Fotografie auf EinsPlus, Arte: Leckerbissen am TV

Am Sonntag, 28. September, gibt’s im Fernsehen eine Reihe von Sendungen über Fotografie. EinsPlus hat einen ganzen Schwerpunkt ins Programm genommen. Arte sendet ein Porträt über Edward Weston.

Walker Evans: Main Street, Saratoga Springs, New York 1931

Los geht’s mit dem EinsPlus-Schwerpunkt „Welt der Fotografie“ um 16 Uhr mit einem Film über Peter Schulte: „Der Food Fotograf“. Dem Fotografen für hochwertige Kochbücher hat Stefan Quante bei der Arbeit durch die Linse und in die Töpfe geschaut. Ein Porträt über Walker Evans beschließt den Programmschwerpunkt.

Nach der Food-Fotografie geht’s weiter mit einem Film namens „Bitte recht sexy“. Nicola Uthmann beobachtete Hobbyfotografen in einem Workshop über erotische Fotografie (16.10 Uhr, EinsPlus).

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Photokina: Ein Überblick

Die Photokina in Köln hat einige Neuerungen zu Tage gefördert – aber das meiste, was hier relevant wäre, haben wir bereits vorgestellt. Einen Überblick bietet neuerdings.com.

Die Leica S2 ist eine der Neuerungen, die an der Photokina gezeigt wurden.Tempo ist alles derzeit: Schnellere Kameras, schnellerer Speicher, Bildfolgen in Video – die Fotoindustrie ist im Geschwindigkeitsrausch.

Das ist das Fazit von Kollege Thomas Jungbluth, der sich auf der Kölner Photokina umgesehen und die wichtigsten und spannendsten neuerungen vorstellt.

Weil es sich dabei aber in den meisten Fällen um technische Geräte von allgemeinem Interesse und nicht nur die hier abgedeckte Klasse der Spiegelreflex- und gehobenen Kompaktkameras betrifft, ist sein Bericht über die Photokina auf neuerdings.com erschienen.

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24 Stunden: Tiefe

Zürich, Schweiz; Istanbul, Türkei; New York, USA; Kandertal, Schweiz. (Bilder Keystone)

Ein wirksames Gestaltungselement: Tiefe. Sei es durch Schärfentiefe oder durch die Bildkomposition – mehrschichtige Bilder wirken.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

[hide] Ein Freeskier zeigt sein Können im Rahmen des Events freestyle.ch auf der Zürcher Landiwiese. Framing und Unschärfe führen zum Springer, der Himmel beweist, dass es sich nicht um ein Schwarz-Weiss-Bild handelt. (Keystone / Steffen Schmidt)Eine Katze quert die Gasse bei der Eyup Sultan-Moschee in Istanbul, wo die Gläubigen das Freitagsgebet abhalten. (Keystone /AP / Ibrahim Usta)Die New Yorker Börse im Herbstwetter. Komposition, Lichterglanz und unscharfe Schirmträger fügen das Ganze zu einem tristen Stimmungsbild. (Keystone / AP / Mark Lennihan)Ueli Luginbuehl, Mitte, treibt zusammen mit seinen Enkeln Rico, links, und Joe Alpakas von der Sommeralp auf der Griesalp ins Tal hinunter. Der Alpaka-Alp-Abzug hätte wohl gestern besser zu Moderne und Tradition gepasst... (Keystone / Peter Schneider)Moschee und Katze

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Weitwinkelkuh: Ins Bild gesogen

Ein spannendes Bild für Weitwinkelfanatiker, die sich nicht vor ungewolltem Weichzeichnen fürchten. Kleinigkeiten können der Aufnahme zuträglich sein – oder beim nächsten Versuch beachtet werden.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Urs Bänninger).

Kommentar des Fotografen:

Aufgenommen bei einer Wanderung im Puschlav auf der Alp Somdoss. Die Kühe in dieser wilden Landschaft haben mich gefesselt, und so habe ich probiert diese möglichst spannend aufs Bild zu bekommen. Das vorliegende Foto gefällt mir persönlich sehr gut, allerdings ist es irgendwie noch nicht ganz perfekt. Nur wieso? Ich bin z.B. nicht ganz sicher, ob die Schärfe gut liegt. Die Nachbearbeitung ist leider (noch) mein Manko. Aufgenommen mit Nikon D80 und Sigma 10-20, Rest siehe EXIF. Danke!

Profi Thomas Rathay meint zum Bild von Urs Bänninger:

Ich finde dieses Bild auch ziemlich klasse. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich ein ausgesprochener Weitwinkelliebhaber bin. Hier habe ich beim Ansehen schon das Gefühl, dass mir gleich die Milchviehzunge entgegenschnellt und über die Linse schleckt, was beim nächsten Bild einen schönen Weichzeicheneffekt gäbe…

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Deutscher Jugendfotopreis 2008: Wie die Sterne in den Himmel kommen

Auf der Kölner Photokina werden in dieser Woche die preiswürdigen Arbeiten des Deutschen Jugendfotopreises 2008 ausgestellt. Die Preise selbst werden in der Abschlussveranstaltung am 28. September verliehen.

Theresa Martinat, 19 Jahre, Wie die Sterne in den Himmel kommen... Deutscher Jugendfotopreis

Am größten deutschen Foto- und Imaging-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche nahmen 2008 rund 3000 junge Fotofans mit über 17.000 eingereichten Bildern teil – so viele wie nie zuvor. Die Jury zeigte sich von der hohen Qualität der Arbeiten sehr angetan. Die Altersspanne der Teilnehmer reicht vom Vorschulalter bis 25 Jahre.

