24 Stunden: Ungewöhnliche Ansichten
Quingdao, China; Neu Delhi, Indien; Nadschaf, Irak; Tiflis, Georgien; Gampel, Schweiz -> Bildgalerie (Bilder Keystone)
Pressefotografie kann sich nicht jede Verfremdung und jede künstlerische Perspektive erlauben – ihre erste Aufgabe ist die Dokumentation. Bisweilen aber gelingen außergewöhnliche Aufnahmen, indem sich der Standpunkt nur wenig verschiebt. Oder weil der Gegenstand der Dokumentation nicht den Erwartungen entspricht.
In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.
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Anna Tunnicliffe startet für das Laser-Rennen. Die Perspektive von dicht über der Wasseroberfläche verschafft dem Bild eine seltsame Atmoshphäre. (Keystone / AP / Herbert Knosowski)
Ein Streifen- oder sonstiges Hörnchen beteiligt sich an der Militärparade zum indischen Unabhängigkeitstag in Neu Delhi. Vergnügliche Schnappschüsse kommen bisweilen auch an formellen Ereignissen zustande. (Keystone / AP / Manish Swarup)
Ein Pilger betet am Grab eines Verwandten in Nadschaf, Irak. Die Gruftenreihe im Abendlicht als Skyline einer Stadt zu sehen, ist wohl ein Streich des westlich trainierten Auges. (Keystone / AP / Alaa al-Marjani)
Ein Flüchtlingskind überprüft im Lager von Tiflis in Georgien seine habe. Der Blick durchs Fensterloch erhöht den Eindruck, als Zaungast dabei zu sein, die Lichtstimmung ist der Situation angemessen. (Keystone / EPA / Pavel Wolberg)
Dero, der Sänger der deutschen Rockband „Oomph!“, präsentiert sich in Gampel in der Schweiz den Fotografen im Graben. Deren Einbezug ins Bild verleiht der Konzertaufnahme ungewöhnlichen Dokumentarcharakter. (Keystone / Jean Christophe Bott.)
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