Beiträge

Fotografie aus dem Ballon: Viel und wenig

Kann man Weite ausdrücken und zugleich viel in ein Bild packen? Diese Fotografie einer Ballonfahrt über der Wüste versucht exakt das.

© Jürgen Meier Namibia, Fotografie aus dem Ballon

Nikon D200 1/250s bei Blende 11 mit 18mm Brennweite und ISO 200 © Jürgen Meier

Jürgen Meier aus São Paulo schreibt zu diesem Bild: Das Bild nahm ich 2014 in Namibia (Sossusvlei) auf. Zum einen wollte ich die Weite der Landschaft einfangen. Deshalb habe ich das Bild auch etwas beschnitten. Zum anderen auf die dortigen Feenkreise hinweisen , sowie auch auf mein „Transportmittel“. ich weiss, viel auf einmal – war ein Versuch.

Muss eine Fotografie eindeutig sein, kann sie mehr als ein Motiv liefern? Oder tut sie das vielleicht gar nicht?  In diesem Bild ist wenig zu sehen, aber das wenige ist so aufgeteilt in der Komposition, dass Du selber findest, es ist schon fast zuviel.

Weiterlesen

Gräser im Morgenlicht: Feuer und Flamme

Landschaftsfotografie kann auch aus simplen Details bestehen – wesentlich ist das Spiel des Lichts und die richtige Isolation des Motivs.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Robert Kalb).

Kommentar des Fotografen:

Das Foto wurde mit einer Nikon F100 und einem AFs2,8/80-200 mm bei Blende 4 auf Fuji Velvi50 gemacht. Es ist aus einer Serie Gräser im Morgenlicht entstanden. Die kleine Blende und das rote Abendlicht wirkt wie ein Feuer. Danke im voraus, Robert

Profi Peter Sennhauser meint zum Bild von Robert Kalb:

Grashalme – aufgeteilt in eine Gruppe im linken Bilddrittel und einen alleinstehenden Halm auf der rechten Seite – scheinen im seitlichen Gegenlicht der flach stehenden Sonne zu glühen. Sie heben sich in der Schärfenebene der bei weit offener Blende und mit langer Brennweite aufgenommenen Fotografie vom verwischten Hintergrund deutlich abgehoben:

Weiterlesen