24 Stunden: Menschen, Emotionen

Thessaloniki, Griechenland; Brasilia, Brasilien; Chicago, USA; Mumbai, Indien. Klick für Vollansicht (Bilder Keystone)

Menschliche Aktionen, Zusammen „-rottungen“, Ängste und Verzweiflung – in der Pressefotografie auf verschiedenste Art darstellbar.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

[hide]Ein Plünderer verlässt einen ausgebrannten Laden in Thessaloniki , Griechenland. (Keystone / AP / Nikos Giakoumidis)Eingeborene aus Raposa Serra do Sol beobachten in Brasilia die verhandlungen des obersten gerichtshofs gegen Präsident Lula da Silvas Dekret, das ihnen ihr Land ohne Einschränkung zugesprochen hat. (Keystone / AP / Fernando Bizzerra Jr)ein Moderator sitzt im Studio des Senders WGN im Turm der Chicago Tribune. Die Tribune Company, Eignerin der Chicago Tribune, LA Times und Baltimore Sun (unter anderen) hat gestern Bankroitt angemeldet. (Keystone / EPA / Tannen Maury)Bewohner einer moslemischen Stadtviertels von Mumbai gehen an einer Moschee vorbei. In Indien haben sich Moslems als staatstreu dargestellt. (Keystone / AP / David Guttenfelder)Bild

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3 Kommentare
  1. Corinne ZS
    Corinne ZS sagte:

    Sie haben recht, das ist das Spannende. Es sind allerdings nicht die Augen, die das leisten, sondern das Gehirn. So gesehen ist Fotografie eine Art „sehen ohne Gehirn“. Es ist die Produktion von Bildern ohne Rechenleistung des Gehirns. Für mich sind gute Fotos unter anderem solche, die etwas zeigen, das ich mit blossem Auge nicht sehen kann. (Und zwar einfach deshalb nicht, weil mein Gehirn automatisch in den Bildern, die meine Augen liefern, die Belichtung optimiert, Linien logisch verlaufen lässt, Grössenverhältnisse ändert, Farben anpasst, Details ausblendet, und so weiter.) Umgekehrt besteht beim Fotografieren eine der Schwierigkeiten darin, das Bild zu sehen, das man vor Augen hat, und nicht das, welches unser Gehirn sich davon macht.

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  2. Peter Sennhauser
    Peter Sennhauser sagte:

    Spannend finde ich genau daran, dass erst in einer Fotografie die verschiedenen Farbtöne von „weiss“ sichtbar werden. Was wir mit dem Weissabgleich normalerweise so korrigieren, dass wir wieder ein Abbild gemäss unserem eigenen Augenlicht erhalten, funktioniert im Falle eines solchen Spiegelbilds mit zwei verschiedenen Weisstemperaturen nicht mehr. Und plötzlich wird erkennbar, was unsere Augen in der realen Welt in sekundenbruchteilen zu leisten vermögen.

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  3. Corinne ZS
    Corinne ZS sagte:

    Das Bild von Tannen Maury finde ich super! Unglaublich, wie blau ein Bild sein kann, ohne dass der Moderator eine ungesunde Gesichtsfarbe kriegt! Dass die nicht-blauen Bildteile durchwegs einheitlich gefärbt sind und die zentrale Aussage enthalten, ist umwerfend (Logo des Senders in braun-rot-gelb, Moderator in braun-rosa). Mir gefällt auch, dass moderne Technik (im Vordergrund das Radio-Studio) auf alte Gebäude (Strassenflucht im Hintergrund) trifft. Und dass alle Menschen ausser dem Moderator schemenhaft daher kommen. Das lässt ihn ganz schön einsam dasitzen. Und und und.

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