Schlammlandschaft: Formen, Farben, Linien

Angewandte Geometrie gut erkannt. Ein kleiner technischer Kniff hätte dieses Foto noch verbessern können.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Klaus Kordowski).

Kommentar des Fotografen:

Aufgenommen auf der Halde Haniel in Bottrop, im März dieses Jahres. Obwohl Sonnenuntergänge über Industrielandschaften für einen Ruhrgebietsmenschen wie mich Gefahr laufen, mit der Zeit an Reiz zu verlieren (einfach weil sie so oft da sind!), fand ich dieses Motiv vor allem wegen der gestapelten Linien interessant – und dass sich der Aspekt der Industrie im Kleinen zurückhält. Ich war leider ohne Stativ unterwegs, ansonsten hätte ich durch eine Blichtungsreihe das Ausfransen des Sonnenlichtes vielleicht verhindern können. In der Bearbeitungen: Wiederherstellung der Lichter, etwas Sättigung.

Profi Thomas Rathay meint zum Bild von Kordowski Klaus:

Vielen Dank Klaus, dass du dich doch noch entschliessen konntest dieses Bild für uns aufzunehmen. Und für dich natürlich auch.

Gut hast du erkannt, wie dieses Bild von den Formen und Linien lebt.

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24 Stunden: Mensch- und Naturgewalten

[hide] Sanddünen unter Wasser (keystone)Jelena Jankovic (keystone)Pfeilgiftfrösche (keystone)Bombenattentäter in Irak (keystone)Maoisten gegen Polizei in Katmandu (keystone)Pakistanische Flüchtlinge (keystone) [/hide]Naturgewalten und menschliche Aktionen. Bilder vom Dienstag.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

Test Nikkor DX AF S 18-200mm VR 3.5-5.6 (1/2): Allrounder mit langer Linse

Das Nikon-DX-Objektiv AF-S 18-200mm 1:3.5-5.6 ED mit Bildstabilisator ist ein hochwertiges Allround-Glas für Familienfotos, Reisen und alle Situationen, in denen ein Objektivwechsel nicht drinliegt.

Klick auf ein Bild für Vollansicht und Bildgalerie. (ps)

[hide] Nikon Nikkor AF-S DX 18-200mm VR 1:3.5-5.6 (ps)Nikon Nikkor AF-S DX 18-200mm VR 1:3.5-5.6 (ps)Nikon Nikkor AF-S DX 18-200mm VR 1:3.5-5.6 (ps)Nikon Nikkor AF-S DX 18-200mm VR 1:3.5-5.6 (ps)Nikon Nikkor AF-S DX 18-200mm VR 1:3.5-5.6 (ps)Nikon Nikkor AF-S DX 18-200mm VR 1:3.5-5.6 (ps) [/hide]Superzoom-Objektive sind in. Viele der neuen Kompaktkameras verfügen über Objektive mit Brennweite-Miltiplikatoren von 8 und 10. Warum also sollen die Objektive der Spiegelreflex hinter diesen extremen Tele-Objektiven zurückstehen?

Qualität wäre ein Argument. Denn Zoom-Objektive sind immer ein Kompromiss, und zwar häufig ein ganz gehöriger: Die Linse eines Objektivs mit einer Festbrennweite kann bis ins letzte Detail exakt auf die optimalen Verhältnisse für diese Brennweite geschliffen werden. Bei Zoom-Objektiven verändert sich alles mit jedem Millimeter, den man die Brennweite verändert. das gilt besonders, wenn das Zoom den Weitwinkel- und zugleich den extremen Tele-Bereich abdeckt, wie das Nikon DX AF-S 18-200mm 1:3.5-5.6 ED VR.

Auch dieses Objektiv ist ein Kompromiss. Aber ein sehr vertretbarer:

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Grimasse: Gute Zufälle

Die Kinderfotografie ist stark von Zufällen geprägt. Ohne schnellen Autofokus, dreckige Knie und gute Reflexe geht nichts. Dafür sind oft auch die Motive einzigartig.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Roman Keller).

Kommentar des Fotografen:

Ich liebe es, Kinder beim spielen zu beobachten und ihre einmalige Ehrlichkeit mit der Linse einzufangen. Es ergeben sich so immer wieder interessante Motive. Ort: Baden, Schweiz

Profi Robert Kneschke meint zum Bild von Roman Keller:

Die Kinderfotografie ist stark von Zufällen geprägt. Ohne schnellen Autofokus, dreckige Knie und gute Reflexe geht nichts. Dafür sind oft auch die Motive einzigartig.

Doch vorher ein Hinweis: Weiterlesen

24 Stunden: Seltsame Ansichten

[hide] Prinz William (keystone)Maulwurf-Wurf (keystone)Gysi (keystone)Guggenheim-Museum (keystone)Ostsee-Strandkörbe (keystone)Elefantenbaby (keystone)US-Soldaten, einer in Unterwäsche (keystone) [/hide]Nicht ganz alltägliche Anblicke vom gestrigen Tag.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

Küchenarbeit: Werbebild

Ein Porträt ist per Definitionem die Abbildung einer Person – der höhere Anspruch aber verlanngt, dass nicht nur die körperliche Erscheinung, sondern das Wesen des Modells abgebildet wird.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Markus Kohlhoff).

