Langzeitbelichtung: Tanz den Tecktonik
Lange Belichtungszeiten in Kombination mit Dauerlicht und Blitzlicht können sehr reizende Effekte erzielen – wenn sie wohl dosiert und überlegt genutzt werden.
Kommentar des Fotografen:
Die Person hält eine Taschenlampe und einen externen blitz in den händen und löst sie koordiniert aus. weit offene blende und im „bulb“-modus nach gefühl belichtet. das bild soll „tecktonik“ darstellen, einen tanzstil aus frankreich, meist zu elektronischer musik. der tanz ist übrigens zeimlich beeindruckend, in hh ist er mir erst letztens aufgefallen. In der prinzenbar tanzten zwei sehr gut aussehende junge männer tecktonik, da erkannte ich dieses foto und setzte es um.
Profi Robert Kneschke meint zum Bild von David Franz:
Springen wir zum Ursprung zurück: Das Wort „photographieren“ heißt übersetzt nichts anderes als „Malen mit Licht“. Während moderne Kameras durch superschnelle Belichtungszeiten und Automatiken eher „Farbkopieren mit Licht“ machen, kann die „Malerei“ dadurch umgesetzt werden, dass die Kamera manuell auf eine lange Belichungszeit (oder wie im Falle dieses Fotos auf „Bulb“) gestellt wird: