Anonyme Fotografie: Sex and Crime

Sex and Crime – Sexualität und Gewalt hängen eng zusammen, das will uns eine Ausstellung mit anonymen amerikanischen Fotografien vermitteln.

Anonym, aus der Ausstellung Sex and Crime, Only Photography Berlin

Die teils rührend amateurhaften Pin-ups und die Fotos aus Verbrecherkarteien sind aktuell in einer Ausstellung in Berlin zu sehen.

Die Fotografien entstanden in den Jahren von 1930 bis 1970.

[textad]Die USA pflegen bis heute einen extremen – und je nach Landesteil – unterschiedlichen gesellschaftlichen Umgang mit den Themen Gewalt und Sexualität. Hier gibt es das Recht auf privaten Waffenbesitz, unverhüllte Brutalität in zahlreichen Bereichen des Alltags. Die Gefängnisse sind überfüllt. Die Widersprüche sind nicht zu überbrücken: Einerseits haben die USA die größte Pornoindustrie der Welt, andererseits herrschen dort bigotter Puritanismus und Prüderie.

Anonym, aus der Ausstellung Sex and Crime, Only Photography Berlin

Anonym, aus der Ausstellung Sex and Crime, Only Photography Berlin

In der Gegenüberstellung von anonymen Pin-up-Fotos mit den „Mug-Shots“ (eben den Fotos aus den Verbrecherkarteien) will die Berliner Galerie Only Photography auch den Versuch machen – mit einem Schmunzeln – das bekannte Lied der Ärzte visuell umzusetzen: „Männer sind Schweine“.

Anonym, aus der Ausstellung Sex and Crime, Only Photography Berlin

Anonym, aus der Ausstellung Sex and Crime, Only Photography Berlin

Neben dem ihnen eigenen Reiz vermitteln die Aufnahmen ein Bild der Zeit und den Umgang des größten Landes der westlichen Hemisphäre mit den beiden Dauerthemen des menschlichen Zusammenlebens: Gewalt und Sexualität.

+++Sex and Crime+++ Anonyme Fotografie 1930-1970 aus den USA
Bis 30. Juni 2010
Galerie Only Photography Roland Angst, Niebuhrstraße 78, D-10629 Berlin
+49 (0)30-84720291, info@only-photography.com
Geöffnet Dienstag bis Freitag 14 – 19 Uhr, Samstag 11 – 16 Uhr

Only Photography

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