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Selbstporträt mit Taschenlampe: Das Auge im Color-Key

Porträts sollten die Augen einer Person in Szene setzen. Eine Reduktion auf das Auge allein allerdings bedarf spezieller Mittel.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Timo K.).

Kommentar des Fotografen:

Entstanden ist das Bild vor dem heimischen Badezimmerspiegel beim Versuch, das Auge als möglichst aussagestarkes Element darzustellen. Als Lichtquelle diente eine LED-Taschenlampe.

Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Timo K.:

Der Fotograf hat hier nicht nur mit Licht experimentiert, sondern auch mit dem Genre des Selbstporträts. Er wollte sein Auge als möglichst aussagestarkes Element darstellen, und hat dazu sein Gesicht von rechts mit einer LED Taschenlampe beleuchtet.

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Selbstporträt als Diptychon

Das vorliegende Selbstporträt ist innovativ, humorvoll und regt zum Nachdenken an, hat aber ein paar technische Mängel. Diese sind allerdings leicht zu korrigieren.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Adriana Navalesi).

Kommentar der Fotografin:

Selbstbildnis

Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Adriana Navalesi:

Auch wenn Selbstporträts an sich schwierig zu fotografieren sind, gewinnen sie doch, wenn sie nachträglich zumindest ein bischen poliert werden. Ich persönlich versuche zwar auch so zu fotografieren, daß hinterher nicht mehr viel zu tun ist. Das heißt aber nicht, daß ich offensichtliche Dinge wie Lichtklekse nicht retouchiere.

Adriana Navalesis Foto ist ein Selbstporträt, präsentiert als Diptychon. Die Fotografin fotografiert grundsätzlich in diesem Modus, und stellt entweder zwei ähnliche Aufnahmen einander gegenüber, so wie im vorliegenden Fall, oder in jüngster Zeit ein Selbstporträt mit einer Landschaft. Die Bilder gehören thematisch zusammen, sie sind als Sequenz, als Paar zu beurteilen.

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Experimentelles Selbstporträt: Anstoß zum Nachdenken

Selbstporträts geben einem Fotografen die Gelegenheit, sich in die Rolle zu versetzen, in der sich sonst andere befinden. Anstatt nur abzubilden, der Wirklichkeit einen Fetzen zu entreißen, wird man selbst auf jenen gebannt. Man muß sich damit auseinandersetzen, wie einen die eigene Kamera sieht. Das ist in Thomas Wenskats Bild sehr gut gelungen, wenn ich auch ein oder zwei Dinge persönlich anders gemacht hätte. Das tut dem Bild allerdings keinen Abbruch.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Thomas Wenskat).

Kommentar des Fotografen:

Als ich dieses Bild in der Kritik gesehen habe, ist mir diese Aufnahme eingefallen, die ich vor einiger Zeit von mir gemacht habe. Die Idee, nicht direkt in den Spiegel, sondern die Hand anzublitzen, ist jedoch nicht von mir. Ich habe ein ähnliches Bild schon einmal gesehen und wollte das auch mal testen. Nicht ganz leicht war es, den richtigen Fokus zu finden, da ich im Dunkeln gestanden habe. Nach einigen Versuchen ist es jedoch gelungen.

Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Thomas Wenskat:

Gezeigt wird ein Selbstporträt in schwarz-weiß, in völliger Dunkelheit mit durch die rechte Hand abgeschirmtem Blitz fotografiert. Dadurch wirkt es sehr experimentell, und ist nach Angaben des Fotografen auch so intendiert gewesen.

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Camera Imago: Selbstporträts in Lebensgröße

Die Camera Imago ist wohl eine der größten Kameras, die es in der Welt gibt. Wer sie für ein Selbstporträt betritt, erhält ein lebensgroßes Bild von sich selbst.

Camera Imago: Perlen. Foto: Susanna Kraus

Aktuell ist im Altonaer Museum in Hamburg eine Auswahl von Bildern aus der begehbaren Kamera zu sehen, seit ihrer Entstehungszeit 1972 bis heute: Porträts, Modefotografien und fotogrammartige Arbeiten.

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