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Mit eigenen Fotos Geld verdienen: Technik und Agenturen

So mancher Amateur denkt angesichts des Preises seiner Ausrüstung und der steigenden Qualität seiner Bilder nach, ob es sich lohnt, die Bilder professionell anzubieten. Dieses Buch macht die entscheidung leichter.

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Helma Spona: Wie Sie mit eigenen Fotos Geld verdienen

Ein toller Schnappschuß! Ob der nicht was für die Zeitung wäre? „Bild“ nimmt doch sogar Handyfotos von Lesern und zahlt 500 Euro dafür – Wow, wir werden reich!

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Fotos im Regen: Plastiksack um die Kamera

Fotografie ist kein Schönwetterhobby – Regenstimmung kann bezaubernd sein. Aber braucht man für Shootings im Sturm keine Sonderausrüstung?

Paul Dodson Regennachmittag in Havanna
Regennachmittag in Havanna – ein Bild aus Paul Dodsons Serie „Photos in the Rain“ (Bild Paul Dodson )

Es wird ein grässlich stürmisches Wochenende in San Francisco, und einmal mehr habe ich mir überlegt, mit der Kamera im Regen auf Bilderjagd zu gehen – der Golden Gate Park ist in diesem Winterwetter eine märchenhafte Landschaft. Und sogleich habe ich Gedanken mangels Ausrüstung, sprich Regenhülle für die Kamera und einen Schirmhalter für den Monopod, und gute Schuhe und… verworfen (gute Ausrede – bei Windböen von 50mph kann ich den Schirm eh vergessen, wobei ich dann vielleicht auch nicht neben 100 Jahre jungen Redwoods und -alten Eukalyptusbäumen stehen sollte). Dabei brauchts gar nicht viel:

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Das Nasen-Problem: Fokus bei Porträtaufnahmen

Die Schärfentiefe ist ein grossartiges Gestaltungsmittel. Mit zunehmender Brennweite verlangt sie aber einen exakt gesetzten Fokus – und das wird bei Porträts für Amateure zur Falle.

yoda - einfach so!

Wir hatten es in dieser Leserfoto-Kritik davon, dass der Fokus der Aufnahme, die mit weit offener Blende und langer Brennweite entstanden war, nicht im Gesicht der Echse, sondern irgendwo vor ihr im Sand lag.

Dabei ist mir aufgefallen, dass ich das Problem kürzlich bei einem privaten Portät-Shooting erlebt habe:

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Leserbilder in der Profi-Kritik Etwas mehr Planung

Ein netter Schnappschuss eines statischen Objekts. Da würde es sich lohnen, mehr Zeit auf die Bildplanung zu verwenden.

Malte Batram: Apfelbaum
Leserfoto (Klick für Vollansicht) (© Malte Batram ). – PENTAX Optio 33L – 1/320s – f/4.8 – 5.8mm (38mm)

Profi Douglas Abuelo meint zum Bild von Malte Batram:

Hier handelt es sich um einen anständigen Alltagsschnappschuss, wie er in Sekundenschnelle entsteht, ohne einen Gedanken an Belichtung, Komposition oder Lichtverhältnisse zu verschwenden. Begutachten wir das Bild als einen solchen festgehaltenen Moment, könnten wir sagen, es tritt in die Fußstapfen des Fotojournalismus des letzten Jahrhunderts. Das Ziel dieser Art von Fotografie a la Henri Cartier-Bresson war es, einen schwer zu fassenden, flüchtigen Moment festzuhalten. Das ist leider aber hier nicht der Fall:

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Spiegelvorauslösung: Gegen Stativ-Unschärfe

Die Spiegelvorauslösung schafft Abhilfe gegen Auswirkungen des Spiegelschlags: Der wegklappende Spiegel in SLR- oder Mittelformatkameras versetzt das Gehäuse auch auf dem Stativ in heftige Schwingungen.

Moderne Spiegelreflex haben die Spiegelvorauslösung gegen den Spiegelschlag

Von digitalen Kompaktkameras, die die Welt wie eine Sturmflut überrollen, hört man nur noch ein leises Klicken oder, was bei mir richtig Gänsehaut auslöst, einen synthetischen „Verschluss-Sound“. Da freut sich der SLR Fotograf, wenn er wieder einen Spiegel schlagen hört, am besten den einer Mittelformatkamera.

Das scheppert dann so richtig und bringt das Gefühl, noch wirklich zu fotografieren. Allerdings bringt dieser Spiegelschlag auch mächtige Erschütterungen mit sich und gibt diese an das Gehäuse weiter. Bei kurzen Verschlusszeiten und kurzen Brennweiten ist das noch kein Problem. Doch oft stellen Fotografen erstaunt fest, dass selbst trotz Stativ und Fernauslöser das Bild leichte Unschärfen aufweist:

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Stativ-Fotografie Schnur statt Dreibein

Ein Stativ ist schwer und sperrig. Wie man es durch eine Schnur ersetzen kann, zeigt dieses Video.