Kommentar des Fotografen:

Ich war im April 2009 im Haus eines Bekannten in Belo Horizonte (Brasilien) eingeladen, einen geselligen Tag mit Freunden zu verbringen. Die (dort weit verbreitete) Haushaltshilfe war fuer die Kueche verantwortlich und ging still im Hintergrund ihrer Arbeit nach. Neben vielen Fotos mit ausgelassener Stimmung wollte ich auch die ruhige Gelassenheit der Haushaltshilfe widergeben. Besonders angezogen hat mich die Harmonie der Farben. Danke fuer eine professionelle Bewertung.

Peter Sennhauser meint zum Bild von Markus Kohlhoff:

Ich werde aus diesem Bild nicht ganz schlau. Du hast es als Porträt eingereicht; es ist fotografisch schön gemacht, technisch weitgehend frei von Gründen für eine Beanstandung, und es strahlt eine gemütliche Ruhe aus.

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Fotoproduzent (3/3): Stockfotos verkaufen

Stockfotos – Bilder für Medien „auf Vorrat“ – sind ein wachsendes Geschäft, an dem immer mehr Amateure teil haben wollen. Fotoproduzent Robert Kneschke beschreibt, wie der Job der Profis aussieht.

Die Online-Plattform der Bildagentur für den Fotografen (© Robert Kneschke)Die Fotos sind fertig. Doch wie verdiene ich damit Geld? Während früher noch Dias und Negative per versicherter Post versendet werden mussten, geht das heute schneller und einfacher. Die Belieferung und der Kontakt mit den Bildagenturen erfolgt fast ausschließlich über das Internet.

Grob lassen sich heute drei Preis-Kategorien von Bildagenturen unterscheiden: Es gibt die traditionellen Macrostock-Agenturen wie Corbis, Mauritius oder Plainpicture, die Fotos mit Preisen im dreistelligen Bereich verkaufen. Seit 2005 entwickelten sich stark die Microstock-Agenturen wie istockfoto oder Fotolia, deren Preise im einstelligen Bereich liegen, die mittlerweile für große Fotos aber auch zweistellige Beträge verlangen. Dazwischen liegen die Midstock-Agenturen wie Panthermedia oder Shotshop, die versuchen, mit Service und einer strengen Bildauswahl eine Balance dazwischen zu finden.

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24 Stunden: Freizeit Sport, Kampf

[hide] Fischer bei Sennik (keystone)Kampfkühe (keystone)Prag Marathon (keystone)Gasexplosion in Russland (keystone)Erdbeben in China (keystone)Kollision der Formel 1(keystone)Palästinenser Grafitti(keystone) [/hide]

Sonntags ist es noch schwieriger als sonst, ein Thema der besten Bilder aus dem Agentur-Strom zu finden. Meistens sind einige bemerkenswerte Sportbilder vorhanden und wenig anderes, und was sonst bemerkenswert ist, stammt aus Kriegs- und Krisengebieten. Beides zu mischen könnte zynisch wirken, lässt sich aber nicht umgehen.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

24 Stunden: Situationen

[hide] Geburtskirche (Keystone)FCZ im Regen (Keystone)Flüchtlinge Pakistan (Keystone)Spiraltreppe (Keystone)Moldauer Siegesfeier (Keystone)Inauguration Südafrika (Keystone)Klimaeffekt (Keystone) [/hide]Spezielle Momente und Situationen rund um den Erdball, eingefangen am Samstag, 9. Mai 2009

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

Fotoproduzent (2/3): Das Shooting

Fotografie als Beruf: Heute kann jeder versuchen, mit Stockphotos Geld zu verdienen. Wieviel Arbeit beim Profi dahintersteckt und wie wenige Shootings es wirklich sind pro Monat, verrät Fotoproduzent Robert Kneschke.

Roberts Hauptsächlicher Arbeitsplatz... (© Robert Kneschke) Die erste Entscheidung zur Planung eines Shootings ist die Wahl des Modells. Ich überlege grob, ob ich ein männliches oder weibliches Modell ablichten will – oder gar ein Paar, eine Gruppe von Freunden oder eine ganze Familie.

Wofür ich mich entscheide, hängt davon ab, was gerade von den Agenturen gesucht wird, wie viele ähnliche Typen ich schon fotografiert habe und auch, wer als Modell gerade anfragt.

Weitere Kriterien sind die Haarfarbe und Haarlänge und auch die zusätzlichen Qualifikationen des Models, wie Schauspielunterricht oder sportliche Fähigkeiten. Naturblond geht immer gut, und ich mag rothaarige, sommersprossige Modelle, weil sie Frische und Natürlichkeit ausstrahlen. Typische Model-Gesichter suche ich nicht, es soll eher der oder die „Schöne von nebenan“ sein.

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