Fotografien aus 24 Stunden: Revolution und Schicksal

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Massen demonstrieren in Kairo, Asien feiert Neujahr und in Manila suchen Brandopfer nach Überresten ihrer Habe.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten Pressebilder der vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach fotografischen Kriterien.

Streetfoto in Schwarzweiß: Manchmal ist gar keine die beste Nachbearbeitung

Bei einem Straßenfoto zählt die Aussage mehr als die Technik. Das macht zwar technische Mängel nicht automatisch wett, aber wenn diese vorhanden sind, tun sie dem Bild auch nicht automatisch Abbruch.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Dominik Baur).

Kommentar des Fotografen:

Ich bin für eine Projektarbeit auf der Suche nach diversen Gegenlichtsituationen, mich faszinieren diese extremen Kontraste zwischen hell und dunkel, welche auch auf diesem Foto deutlich zu sehen sind. Wichtig ist mir auch, das meine Bilder nicht gestellt sind, sondern so auf der Strasse vorgefunden wurden. Dieses Bild entstand an einem Abend auf meiner Fototour in Zürich; ich sah diese Lichtsituation und wartete auf den passenden Moment. Die Person und deren Schatten geben dem Bild eine gewisse Tiefe.

Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Dominik Baur:

Bei diesem Bild kam mir unwillkürlich „Der Dritte Mann“ in den Sinn. Du hast hier viel Stimmung eingefangen, und das hielt mich im Bild fest. Da es sich um eine Gegenlichtsituation handelt, ist es nicht schlimm, daß Teile des Bildes schwarz wegsumpfen – es trägt für mich zum Charakter des Fotos bei.

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Fotografien aus 24 Stunden: Winterlandschaft

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Winterlandschaft, zerstörerischer Zyklon, Luftballonverkäufer

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten Pressebilder der vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach fotografischen Kriterien.

Krimiszene: Der Paparazzo und die Security

Wenn Verwackelung richtig eingesetzt wird und zum Motiv passt, kann sie ein gestalterisches Mittel sein. Hier wäre die Möglichkeit gegeben, nur: Sie wurde nicht genutzt.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Leoni Huge).

Kommentar des Fotografen:

Dieses Bild ist vor einer Kostümparty aufgenommen worden doch leider ein bisschen verwackelt doch gerade das macht das bild auch interessant.

Profi Robert Kneschke meint zum Bild von Leoni Huge:

Wie soll so ein Foto bewertet werden? Technisch, kompositorisch, vom Motiv her? Da es in der Kategorie „Schnappschuss“ eingereicht wurde, gehe ich davon aus, dass es spontan und mit dem Smartphone aufgenommen wurde, weil die Fotografin das Motiv interessiert hat. Keine Zeit für Komposition und Technik, schnell draufdrücken und hoffen, dass das Motiv übezeugend ist.

Ist es – halb.

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Charles Compére: Natur-Schichtungen

Charles Compéres Bilder von Gebirgslandschaften entstehen durch mehrfache Belichtungen. Die Natur wird sozusagen in Schichten übereinandergelegt.

Charles Compère: Silvenstein, 1980 © Charles Compère

„Schichtungen“ heißt also die aktuelle Ausstellung von Charles Compére in Berlin. Die Landschaften, die ausschließlich auf Film entstehen, zeigen eine ganz eigene Farbigkeit.

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Fotografien aus 24 Stunden: Drachenfliegen

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Drachenfliegen, Modeschau, Brandbekämpfung

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten Pressebilder der vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach fotografischen Kriterien.

Konzeptbild: Kranker Teddy

Auch wenn das Motiv krank aussieht, muss das nicht für das Foto gelten. Zudem gilt, dass Aussage des Bildes und Lichtstimmung zusammen passen sollten.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Manja Sirch).

Kommentar des Fotografen:

Der Teddy von meinem sohn. Er saß da so traurig, einsam, verletzt und verlassen. Ich hab das Foto nachträglich aufgehellt und gesättigt, was mir meiner Meinung nach nicht sehr gut gelungen ist. Allerdings hat das bild eine starke Aussagekraft, die in die richtung von mißhandlung geht.

Profi Robert Kneschke meint zum Bild von Manja Sirch:

Es ist ein hinlänglich bekanntes Motiv: Ein einsamer Teddybär, möglichst alt und zerfleddert aussehend, vielleicht in einer dunklen Ecke oder achtlos in einem düsteren Kinderzimmer liegend. Häufig wird es in Zeitschriften zur Illustration von Themen wie Kindesmißbrauch oder sexueller Gewalt benutzt.

Diese Assoziation hattest Du selber auch. Jedoch schreibst Du, dass Du das Bild nachträglich aufgehellt und gesättigt hast:

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Fotografien aus 24 Stunden: Murmeltiertag

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Bild zum Murmeltiertag, Szenen aus Ägypten, Pakistan, Haiti

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten Pressebilder der vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach fotografischen Kriterien.

Nadav Kander: Der lange Fluss

Nadav Kanders Fotos vom Jangtse dokumentieren Chinas Umbrüche. Der lange Fluss wird zum Symbol des rasanten Wandels.

[textad]© Nadav Kander, Chongqing II, Chongqing Municipality, 2006

Der in London lebende Nadav Kander dokumentierte den Jangtse über drei Jahre. Der Bildband dazu gewann einen der Deutschen Fotobuchpreise 2011. Weiterlesen

Schneelandschaft: Klassische Landschaftsmalerei

Ein Bild wie aus der klassischen Landschaftsmalerei des 19. Jahrhundert. Diese sehr schöne Gestaltung könnte noch etwas optimiert werden.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Gerd Dörfler).

Kommentar des Fotografen:

Aufgenommen letzten Winter. Das Bild sollte die Kälte und Trostlosigkeit des Winters verdeutlichen.

Profi Martin Zurmuehle meint zum Bild von Gerd Dörfler:

Die Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts (zum Beispiel der Luzerner Maler Robert Zünd) hielten sich bei der Bildkomposition an klare Regeln, die die Akademien formuliert hatten.

Eine dieser Regel besagte, dass im Zentrum des Bildes ein Weg oder eine Wasserstrasse, möglichst leicht geschwungen oder S-förmig, in die Tiefe führen sollte.

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