuelle Einstellung“ reduzierte sich für mich auf die Entscheidung, mit oder ohne Blitz zu fotografieren:

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24 Stunden: Luftige Dinge

24 stunden Pressebilder 27. Juli
Vancouver, Kanada; Cavergno, Schweiz, Peking, China . -> Bildgalerie (Bilder Keystone)

Ein junger Beluga holt Atem, eine Kliffspringerin düst durch die Luft und in Peking sollen Plakate über den Smog hinwegtäuschen.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

 

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Beluga in Vancouver, Kanada (Keystone)

Ein Junger Beluga-Wal taucht für einen Atemzug auf im Aquarium von Vancouver. Das Kalb ist der erste kanadische Zuchterfolg und das Junge einer Mutter, die im selber Aquarium geboren wurde. (Keystone / EPA / Barbara Walton)

Die Deutsche Anna Bader springt als einzige Frau in den 22 Meter tiefen Wolfsrachen in der Tessiner Maggia während der europäischen Kliffspringermeisterschaften bei Cavergno in der Schweiz (Keystone / Karl Mathis)

Die Deutsche Anna Bader springt als einzige Frau in den 22 Meter tiefen „Wolfsrachen“ in der Tessiner Maggia während der europäischen Kliffspringermeisterschaften bei Cavergno in der Schweiz (Keystone / Karl Mathis)

Eines von vielen Grossplakaten, die in der Olympia-Stadt Peking in China über Baustellen, graua Skyline und Luftverschmutzung hinwegtäuschen sollen. (Keystone / AP / Oded Balilty)

Eines von vielen Grossplakaten, die in der Olympia-Stadt Peking in China über Baustellen, graua Skyline und Luftverschmutzung hinwegtäuschen sollen. (Keystone / AP / Oded Balilty)

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