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„Winterabend in Atiu Creek, Neuseeland“: Luftperspektive als gestalterisches Element der Landschaftsfotografie

Räumliche Tiefe kann insbesondere in der Landschaftsfotografie durch das Einfangen der natürlichen Helligkeitsabstufungen realisiert werden – ein Praxisbeispiel.

Ausgangsbild

Unser Leser Peter Pieruschka aus dem bayerischen Augsburg hat uns das obige Bild unter dem Titel „Winterabend Atiu Creek Neuseeland” in der Kategorie ‚Landschaftsfotografie‘ zur Besprechung eingereicht.

Er schreibt dazu: „Es ging mir darum, das abendliche Farbspiel naturgetreu wiederzugeben (ohne Nachbearbeitung usw.) und die kaskadierende Lagenstruktur der Landschaft abzubilden, ohne mich in Details zu verlieren.“

Die Aufnahme entstand mit einer Canon EOS 550D bei einer Brennweite von 135 mm, die kleinbildäquivalenten 216 mm entspräche. Es wurde mit 1/640s und Blende f10 belichtet. Die Empfindlichkeit war hierbei auf ISO 100 gestellt.

Ich muss gestehen, dass ich erst einmal die Suchmaschine befragen musste, um mir einen groben Überblick über die portraitierte Landschaft zu verschaffen:

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Leserfoto: Märchenwald

In der neuseeländischen Mythologie wird erzählt, dass Tāne, der Gott des Waldes den ersten Menschen erschaffen haben soll. Und beim Anblick dieses Mächrenwaldes will man dem Mythos Glauben schenken.

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Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Julian Sachtleben).

Kommentar des Fotografen:

Auf meiner Wanderung auf der Südinsel Neuseelands entstandene Aufnahme. Gibt für mich den das typische Bild des Milford Tracks sehr gut wieder.
Canon 500D Sigma 17-70mm mit Polfilter

Profi Barbara Hess meint zum Bild von Julian Sachtleben:

Mitten im Wald und wie es scheint mitten im Fluss wurde dieses Bild aufgenommen. Der Fluss schlängelt sich von hinten rechts ausgehend durch das Bild und das Wasser plätschert direkt auf den Betrachter zu. Die moosbedeckten Bäume leuchten in einem magischen Grün.

In der neuseeländischen Mythologie wird erzählt, dass Tāne, der Gott des Waldes den ersten Menschen erschaffen haben soll. Und beim Anblick dieses Mächrenwaldes will man dem Mythos Glauben schenken.

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HDR-Panorama: Effektives Schwarzweißfoto

HDR ist auf den ersten Blick ganz einfach. Der Teufel liegt hier allerdings in der Nachbearbeitung.

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Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Daniel Solari).

Kommentar des Fotografen:

New Zealand, Tekapo „Church of the Good Shepherd“. Das Bild zeigt eine bekannte Kirche in Neuseeland. Ich habe das Foto kurz vor Sonnenuntergang gemacht. Mir gefällt an dem Bild die starke Dramatik, und es ist auch eins meiner Favoriten-Bilder meines New Zealand trips. Viel Spass beim bewerten – und liebe Grüsse aus Basel.

Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Daniel Solari:

Dein Bild zeigt eine kleine, aus grob behauenen Steinen gefertigte Kirche an einem See im letzten Licht des Tages. Es wirkt melancholisch, aber der HDR-Himmel verleiht der Szene eine fast bedrohliche Stimmung.

Eine meines Erachtens gelungene Aufnahme, die alles hat, was man sich von einem guten Foto wünscht. Was grade bei HDR nicht immer passt:

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Beste Wildlife-Fotos: Das wilde Leben schaut dich an

Tierfotos der ungewöhnlichen Art aus dem weltweiten Wettbewerb Wildlife Photographer of the Year werden in München ausgestellt.

Stefano Unterthiner (Italien): Troublemaker. © Stefano Unterthiner / Wildlife Photographer of the Year 2008

Für sein Portät-Bild des Sulawesi-Makaken mit Spitznamen „Troublemaker“ folgte der Italiener Stefano Unterthiner der Herde mehrere Wochen lang. Eines Tages waren sie sich so vertraut, dass die Porträt-Sitzung möglich wurde (mit Blitz!)

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Neuseeland: Zivilisierte Wildnis

Bei Landschaftsbildern spielen Stimmungen eine große Rolle. Und wenn der Betrachter anfängt zu fühlen, dann hat es der Fotograf geschafft.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Tobias Schmidt).

Kommentar des Fotografen:

Mt. Cook / Neuseeland

Profi Jan Zappner meint zum Bild von Tobias Schmidt:

Irgendwie muss ich bei diesem Bild immer wieder an ein Auto einer bekannten süddeutschen Fabrik denken, das elegant und zügig auf der geschwungenen Straße fahrend im Nirgendwo verschwindet: in Richtung Freiheit. Weiterlesen