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Kaktusporträt: Form und Farbe

Ein arrangiertes Pflanzenportrait, welches von der Einfachheit und Reduziertheit lebt. Und – ja! – es lebt.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Mon PCa).

Kommentar des Fotografen:

ISO 200,17.6m/m,f5.3,1/8sec.Hallo zusammen,ich denke auch dass die Schönheit der Natur sehr schwierig in ihrer vollen Krafft zu darstellen ist,deshalb suche ich ungewöhnliche Betrachtungswinkeln wie bei den dornen dieser Euphorbia.Der farbkontrast verleiht eine zusetzliche anziehungskrafft…

Profi Thomas Rathay meint zum Bild von Mon PCa:

In diesem Bild kamen zwei meiner Lieblingsgestaltungsmittel zum Einsatz. Deswegen kam ich auch nicht umhin, etwas dazu zu sagen:

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Kaffeepause: Verspieltes Stillleben

Chrom und Stahl und Keramik und Licht sind eine fast todsichere Mischung. Effekthascher kommen damit auf ihre Kosten.


Leserfoto: Klick für Vollansicht (© S.F.)

Kommentar des Fotografen:

Dieses inszinierte Stillleben zeigt die subtile Bedeutung von Zeit in Genuss-Leben. Schnell mal einen Espresso zwischendurch – oder sich Zeit für eine Auszeit für einen Kaffeegenuss nehmen. Dieses Foto habe ich noch mit meiner alten Schnappschusskiste (Canon IXUS) gemacht und ist doch eines meiner Favoriten.

Peter Sennhauser meint zum Bild von S.F.:

Kaffe und Zeit – ziemlich gradeaus, dieses Bild. Das wäre so eines von diesen Themenpostern, die wir uns früher an die Teenager-Zimmerwand genagelt haben, gleich neben den Starschnitten, die allerdings meistens fotografisch nicht halb so gut umgesetzt und dafür noch mit einem eher peinlichen als originellen Spruch bedruckt waren.

Ich kann Deine Vorliebe für das Bild gut verstehen.

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Studioporträt: Beeindruckende Kooperation

Für ein wirksames Studio-Porträt müssen Fotograf und Modell an einem Strang ziehen, damit etwas Besonderes herauskommt. Hier ist das eindeutig gelungen.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Steve Splittgerber).

Kommentar des Fotografen:

Dieses Bild entstand in einer Reihe von Profilbildern, die ich von einem guten Freund geschossen habe.

Profi Jan Zappner meint zum Bild von Steve Splittgerber:

Mein erster Gedanke war „Apocalypse Now“, der 79- er Kinofilm von Coppola. Dort taucht in einer Dschungelsequenz ein Soldat (ich glaube Martin Sheen) aus einem schlammigen Fluß auf. Dabei hat er die gleiche Ausstrahlung wie der Mann auf diesem Bild. Ich finde das Foto aus drei grundsätzlichen Überlegungen sehr gelungen.

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Studio-Porträt: Keine Ablenkung

Auch bei einem Studio-Portrait sollte der Mensch im Vordergrund stehen und nicht die Technik. Hier ist das hervorragend gelungen.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Yanick Nangeroni). - Canon EOS 20D - 1/100s - f/18 - ISO 100 - 53mm (80mm)

Kommentar des Fotografen:

[Edit Redaktion: Liebe Fotofreunde, Ihr wertet die Kritiken massiv auf, wenn Ihr mehr mit uns teilt als die technischen Daten des Bildes – zum Beispiel Absicht, Umstände der Aufnahme, Interpretation, etc. Danke!]

Profi Jan Zappner meint zum Bild von Yanick Nangeroni:

Ein wunderschönes Portrait. Ich habe es jetzt wirklich lange angeschaut und hin- und herüberlegt, was ich dazu sagen kann. Was mir zunächst eingefallen ist:

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Schweissfoto: Vorbereitung bringt Perfektion

Je mehr sich der Fotograf mit seinem Thema auseinandersetzt, desto besser wird das Ergebnis.

