Bei der Anordnung von Bildelementen ist es oft hilfreich, ein Objekt von verschiedenen Blickwinkeln aus zu fotografieren. Meistens kommt dabei eine Komposition heraus, die man sonst nicht gesehen hätte, oder Elemente, die später als störend auffallen, werden korrigiert. Und oft genügt ein kleiner Schritt zurück, oder eine Bewegung nach oben oder unten.
Kommentar des Fotografen:
Eigentlich war es frustierend, sich am Morgen um 5 aus dem Bett zu quälen und dann eine triste und neblige Gegend zu fotografieren, bis ich diesen Schuh gesehen habe. 3/4h habe ich damit verbracht, den passenden Ausschnitt und die Platzierung des Horizonts zu finden. Das Bild bot schon einigen Gesprächstoff, ob die Platzierung des Horizonts nun wirklich passt.
Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Pascal Reis:
Als ich dieses Foto sah, fiel mir unwillkürlich eine amerikanische Handywerbung ein („More bars in more places“), und daß Fotograf Reis dieses Motiv an einem nebligen Morgen am See auffiel, läßt auf ein gutes Auge schließen.
Das Panoramahafte des Fotos verrät, daß es vermutlich entweder zusammengesetzt oder unten beschnitten wurde, was aber dem Bildaufbau nicht abträglich ist (Canon Kameras dieses Modells nehmen Bilder im Verhältnis 2:3 auf).
Weiterlesen