24 Stunden: Weihnachten naht

Bethlehem, Israel; London, England, New York, USA; Vatikan. Klick für Vollansicht. (Bilder Keystone)

Es weihnachtet sehr. Rund um den Erdball, und nicht nur in der christlichen Religion. Weihnachten ist ein globales Fest, eine erfundene Tradition.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

[hide] Eine christliche Besucherin bei der Andacht in der Geburtskirche in Bethlehem. (Keystone / AP / Muhammed Muheisen)Ein orthodoxer Jude überblickt den Trafalgar Square in London zur Hannukha-Feier. (Keystone / EPA / Andy Rain)Keine besonders fröhliche Weihnachten dieses Jahr an der Wallstreet. Stimmungsbild (Keystone / AP / Mark Lennihan)Kardinäle und Böschofe betreten die Klementin-Halle im Vatikan, um Weihnachtswünsche mit dem Papst auszutauschen. (Keystone / AP / Reuters Max Rossi)Bild[/hide]

Göran Gnaudschun: Die Intensität im Bild

Göran Gnaudschuns Porträts stellen die Frage nach dem Innen und dem Außen – das Auge genau an der Grenze und die Seele innendrin. Charakter und Seele könne man nicht darstellen, meint Gnaudschun, aber eine Intensität im Bild erzeugen.

Göran Knaudschun: Neue Portraits

Göran Gnaudschun zeigt seine seit 2005 entstandenen „Neuen Portraits“ derzeit in einer Ausstellung im Kunstraum Potsdam unter dem Titel „Innen und Außen“. Zwei weitere Bildserien sind dort ebenfalls zu sehen, nämlich „Inseln“ und „Luft berühren“.

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Porträts: Das Modell weiss es am besten

Wenn man Auftragsporträts macht, ist es am besten, die Kunden zu fragen, ob es bestimmte Dinge gibt, die sie möchten oder nicht möchten.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Lars Frik).

Kommentar des Fotografen:

Entstanden mit einer Rolleiflex T mit maximaler Blende (3.5) und sehr kurzer Belichtungszeit (wohl um die 1/250) und mit Ilford HP5+ 400 Rollfilm. Es kommt aus einer Reihe von Bildern meines ersten Foto Shootings mit einer Freundin, Thema war Herbst. Die eine Hälfte war mit Farbfilm, die andere Hälfte wie dieses Bild mit s/w Film. Bei der Nachbearbeitung habe ich das minimale und maximale Ende der Tonwertkurze etwas abgeschwächt, um eine etwas milchigere und weichere Ansicht zu gekommen.

Profi Douglas Abuelo meint zum Bild von Lars Frik:

Aus mehreren Gründen ist dieses Foto schön.

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24 Stunden: Schneeflockentreiben

Seattle, USA; Foxborough, USA; Antarktika; Montreal, Kanada. Klick für Vollansicht (Bilder Keystone)

Winter, Kälte und Schnee – jetzt in der halben Welt. Fotografieren im Schneetreiben hat seinen Reiz, stellt aber besondere Anforderungen.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

[hide] Anthony Evora fotografiert unter einem Schirm bei der Space Needle in Seattle, USA. (Keystone / AP / Ted S. Warren)New England Patriots Quarterback Matt Cassel bereitet sich in Foxborough, Massachusetts, auf den nächsten Spielzug vor. (Keystone / EPA / CJ. Gunther)Die 'Steve Irwin' der Umweltoreganisation Sea Shepherd bereitet sich darauf vor, den japanischen Walfänger Yushin Maru No. 2 abzufangen. PR-Bild mit hohem Actionwert. (Keystone / AP / Sea Shepherd)Eine Frau schützt sich im eisig kalten Montreal gegen den Wintersturm. (Keystone / AP / The Canadian Press Graham Hughes)Bild

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Marcus Gaab: Modefotografie und Fotokunst

Als Modefotograf hat sich Marcus Gaab weltweit bereits einen Namen gemacht. Jetzt können wir erstmals in einer Ausstellung auch seine Fotokunst sehen – in Hamburg.

(c) Marcus Gaab

Marcus Gaab ist ein Pionier der Digitalfotografie. Schon früh, vor über zehn Jahren zur Zeit seines Fotostudiums an der Essener Folkwang-Schule, hatte sich Gaab für die damals noch einfache digitale Technik begeistert. Gaab entwickelte daraus seinen eigenen Stil.

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Weisser Westen: Morgencanyon

Zion Nationalpark, im Westen Utahs. Klick für Vollbild. (© 2008 Peter Sennhauser)

Ich bin früh aufgestanden und zwei Meilen durch den Tiefschnee gestapft. Wer mehr als Postkartenbilder machen will, sollte allerdings besser planen. (Farb- und Helligkeitsfehler bitte verzeihen. Ich hab diese Bilder am nicht kalibrierten Notebook nachbearbeitet.)

