Canon 40D im Test: Unterschätzte Mittelklasse-DSLR

Die „großen“ (1D, 5D…) und die „kleinen“ (450D, 1000D) Canon-Kameras kennt eigentlich jeder. Doch dazwischen gibt es seit letztem Herbst das Modell 40D. Zu Unrecht kaum bekannt, wie wir nach einem ersten Test feststellen mußten.

Canon 40D
Der unterschätzte Semiprofi: Canon 40D, hier mit Batteriegriff (Bild: W.D.Roth)

Canon selbst ist natürlich Schuld an der Verwirrung um ihre Kameramodelle. Eigentlich ist es ja ganz klar: je kleiner die Zahl, desto Profi, je größer, desto Amateur Consumer.

Doch dann wird die 450D mit „Profi“ gelabelt, und die 40D steht bei den Consumer-Kameras. Die 1000D ist dagegen das „Einsteiger-Modell“ – was übrigens nichts mit den Fällen zu tun hat, wenn nachts in ein Fotogeschäft eingestiegen wird…

Wir wollten endlich ein Modell aus dem Hause Canon genauer unter die Lupe nehmen. Dazu sollte der neue Online-Verleihservice Lens Avenue dienen.

Die Spitzenmodelle aus dem Hause Canon aber haben kein Live View – über sowas rümpfte Canon bis vor kurzem nämlich noch die Nase. Die infacheren Modelle 450D und 1000D verleiht Lens Avenue nicht.

Canon40D

Canon 40D

Canon 40D

Doch die 40D hat Live View. Nicht ganz vollwertig mit echtem Autofokus im Live-View-Betrieb, aber immerhin. Und ja, ich bin einer dieser Banausen, die lieber entspannt mit freiem Blick fotografieren und ihr Bild komponieren, während sie nicht nur dem Model ins Auge schauen, sondern das auch ihnen.

Für jemand, der bislang mit anderen Fabrikaten gearbeitet hat, sind bei Canon ein paar Dinge auffällig. So ist der Autofokus am Objektiv ein- und auszuschalten, außer bei Live View, wo es ihn zumindest bei der 40D eigentlich gar nicht gibt. Ist er eingeschaltet, wird einem jeder manuell gewählte Fokus beim Auslösen anulliert, und es kann auch nicht zusätzlich manuell eingestellt werden, so etwas wie „AF-S + MF“ wie bei Olympus kennt Canon offenbar nicht.

Canon-DX-bzw. APS-C-Kameras haben einen Verlängerungsfaktor von 1,6. Ein 135mm-Objektiv verhält sich hier also wie ein 216-mm-Objektiv. Und das Superweitwinkel mit 17 mm ist nur noch ein 27-mm-Weitwinkel. Das gleiche (mit Faktor 1,5) gilt für Nikons Kameras mit DX-Sensoren. Die kleinen Olympusse haben einen Crop-Faktor von 2, das kann man leichter rechnen.

Bei den Objektiven gibt es die normalen EF-Objektive für Analog- und digitale Vollformatkameras, die natürlich auch an DX-Kameras funktionieren, dann aber unnötig groß und schwer sind, und die EF-S, die nur an DX-Kameras verwendet werden können, aber auch dort dem Umrechnungsfaktor anheimfallen. Ein „17 bis 85 mm EF-S“ wird also nie wirklich den Bildeindruck einr 17-mm-Kleinbildlinse liefern können.

Obwohl Lens Avenue bislang nur DX-Modelle von Canon im Sortiment hat, keine Vollformat-DSLR, sind viele der Objektive dort EF und nicht die billigeren und leichteren EF-S. Der Grund: So mancher wird sich dort ein Objektiv leihen, um es an seiner bereits vorhandenen Canon-Kamera – häufig mit Vollformat oder gar Film – zu benutzen. Und da passen nur die größeren EF an alle Kameras, auch Digital-Vollformat und Analog.

Der Einschalter hat zwei Stellungen. Bei der einen ist das Drehrad auf der Kamerarückseite für alle Funktionen benutzbar, bei der anderen nicht. Die ist wohl für besonders nervöse Finger gedacht, die alles aus Versehen verstellen.

Interessant ist außerdem, daß die Canon 40D trotz Profiorientierung etliche Motivprogramme hat, aber vor allem drei frei konfigurierbare Motivprogramme. In diesen kann also die Charakteristik der Automatikfunktionen den eigenen Vorlieben und Fotoaufgaben entsprechend gewählt werden: mit möglichst geschlossener Blende für technische Makroaufnahmen, mit möglichst offener Blende für Portraits.

