Apple Aperture 2: Viel mehr Leistung?
Apple stellt Aperture 2 vor, das OSX – Postproduktionstool der Extraklasse. Es soll schneller und besser sein.
Mag sein, dass jemand, der täglich mit Aperture arbeitet, den Pressemitteilungen mehr entnehmen kann. Aber ich kann nicht umhin zu sagen, dass man bei einem derartigen Programm wahrscheinlich einfach das Produkt sehen muss um zu wissen, was sich in einem Versionssprung wie diesem getan hat. Die zwei A4 Seiten voller Superlative, die der Apple-Mediendienst dazu liefert, machen viele verschwurbelte Versprechungen – aber denen ist, wenn man das übliche PR-Gefasel versucht auf Fakten zu reduzieren, nicht viel mehr zu entnehmen als „sehr viel leistungsfähiger“.
Das bezieht sich wohl vor allem auf die RAW-Verarbeitung, die völlig generalüberholte Dateiverwaltung, die jetzt rasend schnell auch mit Bildsammlungen von einer halben Million Fotos umgehen können soll, und den allgemeinen Workflow, der angesichts der Hintergrund-exportfunktion beispielsweise beschleunigt werden dürfte.
Ohne das Produkt gesehen und ausprobiert zu haben, enthalte ich mich hier eines Kommentars. Beim letzten Hinschauen (einem Vergleich von Adobe Lightroom mit Aperture hatte ich noch den Eindruck, der Adobe-Kandidat habe in Sachen Funktionalität und Verwaltungsfunktionen die Nase vorn – vielleicht hat sich das ja jetzt geändert.
Aperture 2 ist ab sofort für 199 Euro als Vollversion und für 99 euro als Update erhältlich. Schweizer Kunden bezahlen 279 respektive 139 Franken.
Die Apple-Pressemitteilung über Aperture 2
Bin noch nicht durch mit dem Testen, aber die Geschwindigkeit hat auf meinem imac Intel 2GHZ massiv zugenommen. Klasse!