Erinnerung an die Staatssicherheit

Zum Tag der deutschen Einheit werden wir mit einer Ausstellung in Erfurt an die Staatssicherheit der ehemaligen DDR erinnert. Und bekommen plötzlich Beklemmungen: Irgendwie schon mal gehört – diese Einschränkungen von Bürgerrechten, wie sie uns Bundesinnenminister Schäuble und andere Scharfmacher andauernd um die Ohren hauen.


Konspirative Wohnung von IM Cosmos 09490 in Erfurt – Videostill: Pam Skelton

Die Foto- und Videoausstellung in Erfurt zeigt ehemalige konspirative Wohnungen der Stasi. Um die Menschen zu überwachen, hatte die Staatssicherheit ein Netzwerk von Trefforten angelegt. Das waren Wohnungen und Privaträume, die regimetreue Bürger den Führungsoffizieren der Stasi – meist wöchentlich für ein paar Stunden – zur Verfügung stellten, damit sie sich ungestört mit den IM, den inoffiziellen Mitarbeitern, treffen konnten.

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MMC, SD, SDHC: Welche Karte ist die Richtige?

Neben Compact Flash, dem Speicherkartenformat, das sich vor allem in Digital-Spiegelreflexkameras hält, wo es auf die Grösse nicht so ankommt, haben sich die briefmarkengroßen MMC-, SD-und SDHC-Speicherkarten stark verbreitet. Doch nicht alles, das sich in den Kartenschacht schieben lässt, funktioniert auch – insbesondere bei mehr als zwei Gigabyte gibt es Probleme.

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Compact Flash, das erste Flash-Speicherkarten-Format, findet sich in den DSLR-Kameras, SD dagegen mehr in kompakteren Modellen, bei denen es auf die Kartengrösse ankommt (Bild: Hama)

Die Multimediacard (MMC) erschien lange Zeit als das universelle System für Flash-Speicherkarten, das in MP3-Spielern ebenso wie in Digitalkameras oder DAB-Autoradios Verwendung fand. Sie ist der Secure Digital Memory Card (SD) mechanisch und technisch verwandt. Die SD-Card hat inzwischen jedoch speziell in der digitalen Fotografie die MMC abgelöst, obwohl diese durchaus hohe Geschwindigkeiten beim Datentransfer erreichen kann und die SD-Kopierschutz-Funktion bei Digitalkameras gar keine Rolle spielt.

Manche Kameras wie die Modelle von Panasonic können beide Systeme verwenden, erreichen ihre volle Leistung jedoch nur mit einer SD-Card. Zu allem Überfluss gibt es inzwischen auch noch SDHC. Und hier kann die Kamera unter Garantie bei Kapazitäten über 2GB nur entweder SD oder SDHC verwenden. Wer da seiner Kompakt-Zweitkamera endlich mal einen größeren Speicher verpassen will, hat gute Chancen, den falschen Chip zu kaufen.

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Flesen: Die Foto-Suchmaschine

Flesen.de findet Fotos, Informationen und Blogs – und lässt den Ramsch aussen vor. Eine customized-Google-Suchmaschine für Leute, dies ernst meinen mit der Fotografie.

„Warum gibt es eigentlich keine Suchmaschine, die nur Artikel und Informationen findet, die sich mit der Fotografie auseinandersetzen?“ – fragte sich Tim Lilling. Und baute selbst eine: flesen.de

Den Begriff „Flesen“ hat Tim selber erfunden. Es ist eine Abkürzung aus den beiden Worten „Fotografie“ und „lesen“.

Wie flesen.de funktioniert, beschreibt Tim in seinem Fotografie-Blog:

Google bietet mit Co-Op seit einer Weile die Möglichkeit sich seine eigene Suchmaschine zusammenzubasteln und auf einer eigenen Seite darzustellen. Der Clou: es werden nur die Seiten durchsucht, die man manuell auswählt. Spam und Schund gelangen also erst gar nicht in den Suchindex.

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Zweimal junge amerikanische Fotografie

Gleich zwei Ausstellungen mit junger amerikanischer Fotografie sind in Deutschland zu sehen.“Noise“ in Berlin und Taryn Simon in Frankfurt am Main.


Aus „Noise“ – Foto: Robin Graubard

„Noise – Listening Pictures“ ist ein Projekt des Modedesigners Tommy Hilfiger. Er präsentiert damit seine erste Foto-Ausstellung in Deutschland. Bis einschließlich 3. Oktober ist die Ausstellung in Berlin-Kreuzberg zu sehen (Club 103, Falckensteinstr. 47,10997 Berlin)

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