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Jim Goldberg: Die Reichen und die Armen

Magnum-Fotograf Jim Goldberg hat mit „Rich and Poor“ – die Reichen und die Armen – ein Stück Fotogeschichte geschrieben. Das Besondere ist die Verbindung von Text und Bild.

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Jim Goldberg – aus: Rich and Poor, New York City

Jim Goldbergs Serie „Rich and Poor“ entstand zwischen 1977 und 1985 und spiegelt die Hoffnungen und Enttäuschungen jener Zeit.. Das Forum für Fotografie in Köln zeigt aktuell eine Auswahl davon und dazu neuere Arbeiten Goldbergs.

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Robert Capa: Die Geheimnisse des mexikanischen Koffers

In Robert Capas „mexikanischem Koffer“ fand sich keine Capa-Sensation – aber bisher Unbekanntes vor allem von David Seymour und auch Gerda Taro.

Ausriss: Capas Negative beim International Center of Photography New York

„Mexican Suitcase“, mexikanischer Koffer – diesen Namen haben die drei Pappschachteln verpasst bekommen. Die verloren geglaubten Filmrollen aus dem Spanischen Bürgerkrieg von Robert Capa, Gerda Taro und – als Überraschung – von David Seymour sind jetzt digital verfügbar.

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Gisèle Freund: Wiedersehen zum Hundertsten

Gisèle Freund wäre am 19. Dezember 100 Jahre geworden. Wir können ihr in einer ganzen Reihe von Ausstellungen wieder begegnen.

Gisèle Freund: Simone de Beauvoir, Paris, 1952

Berühmt wurde Giséle Freund als Fotoreporterin für die Zeitschriften Life, Time Magazine, Picture Post und für die Agentur Magnum, als Soziologin und Theoretikerin der Fotografie, vor allem aber auch als leidenschaftliche Porträtistin der internationalen Literatur-Avantgarde von Paris, von Künstlern und Philosophen.

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Steve McCurry: Diese leuchtenden Augen

Steve McCurrys Porträt des afghanischen Mädchens mit den leuchtend grünen Augen ist in den Achtzigerjahren um die Welt gegangen. Nun können wir es uns in Iserlohn anschauen, bei der weltweit ersten Retrospektive des Magnum-Fotografen.

Steve McCurry: Afghanisches Mädchen,

Der Amerikaner Steve McCurry berichtet seit 30 Jahren aus den Krisengebieten weltweit, unter anderem über den Krieg zwischen Iran und Irak, den Zerfall des früheren Jugoslawien, aus Beirut, Kambodscha, Tibet, dem Jemen, den Philippinen und dem Golfkrieg. Er dokumentierte er die Ereignisse vom 11. September 2001 in New York und er reiste immer wieder – inzwischen 25 Mal – nach Afghanistan.

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Alec Soth: „Das Medium Fotografie ist oft frustrierend.“

Magnum-Fotograf Alec Soth über die Spannung auf der Jagd nach Bildern, die Würde der Modelle und seine Frustration beim Fotografieren: Vorab-Auszüge aus seinem ausführlichen Interview mit der Kulturzeitschrift „DU“ – hier auf fokussiert.com.

Rebecca, 2005. © Alec Soth / Magnum PhotosMagnum-Fotograf Alec Soth gehört zu den führenden Vertretern der „next generation“ in der internationalen Fotokunst. Die Kritik feiert seine Serien bereits als Fortführung der Tradition von Walker Evans, Robert Frank und Stephen Shore. In einem ausführlichen Interview mit dem renommierten Kulturmagazin „Du“ (Ausgabe vom 3.12.2008) gibt der Fotograf aus dem mittleren Westen der USA tiefe Einblicke in seine Arbeitsweise.

Zuerst sei seine „Jagd“ nicht sonderlich sportlich, gibt Alec Soth zu:

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Elliott Erwitt: Großmeister zum Anfassen

Die Galerie Stephen Hoffmann in München zeigt zum 80. Geburtstag des Magnum-Fotografen Elliott Erwitt eine Auswahl seiner Werke.