Und obwohl die Canon 40D bereits ins Semiprofi-Lager tendiert, hat sie etliche weitere Automatiken zu bieten. Beispielsweise eine Schärfentiefe-Automatik, die versucht, die Blende so zu wählen, daß das ganze Motiv scharf ist, sowie eine Belichtungsautomatik, die bei ISO-Einstellung auf Automatik tatsächlich die Zeit so einstellt, daß sie nicht unter den Kehrwert der Brennweite sinkt und stattdessen die Empfindlichkeit bis ISO 800 anhebt. Nur ISO 1600 und ISO 3200 (als „H“ verklausuliert) müssen manuell gewählt werden.

Das ist deutlich besser als bei so manch anderen Kameras, die um bloß kein Rauschen aufzunehmen in „ISO AUTO“-Einstellung gerade mal zwischen ISO 100 und ISO 200 rumkrebsen, und wenn das Bild noch so verwackelt.

Doch auch in schwierigen Situationen (Gegenlicht in Kunstlichtbeleuchtung, Nachtaufnahmen) ergeben Belichtungsautomatik der Canon 40D ebenso wie der Weißabgleich erstaunlich stimmungsvolle und gut ausbelichtete Bilder. Lediglich der Sternenhimmel erscheint aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht weiß, sondern leicht violett.

Live View an der 40D wird, wie man es von einer Profi-Kamera zu erwarten hat, etwas lieblos behandelt: Im Handbuch steht nur, daß dann manueller Fokus einzustellen ist. Doch ist bei der Canon 40D auch Autofokus bei Live View möglich, man muß dazu allerdings vor der Aufnahme die Fokus-Taste manuell drücken. Ein zusätzlicher Schritt, der allerdings vermeidet, daß es dann beim Auslösen Verzögerungen gibt: Da entfällt dann das Spiegelgeklapper.

Unverständlich nur, daß man diese Möglichkeit dieses „manuellen Autofokus“ ebenso wie die Live View selbst erst in einem Untermenü der Canon 40D explizit freischalten muß. Andernfalls bewirkt die ja ohnehin manuell zu drückende Fokus-Taste absolut nichts. Und man muß natürlich nach einem Motivwechsel neu fokussieren sowie auch nach jedem Programmwechsel Live View mit der „Set“-Taste neu ktivieren. Doch immer noch besser als ein langsamer Kontrast-Autofokus. Und auch sehr nützlich bei Astro-Fotografie.

Canon EOS40D und Astrofotografie

Bei einem über den Monitor komponierten Bild ist das zusätzliche Knöpfchendrücken zum Scharfstellen zu verschmerzen, für „Schnappschußfotografen“ natürlich nicht, doch hat Canon Live View auch nicht hierfür angepriesen. Für den Studiobetrieb ist sie dagegen in dieser Form bereits voll einsatzfähig, wobei es in Kombination it der Live View auch noch spezielle „geräuschlose“ Modi gibt, bei denen nicht nur der Spiegel nicht bewegt wird, sondern auch der Verschluß in der Geräuscherzeugung minimiert wird.

Ganz im Gegensatz zu den aktuellen Olympus-Kameras ist bei Canon Live View also geräuschärmer als die Fotografie durch den Sucher, und damit kann die Canon 40D auch an Stellen verwendet werden, die normal den Einsatz einer höherwertigen Kompaktkamera („Brigde“) ohne Spiegel und mit elektronischem statt mechanischem Verschluß erfordern.

Canon EOS 40D im „silent mode“ der Live View

Unerwartet: Obwohl Canon im Filmzeitalter einer der ersten Hersteller war, dessen SLRs über Infrarot fernsteurbar waren, ist dies bei der Canon 40D nicht möglich: Hier kann im Gegensatz zu den einfacheren Modellen nur ein Drahtfernauslöser angeschlossen werden. Es gibt zwar einen dort anschließbaren Infrarotfernauslöser NP-5, doch kostet dieser nicht 25 Euro wie ein reiner Infrarot-Fernsteuersender, sondern über 500 Euro. Dafür bekommt man anderswo die ganze Kamera oder 500 m Kabel.

