Jochen Lempert: Das Auge des Biologen

Mit dem Auge des Biologen fotografiert Jochen Lempert die Natur und die Tiere. Seine Beobachtungen zeigen das Spannungsfeld zwischen Natur und Kultur.

Jochen Lempert,: oT (Stromboli), 2010, © VG Bild-Kunst, Bonn 2010

Zwar geht Jochen Lempert bei seinen Beobachtungen mit den Verfahren der Naturwissenschaft vor. Die daraus entstehenden Panoptiken sind jedoch keineswegs streng wissenschaftlich zu sehen.[textad]

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Indonesische Marktfrau: Genre-Porträt

Fotografische Porträts von Menschen im Alltag oder auf der Strasse lassen viele Optionen offen. Das Genre wird derzeit durch Lifestyle-Magazine und Modeblogs in eine klar definierte Ecke gedrängt.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Peter Bundrück).

Kommentar des Fotografen:

Dieses Foto zeigt eine Verkäuferin auf dem Markt in Bukittinggi/Sumatra. Bei meinen Reisen bin ich oft auf Märkten unterwegs.Märkte haben den Vorteil das man mit den Leuten schnell ins Gespräch kommt. Da ich die Menschen nicht abschiessen mag, ist mir das sehr wichtig.

Dass ich etwas Indonesisch spreche ist dabei eine grosse Hilfe. In der Regel ist es kein Problem ein Foto zu machen .Oft werde ich auch darauf angesprochen. Allerdings ist nie viel Zeit, da die Verkäufer ja auch noch ihre Arbeit haben.

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Herbert Ponting: Scotts Südpol-Expedition

Herbert Ponting war Fotograf bei Robert Scotts Südpol-Expedition, die bekanntlich tragisch ausging. Auf Glasplatten hielt er das weiße Reich des Eises im Süden fest.

Herbert Ponting: The Terra Nova held up in the pack, December 1910

Eine Großformatkamera schleppte Herbert G. Ponting in der Antarktis mit sich herum. Die Glasplatten entwickelte in einer Dunkelkammer vor Ort. Er zog die Glasnegative dem Film vor, den es damals 1910 schon gab. Von der Qualität seiner Bilder können wir uns aktuell in Hamburg überzeugen. [textad]

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Stockfotografie: Keine Aufträge, aber Verkäufe

Was unterscheidet Stock- von der Auftragsfotografie? Robert Kneschke beschreibt die verschiedene Arbeitsweise. Er muss es wissen: Robert verdient sein Geld mit Stockfotografie – und hat ein Buch darüber verfasst. Dritte und letzte Leseprobe.

Megafon: Typisches Business-Stockfoto (Robert Kneschke)Der Unterschied zwischen einem Auftragsfoto und einem Stockfoto liegt nicht nur darin, dass letzteres schon fertig ist, bevor der Käufer es sucht. Andere wichtige Unterschiede liegen im Preis und der Zeit.

Da jedes Auftragsfoto sozusagen Handarbeit ist und ein Unikat bleibt, ist der Preis hoch. Ein Fotograf kann Stockfotos jedoch mehrmals verkaufen, jahrelang und die Kosten für die Entstehung auf viele Käufer verteilen, sodass das Bild günstiger wird.

Mittlerweile können professionelle Fotos schon ab einem Euro gekauft werden. Es wäre sehr teuer, einen Fotografen nur für ein Strandfoto auf die Malediven zu fliegen: [textad] Weiterlesen

Fotografien aus 24 Stunden: Wanderer und Demonstranten

Klick für Legende und Vollansicht. (Bilder keystone)

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Langzeitaufnahme mit Blitzzusatz am frühen Morgen, Rauch und zwei Wale.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten Pressebilder der vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach fotografischen Kriterien.

Portfolio-Kritik: Drei Experten-Termine, kostenlos

Martin, Daniel und Katrin werden am Kasseler Fotobook-Festival zu einer kostenlosen Portfolio-Kritik kommen: Sie haben die Review-Pakete im fokussiert.com-Gewinnspiel gewonnen.

fotobookfestivalDie eigene Arbeit kritisieren zu lassen, braucht Mut und ein gesundes Selbstvertrauen; ein ganzes Portfolio einem Profi aus der Verlagsbranche vorzulegen, ist nervenaufreibend, aber zugleich eine Chance.

Und die erhalten Daniel Wünsche, Martin Haeker und Katrin Kamrau. [textad] Weiterlesen

Konzeptionelles Porträt in High Key: Widerspruch Motiv vs Aussage

Bei Konzept-Fotos kommt es besonders darauf an, daß die Art der Aufnahme ihre Aussage unterstützt. Es reicht nicht aus, mittels Nachbearbeitung aus dem Foto „etwas zu machen“ und die Interpretation dann anderen zu überlassen.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Henning Werner).

Kommentar des Fotografen:

Thyon2000!

Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Henning Werner:

Auf der Kapuze des jungen Mannes steht „When will it all end?“ (zu Deutsch, „Wann wird das alles enden?“), er hat seine Augen geschlossen. Man sieht seinen Atem, der sich hell von den dunklen Bergen abhebt.

Das Foto ist sehr kontrastreich und in Sepiatönen gehalten. Man könnte hier Verzweiflung hineindeuten, oder einen Augenblick der Besinnung. Vielleicht vor dem Absprung?

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Fotografien aus 24 Stunden: Earth Day

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Tag der Erde. Und sie spuckt noch immer Asche, und anderswo brennendes Öl.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten Pressebilder der vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach fotografischen Kriterien.

Fotografien aus 24 Stunden: Sonnensturm

Klick für Legende und Vollansicht. (Bilder keystone)

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Sonnenstürme, Müllhalden und Flugzeuge am Himmel.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten Pressebilder der vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach fotografischen Kriterien.

Elend in Vancouver: Strassenfotografie ist nicht gleich Schnappschuss

Gute Straßenfotos wirken einfach und spontan, auch wenn manchmal viel Planung und Beobachtung in ihnen steckt.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Urs Mücke).

Kommentar des Fotografen:

Das Foto „Elend“ ist als Schnappschuss im Canadaurlaub (Vancouver) entstanden. Ich habe bewusst die heranfahrende Limousine abgewartet, um den Kontrast zwischen den beteiligten Personen noch zu verstärken. Der herabblickende Passant und das Zusammenspiel der Personen machen den Reiz dieser Aufnahme aus. Aufgenommen wurde das Bild mit der kleinen Panasonic Lumix DMC-FX01. Anschließende Bearbeitung (Vignettierung und SW)

Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Urs Mücke:

In seinem Gespräch mit Bill Jay, „On Being a Photographer“ (erschienen auf Englisch bei lenswork.com), spricht Magnummitglied David Hurn die Planung von Fotoessays an. Er vertritt dort die Meinung, daß ein gutes Fotoessay, wie auch ein gutes Foto an sich, Planung verraten läßt.

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