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24 Stunden: Tradition und Moderne

Bild

Junge Palästinenser erfrischen sich im türkischen Hammam „Al Samra“ in Gaza City. Skyline von Hongkong, Fassade von Lloyds in London, Klassik-Yacht-Treffen bei Cannes.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

[hide] Junge Palästinenser erfrischen sich im letzten türkischen Hammam Al Samsra in Gaza City. Angenehm warmes Reportage-Bild. (Keystone / EPA / Ali Ali)Das internationale Kommerz-Zentrum ergänzt die hochaufragende Hongkonger Skyline. Weitwinkelaufnahme mit perfekten Lichteffekten auf den Fassaden. (Keystone / EPA / Paul Hilton)Die futuristische Fassade des Lloyds-Gebäudes in London. Szene aus einem Science-Fiction? (Keystone / AP / Sang Tan)Klassische Segelyachten treffen sich zur 30. Régates Royales bei Cannes im Mittelmeer. Hier kreuzen zwei Boote, ein drittes hält im rechten Winkel auf den Punkt zu. (Keystone / AP / Lionel Cironneau)Bild

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Schattenchaos: Unkonventionell spannend

Die meisten Betrachter brauchen mehr als nur hübsche Farben und abstrakte Formen, um wirklich beeindruckt zu sein. Dies trifft vor allem zu, wenn der Inhalt dem traditionellen Kontext entgegengesetzt ist.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Franziska Schwade)

Kommentar der Fotografin:

Eines meiner absoluten Lieblingsbilder. Das Yenidze-Gebäude in Dresden, aufgenommen vom Elbufer gegenüber von Frauenkirche&co. Strommasten/Laternen/Menschensilhouette kommen von der großen Brücke, über die ich hinweg fotografiert habe. Ich finde die Komposition absolut toll :) Nur irgendwie hab ich das Gefühl, dass das Bild bei anderen nicht ganz so gut ankommt wie bei mir. Ich wäre also gespannt, zu hören was ihr zu dem Bild zu sagen habt!

Profi Douglas Abuelo meint zum Bild von Franziska Schwade:

Mir gefällt dieses Foto.

Die Farben sind lebhaft, wenn auch vielleicht ein wenig zu kitschig und kalenderhaft, während die Komposition ungewöhnlich und auffallend ist. Durch einen vorteilhaften Gebrauch von negativem Raum wird unsere Aufmerksamkeit auf die wenigen abgebildeten Objekte gelenkt, die eine Silhouette vor einer orangefarbenen Wand bilden.

Ich finde, weniger schwarze Fläche am unteren Bildrand wäre besser:

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Microsoft Pro Photo Tools: Jetzt für alle verfügbar

Microsofts kostenlose Pro Photo Tools sind in der Version 2.0 und unabhängig von der Windows-Sprache verfügbar. Geotagging und Eintrag von Standorten im Klartext werden damit zum Kinderspiel.

Microsoft Pro Photo ToolsWer schnell Exif-Daten und andere Meta-Informationen in Bildern verändern, neu eingeben oder bearbeiten will, muss nicht auf ein grosses Postproduktions-Paket wie Lightroom oder Aperture zurückgreifen. Microsofts kostenlose Pro Photo Tools sind ideal geeignet, um ganze Bildserien mit Geotags zu versehen – mit und ohne GPS-Daten.

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24 Stunden: Bunte Welt

Peking, China; San Francisco, USA, Hawaii, USA, Washington, USA. (Bilder Keystone)

Buntes Fahrradfahren in Peking, Dach-Bullauge in San Francisco, Zuckkerrohr auf Hawaii und bernankes Heiligenschein in Washington.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

[hide] Ein Zuckerrohr-Lastwagen schlägt auf Hawaii einen Rinderkranich in die Flucht. (Keystone / AP / The Garden Island Dennis Fujimoto)Notenbankchef Ben Bernanke steht dem Wirtschaftsausschuss des Senats in Washington Red und Antwort. (Keystone / AP / Charles Dharapak)Bild

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Luftaufnahme: Den Kopf leeren

Mit der Kamera Details entdecken, die man mit blossem Auge fast übersehen hätte – das gelingt unter anderem durch den erzwungenen Ausschnitt des Suchers. Aber zu häufig steht uns die eigene Vorstellung eines Motivs im Weg.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Michael Görmann).
Kommentar des Fotografen:

Das Bild entstand beim Überflug des Amazonas-Beckens aus rund 300m Höhe. Nein, Quatsch, es entstand aus ziemlich genau 1,75m Höhe am Strand von San Francisco (ehrlich). Könnte aber auch überall anders gewesen sein, und genau deshalb habe ich es gemacht. Ohne Wasserlinie fehlt jeglicher Größenbezug. Das gefällt mir.

Peter Sennhauser meint zum Bild von Michael Görmann:

Einmal mehr wird hier deutlich, was ich immer wieder aufs neue lernen muss: Die besten Motive kann man leicht übersehen, weil man nach etwas anderem sucht.

Dieses Bild ist nicht nur spannend, weil nicht zu erkennen ist, worum es sich genau handelt. Licht, Schatten und Glanz schaffen ein organisch anmutendes Muster, dessen Perfektion uns wie so vieles in der Natur in den Bann zieht.

Dir ist gelungen, es in einer ansprechenden Komposition abzubilden. Das ist alles andere als selbstverständlich:

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