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Buchrezension «Otto»: Wir sind dann mal weg

Fast 900.000 unglaubliche Kilometer haben Gunther und Christine Holtorf mit ihrem Mercedes Geländewagen der G-Klasse auf DER Weltreise überhaupt zurückgelegt. Das Fotobuch „Otto“ läßt uns daran teilhaben.

Cover

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Schon seit Jahren habe ich die Angewohnheit, meinen Autos Namen zu geben. Wir hatten schon alles mögliche, von „Erlkönig“ bis „Midori“. Die abergläubische Hoffnung war stets, daß das Auto irgendwie länger lebt. Bei „Otto“ hat das funktioniert – 26 Jahre lang hat er Gunther und Christine Holtorf treu gedient. Das gleichnamige Buch illustriert ihre Reise in so ziemlich aller Herren Länder (mit nur wenigen Ausnahmen, die Sicherheitsmängeln geschuldet waren), und es war buchstäblich das, was Amerikaner „trip of a lifetime“ nennen, also die Reise ihres Lebens. Weiterlesen

Fotografen im Fokus: Niklas Möller

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Ein Weltenbummler, dessen großes Vorbild Steve McCurry ist.

Selbstporträt - (c) Niklas Möller

Selbstporträt – (c) Niklas Möller

Biografisches:

Name: Niklas Möller

Wohnort: Aachen, Deutschland

Ich fotografiere seit: 2007

Bevorzugte Ausrüstung/Medium: Früher Canon 50D, heute das spiegellose System von Olympus (OM-D E-M1 und PEN E-PL7)

Webseite: http://www.tripaphy.com Weiterlesen

Fotografen im Fokus: Michael Gündling

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Seine liebsten Motive offenbaren sich zumeist sehr zufällig, ungeplant – und sind auch spontan.

Selbstportrait - (c) Michael Gündling

Selbstportrait – (c) Michael Gündling

Biografisches:

Name: Michael Gündling

Wohnort: 68809 Neulußheim (Raum Heidelberg-Mannheim)

Ich fotografiere seit: Das Interesse für Fotografie verfolgt mich seit meiner Jugendzeit, aber eher beiläufig, meistens ganz klassisch mit Familien- und Urlaubsfotografie. Richtig angefangen, mich intensiver damit zu befassen habe ich mich nach meiner Indienreise im Jahr 2013. Das bunte Leben, die vielen Facetten, die Unendlichkeit der möglichen Motive weckten meine Begeisterung. Seitdem hat mich die Leidenschaft gepackt. Ich kaufte Fotobücher, d.h.  sowohl Lehrbücher, als auch das Werk verschiedener Fotografen. Ich begann Workshops und Kurse zu nehmen. Mich interessierten und interessieren auch die philosophisch-theoretische Konzepte und die historische Seite dieses Genres. Ich beschäftigte mich also auch mit Susan Sontag, Roland Barthes und neueren Entwürfen und Essays. Auch eine gewisse kritische Betrachtungsweise gegenüber der Bilderflut, gegenüber meinen eigenen Arbeiten ist mir immer immanent. Weiterlesen

Fotografen im Fokus: Matthias Schlindwein

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Ein passionierter Reisefotograf, der von Südostasien fasziniert ist.

Selbstporträt - (c) Matthias Schlindwein

Selbstporträt – (c) Matthias Schlindwein

Biografisches:

Name: Matthias Schlindwein

Wohnort: Karlsdorf (Südwest Deutschland)