© Elliott Erwitt / Magnum Photos / Agentur Focus
Bereits anfangs des Jahres berichteten wir über „Seen & Unseen“, eine Ausstellung neuer Fotografien Erwitts in Hamburg, jetzt wird eine Auswahl seiner Arbeiten in München präsentiert. Am Samstag wurde die kleine Ausstellung eröffnet – in Anwesenheit des Künstlers.

Für mich Grund genug mal wieder die alte Leica auszupacken und in klassischer Manier mal wieder einen Schwarzweißfilm zu belichten. Allerdings war ich mit dieser Idee nicht allein.

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Paolo Pellegrin: Der Zeuge des Leidens

Als Zeuge des Leidens und manchmal des Todes anderer empfindet sich Paolo Pellegrin. Der Magnum-Fotograf stellt in Mannheim sein Panoptikum des Terrors und der Gewalt aus.

Paolo Pellegrin: Kurz nach einem israelischen Luftangriff im südlichen Beirut. Tyre, Libanon, 2006 - Alle Bilder: © Paolo Pellegrin / Magnum

Die Ausstellung mit dem Titel „As I Was Dying“ zeigt rund 50 Arbeiten aus den verschiedensten Kriegs- und Krisengebieten weltweit, die Paolo Pellegrin in den vergangenen Jahren bereist hat. Der Kontrast zwischen der dargestellten Gewalt und der formalen Schönheit der Bilder macht das Besondere seiner Arbeit aus.

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Josef Koudelka: Das Ende des Frühlings

Vor 40 Jahren – am 21. August 1968 – endete der hoffnungsvolle „Prager Frühling“ in Gewalt und Unterdrückung. Josef Koudelkas Bilder aus den Tagen der Invasion blieben bis heute weltweit im kollektiven Gedächtnis.

Josef Koudelka: Prag 1968 – schon nach 12 Uhr
Josef Koudelka: Prag 1968 – schon 12 Uhr vorbei

Koudelkas Bilder gingen damals im August 1968 um die Welt. Er konnte seine Filme heimlich außer Landes bringen. Die Fotoagentur Magnum entwickelte die Fotos und veröffentlichte sie zuerst anonym unter dem Kürzel „P.P.“ für „Prag Photographer“. Erst Jahre später, als er selbst emigriert war, konnte Josef Koudelka sich als Autor bekennen. Eine Ausstellung in Prag zeigt die Bilder bis zum 13. September.

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Leonard Freed:Der Weltanschauer

Leonard Freed, Ende 2006 verstorbener Magnum-Fotograf, hat zeitlebens mit der Kamera auf die Welt geschaut. Sein Werk, seine „Weltanschauung“, ist nun in Berlin zu sehen.

Leonard Freed: West Germany, 1965, By a Canal Alle Bilder © Leonard Freed / Magnum Photos
Leonard Freed: West Germany, 1965, By a Canal
Alle Bilder © Leonard Freed / Magnum Photos

Das fotografische Schauen war für Freed das geeignete Mittel, um die Welt besser zu verstehen – einerseits für seine eigene Identität, andererseits um soziale Interaktion und Strukturen zu entwirren und Klarheit zu bekommen. Die Ausstellung im Berliner C/O bis zum 5. Oktober ist die erste und einzige Station mit Freeds Bildern in Deutschland.

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Thomas Hoepker:Sein Lebenswerk

Thomas Hoepkers Lebenswerk gibt es vom 14. Juni an den ganzen Sommer über in Oberhausen zu sehen: Fotografien aus fünf Jahrzehnten.

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Thomas Hoepker: Mädchen mit dem japanischen Nationalsymbol auf der Stirn, Tokio, Japan, 1977

Thomas Hoepker, 1936 in München geboren, zählt international zu den bedeutendsten deutschen Fotografen. Neben seiner jahrzehntelangen Tätigkeit als Fotojournalist für die Illustrierten „Kristall“, „Magnum“, „twen“ und „Stern“ hat er auch die Zeitschrift „Geo“ als Fotograf und Executive Director der amerikanischen Ausgabe wesentlich mitgeprägt. Von ihm stammt das schöne Zitat: „Das wichtigste Werkzeug des Fotografen sind seine Füße.“

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