© Udo Kiebele
Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Udo Kibele). – NIKON D2X – 1/250s – f/5.6 – ISO160 – 52mm

Kommentar des Fotografen:

Bin durch Zufall auf Eure Website gestossen und finde die Idee und den „Service“ der Bildbeurteilung durch Profis prima. Mein Foto stammt aus einer ganzen Serie von „Schweiss-Fotos“. Hintergrund war die umfangreiche Zusammenstellung von Fotos verschiedener Schweisstechniken. Bei diesem Foto handelt es sich um eine Aufnahme beim MAG-Schweissen. In meiner kleinen Fotoserie gäbe es dann auch noch WIG-, Autogen- oder Plasma-Schweissen.

Mit der Aufnahme wollte ich die Dynamik und die Farbevielfalt zeigen. Das große Thema bei der Aufnahme war die Problematik der Überbelichtung:

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Test Somikon Leuchtstoff-Fotolampen: Hell, aber zerbrechlich

Wir hatten den Test der neuen Somikon Profi-Fotolampen von Pearl ja bereits angekündigt und nun zwei bestellt. Das muß man allerdings leider auch tun, damit wenigstens eine heil ankommt…

Somikon Fotolampe
Große Leuchtstofflampe in kleinem Stativ: Somikon Fotolampe (Bild: W.D.Roth)

Leistungsstarke Energiesparlampen, also mit kompakten Tageslicht-Leuchtstofflampen bestückte Fotoleuchten, sind der neue Trend: Sie verbinden die Einfachheit der Bedienung von Fotolampen mit der hohen Lichtqualität und der Erwärmungsarmut von Blitzanlagen.

Beim Fotografieren ist viel Licht besser als nur etwas Licht. Daher sind normale Energiesparlampen mit 8 bis 15 Watt zu schwach – und ihre Lichtfarbe ist mit 2700 Kelvin Warmton-Funzel-Rosa für Fotozwecke ungeeignet.

Foto Brenner begann als erster Versender, spezielle Foto-Energiesparlampen mit 20, 26 und 75 Watt zu importieren. Nun hat auch der Elektronikanbieter Pearl nachgezogen:

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Studio-Portrait: Lowkey mit Charakter

Studioaufnahmen sind kompliziert und einfach gleichzeitig. Kompliziert, weil relativ viel Technik bedient werden will und einfach, weil der Fotograf sich von Wetter und Licht unabhängig macht und damit kreativen Ansätzen Raum verschafft.


Leserfoto: Klick für Vollansicht
(© Ralf-Jürgen Stilz). – Nikon D200 – 1/125s – f/5.6 – ISO 100 – 31mm (47mm).

Kommentar des Fotografen:

Ich wollte schon immer mal was im Studio machen und ein Freund von mir wollte schon immer mal Fotos von sich, die seine musikalische Ader betonen. Also habe ich mir ein paar Blitze, Aufheller und Leinwand gekauft und los ging es. Als Portrait wollte ich den Fokus auf das Gesicht UND das Instrument legen. Die Vorgabe, eher in den Lowkey-Bereich zu gehen, kam vom Modell.

Ein Blitz (260w/s) von rechts auf 1/4-Leistung mit 90×60 Softbox, schwarzer Stoffhintergrund. Für meinen ersten Studioaufenthalt bin ich persönlich ganz zufrieden. Kann aber bestimmt noch vieles besser machen.

Profi Jan Zappner meint zum Bild von Ralf-Jürgen Stilz:

Bei diesem Portrait ist der Kreativ-Ansatz sehr schön gelungen.

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Frank Kunert: Kleine, verkehrte Welten

Wenn die Straße senkrecht aufwärts führt und der Grabstein einen Briefkasten hat, dann ist der Frankfurter Fotograf Frank Kunert am Werk gewesen. „Verkehrte Welt“ heißt sein neuer Bildband.

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Frank Kunert: Aufwärts!

Frank Kunert arbeitet an „Fotografien kleiner Welten“, wie er auf seinen Webseiten schreibt. Das meint er ganz wörtlich: Die „kleinen Welten“ baut er in mühevoller Kleinarbeit im Studio zusammen, bevor er sie fotografiert.

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