Ich fotografiere seit: 1997

Bevorzugte Ausrüstung/Medium: Ich fotografiere vorzugsweise digital, Vollformat, mit zwei [amazon B000B6KFPI]Canon 1Ds MkII[/amazon] und einer [amazon B002NX13NA]Leica M9[/amazon]. Hingegen bevorzuge ich das fertige Foto lieber als analogen Fine-Art Print auf [amazon B003YFLUSY]Barytpapier von Hahnemühle[/amazon] oder Ilford. Durch die besondere Haptik die nur Barytpapier bietet, gelingt mir eine tiefe Verbindung zur Aufnahme. Andererseits ist es auch nötig die modernen Medien nicht außer Acht zu lassen so haben die Tablets als Trägermedium durchaus ihre Berechtigung. Zukünftig wird die digitale Form weiter an Gewicht gewinnen. Dies war für mich auch der Grund als eBook zu veröffentlichen. Im Gegensatz zu den Reisen benutze ich zuhause auch gerne ein paar analoge Schätzchen, so zählen Leica M6 und R8 und eine Hasselblad 503 zu diesem Fundus. Mit Film und Filter zu arbeiten ist eine ganz andere Art der Fotografie, die nach wie vor ihre Bedeutung hat.

Webseite: www.schlindwein.co

Veröffentlichungen: Derzeit sind zwei eBooks bei Apples iBook von mir veröffentlicht. Moments of Southeast Asia Part I und II. Part III ist in der Planung.

Zusätzlich gibt es ein Postkartenset das ich selbst vermarkte. Das Zentrum meiner Arbeit liegt jedoch auf meinen limitierten Fine-Art Prints, welche ich in den Größen 30*45 und 40*60 anbiete.

Dies wird vor allem dadurch deutlich, dass ich diese auf einem professionellen Printer selbst erstelle. Weiterlesen

Urlaubsfotografie: Fotografische Tipps für die schönste Zeit des Jahres

Langweilige Urlaubsbilder? Hier erfährst Du, wie es besser geht.

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Halong-Bucht im Norden Vietnams

 

Egal ob eine kurze Städtereise, Pauschalurlaub oder Backpacking in exotischen Ländern, egal ob Knipser, ambitionierter Amateur oder Profi, heutzutage fotografiert fast jeder während seines Urlaubs. Werden die Bilder dann zu Hause gesichtet, folgt oft die Ernüchterung und dann Enttäuschung. Der Urlaub war super, die Bilder davon leider nicht. Sie bringen es irgendwie nicht rüber, wie es war. Ich denke, dieses Problem dürften viele kennen. Manch einer glaubt aber auch, er (oder sie) hätte tolle Bilder gemacht, und ist dann enttäuscht, dass Freunde und Familie eher gelangweilt reagieren.

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Eve Arnold: Grande Dame der Bildreporter

Eve Arnold war die erste Frau bei der Fotoagentur Magnum. Viele legendäre Starporträts stammen von der Grande Dame unter den Bildreportern.

[textad]Eve Arnold: Joan Crawford in ihrer Garderobe während der Dreharbeiten zu Alle meine Träume. Hollywood, California, 1959. © Eve Arnold / Magnum Photos

Ob Marlene Dietrich, Clark Gable, Marylin Monroe oder Anthony Quinn – Eve Arnold hatte sie alle vor der Linse. Mit 99 ist sie Anfang 2012 gestorben – Anlass für eine Hommage mit erster Ausstellung in Deutschland.

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Rauschgoldengel: Schärfentiefen-Spiele

Ein gelungenes Reisebild, das sehr praktisch eines zeigt: Die Vor- und Nachteile der Schärfentiefe.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Jürgen Schulte).

Kommentar des Fotografen:

Das Bild zeigt die Figur des Eros auf dem Brunnen der Thermen von Kallithea, Rhodos. Es handelt sich hier um einen Ausschnitt des Originals. Das Motiv reizte mich aufgrund des einfallenden Lichts, welches der Statue „Leben“ einzuhauchen scheint. Auch die Bilddiagonale, die von links unten (der Hand mit den gespreizten Fingern vor dem hellen runden Fenster) bis nach rechts oben zum Kopf führt (dem Punkt, wo der Blick zur Ruhe kommen soll) fand ich sehr attraktiv.

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