[postlist „and“ „Canyonland“ „USA“]

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.[hide]Lower Zion Canyon, etwa um sieben Uhr dreissig. (Bild © PS)Wie die Pfeifen einer Orgel. Details am Watchman. (Bild © PS)Ganz grosses Theater. Die Krete als Bühne. (Bild © PS)Morgenröte im Tiefschnee. Statt röhrende Hirsche gibts hier pirschende Cougars. (Bild © PS)Natürlich Sphinx im Morgenschnee.Bild[/hide]

Nikon D700 im Test: Nächtliche Farbtemperaturkorrektur

Die Nikon D700 verlockt angesichts ihrer Superempfindlichkeit zu auch ungewöhnlichen Nachtaufnahmen. Kann man die dabei mitunter auftretenden kuriosen Farbstimmungen korrigieren?

Der große Wagen - auch für Nicht-Sterngucker in voller Auflösung gut erkennbar (Bild: W.D.Roth)

Die Nikon D700, die wir uns von Lens Avenue gemietet hatten, fasziniert mit Vollformatsensor und einer extrem hohen Empfindlichkeit von bis zu ISO 25600. In dieser Einstellung nimmt das Rauschen allerdings deutlich zu, sie ist nicht für wirklich hochwertige Aufnahmen gedacht.

Doch auch schon „nur“ ISO 6400 eröffnen enorme fotografische Möglichkeiten, ob nun spontane Infrarotfotografie ohne Stativ oder Kameraumbau oder Nachtfotografie bei (vermeintlich) absoluter Dunkelheit.

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Weisser Westen: Dicke Decke

Monument Valley & Zion National Park, Utah (Bilder ps)

Mit Schnee – richtigem Schnee, so an die 30 Zentimeter – rechnet im Südwesten der USA eigentlich niemand. Jetzt werden die Strassen geräumt und die Büffel gefüttert.

[postlist „and“ „Canyonland“ „USA“]

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

[hide]Keine Drohung der Wettergötter, sondern vielmehr die Erlösung: Die Wolken rissen auf, der angekündigte Schneesturm blieb aus. Auf der Wegfahrt sahen wir Monument Valley dann doch noch. (Bild ps)Im Zion Park im Westen von Utah, vierhundert Kilometer entfernt vom Monument Valley, trafen wir auf dramatische Stimmung. (Bild ps)Die Büffel des Mount Zion Resorts werden gefüttert. Diese Aufnahme ist eins der Highlights für mich, weil sie so simpel und grafisch ausbalanciert und dennoch spannend ist. (Bild ps)Harte Zeiten auch für Bambi. Wie schon der Coyote am Grand Canyon wandern die Rehe wohl auch lieber auf der geräumten Strasse. (Bild MS)Wie Rauchzeichen zum Ende des Schneesturms: Diese markante Spitze ist im Monument Valley auf Dutzende von Meilen sichtbar. Und offenbar ist ihr Schatten das Heim eines Klein-Viehzüchters. (Bild PS)Bild[/hide]

Gisèle Freund: Wiedersehen zum Hundertsten

Gisèle Freund wäre am 19. Dezember 100 Jahre geworden. Wir können ihr in einer ganzen Reihe von Ausstellungen wieder begegnen.

Gisèle Freund: Simone de Beauvoir, Paris, 1952

Berühmt wurde Giséle Freund als Fotoreporterin für die Zeitschriften Life, Time Magazine, Picture Post und für die Agentur Magnum, als Soziologin und Theoretikerin der Fotografie, vor allem aber auch als leidenschaftliche Porträtistin der internationalen Literatur-Avantgarde von Paris, von Künstlern und Philosophen.

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Bergreflexion: Eine Spiegelung ist noch kein Bild

Wasserflächen verlocken zu Spiegel-Bildern. Deren Wirkung ist beinahe garantiert, selbst wenn das eigentliche Motiv nichts besonderes ist. Ein Grund, genau darauf zu achten.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Marcus Jenal).Kommentar des Fotografen:

Das Bild entstand auf einer herbstlichen Wanderung im Pizolgebiet (Kanton St. Gallen, Schweiz). Das Wetter war wunderbar und es hatte eben ein bisschen Schnee hingeworfen. Ich habe den Polfilter so eingestellt, dass die Reflexion des Berges im See sichtbar ist. Ein schwacher Wind hat den See ein bisschen aufgewühlt, so dass der Spiegel nicht ganz glatt war. Das gibt dem Bild meiner Meinung nach etwas lebendiges.

Peter Sennhauser meint zum Bild von Marcus Jenal:

Spiegelbilder: Zwei Bilder in einem. Das zieht jedes Auge magisch an, und noch besser sind die beiden Bilder, wenn sie nicht völlig identisch sind: Das ist hier der Fall, wo Dir ein bisschen Wind zuspielte und für die leichte „Unschärfe“ in der Oberfläche sorgte.

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