Stativ Schnur Schnurstativ Dreibein Manfrotto
Stativ aus einer Schraube, einem Gegengewicht und einem Stück nichtdehnbarer Schnur: Das Schnurstativ zum Selberbauen.

Ich hielt’s zuerst auch für einen Witz, aber eigentlich ergibt diese kleine Bastelanleitung durchaus Sinn. Ein Stativ stabilisiert die Kamera, indem es die Schwerkraft durch gleichmässigen Druck von unten aufhebt. Der Fotograf könnte das gleiche tun, indem er gleichmässigen Zug nach oben anwendet – das Problem dabei liegt im Wort „gleichmässig“. Dieses Problem kann das Schnurstativ lösen:

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Selbstportraits Mit Spass im Bild sein

Wer sieht sich schon gerne selber auf Fotos? deswegen „versteckt“ man sich ja nun mal hinter der Kamera. Doch gibt es auch Situationen, in denen der Fotograf selber mittendrin statt nur dabei sein oder ganz profan ein Bild mit seiner/seinem Liebsten haben möchte.

Thomas Rathay Selbstporträt mit SpassAlle denken nun sofort an den Selbstauslöser. Das ist auch richtig so! Doch auch hierbei kann man mit Perspektiven, Bewegung, Belichtung, Blitzlicht spielen.Schon bei der Suche nach einer geeigneten Auflage für seine Kamera darf die Phantasie mitspielen.

Es kann etwa gut der Boden eines Kochtopfes sein, in den der Pixelmaître schaut – und schon guckt er aus einer sehr eigenen Froschschenkelperspektive aus dem Topf…wer es mag, dem wird es schmecken.

Oder aber man nutzt den ersten Eindruck und die zur Verfügung stehenden Mittel:

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Zoom-Tricksereien – Die Dynamik der Ruhe

Manchmal möchte man Objekte, die sich nicht bewegen, trotzdem dynamisch darstellen. Es soll eine Spannung erzeugt werden, wo eigentlich keine ist – oder bestehende Dynamik unterstützt werden. Das geht mit einem Zoom-Objektiv.

Dynamik Telezoom Thomas RathayThomas Rathay Tele-Zoom-Dynamik 2Thomas Rathay
Statisches Objekt in künstliche Bewegung versetzt – ganz ohne Photoshop. Klick für Vollansicht. (Bilder © Thomas Rathay)

Dank der digitalen Fotografie können wir hier unserem Spieltrieb freien Lauf lassen und fast unendlich viele Versuche und Belichtungen ausprobieren. Wie aber entsteht nun solch ein Foto OHNE Photoshop?

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Portrait Professional Max 6.0 Entgleiste Gesichtszüge einfangen

Wirklich schöne Portraits sind eine Wissenschaft für sich – Models schminken sich aufwendig vor den Aufnahmen. Wer Normalbürger aufnimmt, schminkt teils mit Photoshop nach. „Portrait Professional“ versucht, es dem Portrait-Fotografen einfacher zu machen.

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Original und Fälschung Verbesserung mit den Default-Einstellungen von Portrait Professional Max (Bild: W.D.Roth)

„Deine Kamera ist viel zu scharf“, das bekommt so mancher Digitalfotograf an den Kopf geworfen, wenn er in der schummrigen Kneipe nachts um 2 zur Kamera gegriffen hat und diese im Gegensatz zu ihm sich das Objekt der fotografischen Begierde nicht zuvor schöngetrunken hat.

In diesem Fall wäre es besser gewesen, nicht zu fotografieren, sondern sich lieber eine schöne Erinnerung im Gedächtnis zu behalten. Doch was, wenn man den Auftrag hat, ein Portrait aufzunehmen?

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Infrarot-Fotografie Praxistest: Die Welt in frarot

Infrarot-Fotografie ist mit Digitalkameras einfach geworden: Es gibt keinen Spezialfilm mehr, der gekühlt werden muß, und man kann das Ergebnis sofort sehen. Das einzige unentbehrliche Zubehörteil: ein Stativ!

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Filter: Hoya R72 715 nm, Olympus E-330, ZUIKO DIGITAL 14 – 54 mm 1:2,8 – 3,5 Brennweite: 14 mm (28 mm Kleinbild), ISO 1600, Blende 2,8, 1/4 s (Bild: W.D.Roth)

Der Bericht über digitale Infrarotfotografie für fokussiert.com hatte neugierig gemacht, es einmal selbst auszuprobieren: Mit Digitalkameras ist es relativ einfach möglich, Infrarot-Aufnahmen zu erstellen – es ist kein Spezialfilm notwendig und die Sensoren der Digitalkameras haben stets eine gewisse Infrarot-Empfindlichkeit. Man muß also nur einen Infrarot-Filter vor die Linse schrauben…

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