Canon 40D Anschlüsse
Die Anschlüsse der Canon 40D: links oben: Blitz, links unten: Fernauslöser, rechts oben: Video, rechts unten: USB (Bild: W.D.Roth)

Die Canon 40D ist bei Serienaufnahmen sehr schnell: 6,5 Bilder pro Sekunde sind möglich und werden auch tatsächlich auf die CF-Karte gespeichert, wenn diese ebenfalls ausreichend schnell ist. Dazu gehören auch die diversen Belichtingsreihen („Bracketing“), die man aber durch Benutzung des RAW-Formats (bei der Canon 40D heißt es .CR2) auch umgehen kann, sofern man nicht mehr als einen bis zwei Lichtwertbereiche abdecken will.

Wie schnell der Autofokus dann allerdings folgen kann, hängt vom jeweiligen Objektiv ab: Die Modelle mit Ultraschallmotor (USM) sind am schnellsten. Oder man benutzt eben den schon erwähnten Modus, vor der Aufnahme einen manuellen Autofokus durchzuführen, denn innert einer Fotoserie sollte sich der Fokus ja normal ohnehin nicht ändern.

Mit Blitz reduziert sich natürlich die Geschwindigkeit von Serienaufnahmen.

High-Speed-Serienfotos mit der Canon 40D

Ansonsten ermöglicht Canon stets drei Autofokus-Modi: „One Shot“, eine einmalige Fokussierung entsprechend AF-S bei anderen Kameras, „Al Servo“ entsprechend einer kontinuierlich nachgeführten Fokussierung und „Al Focus“ – hier entscheidet die Kamera selbst, welche Variante sie für angebracht hält. Die letztere Variante ist in Kombination mit Live View nicht verfügbar.

Wer Angst vor Datenmassen hat, kann statt RAW auch sRAW wählen, eineRAW-Modus mit weniger Auflösung (etwa 1/4, 1,936 x 1,288 statt 3,888 x 2,592) und damit kleineren Dateien. Wirklich sinnvoll erscheint dies allerdings im Zeitalter der GB-Speicherkarten nicht mehr, da man ja immer erst nachher merkt, was man aus einem Bild vielleicht noch herausholen will.

In voller Auflösung hat die Canon 40D 10,1 Megapixel beim klassischen Filmformat 3:2 und viele erstmals mit der Canon EOS 1D Mark III gekommene Neuigkeiten, wie eine Sekunde automatische Ultraschall-Sensorreinigung beim Einschalten (eingeführt von Olympus, bei Canon aber für eilige Aufnahmen vorzeitig abbrechbar!), „Highlight Priority Tone Modus“, der nicht im Schattenbereich, wie bei einigen neuen Kameras wie den Nikons, sondern im Bereich der Lichtspitzen die Dynamik verbessern soll.

Die Batterielaufzeiten sind angenehm, zumal mit dem Batteriegriff, das Laden erfolgt nicht nur relativ schnell, sondern auch mit einer Prozentangabe statt einer reinen „rot/grün“-Anzeige. Man kann also erahnen, wann der Ladevorgang abgeschlosen ist oder ob man ihn bei knapper Zeit nun abbrchen kann, um zumindest 80% Kapazität nutzen zu können. Wer zuvor die DSLR-Einstiegsmodelle von Canon wie die 350D kannte, der wird sich über das zusätzliche Drehrad und den Joystick der 40D freuen, die die Handhabung deutlich vereinfachen.

Der Wireless File Transmitter WFT-E3 in der Bauform eines Batteriehandgriffs, doch mit Zusatzelektronik, ermöglicht es, Bilder im Studio direkt per WLAN (und auch Highspeed-Ethernet) und automatischem FTP zum Computer zu schicken oder auf einer Festplatte zwischenzulagern, wobei auch GPS-Daten von entsprechenden Geräten zugefügt werden können.

Ebenso kann die Kamera auch über WLAN wie sonst über USB vom PC aus ausgelöst und verstellt werden, wobei das Live-View-Bild auch am PC sichtbar wird. Allerdings kostet der WFT-E3 auch im oberen dreistelligen Euro-Bereich. Dennoch eine interessante Lösung, die die Canon 40D in Fotostudios interessant macht. Einen HDMI-Ausgang zum Anschluß von HDTV-Fernsehern hat die Canon 40D allerdings nicht.

Demonstration des Wireless File Transmitter WFT-E3 (englisch)

Die Kamerafernsteuerung über den PC ist übrigens etwas, auf das Kunden des Mietservice Lens Avenue verzichten müssen: Die Software zur Canon 40D legt Lens Avenue als Einzigstes den Mietausrüstungen nicht bei. Doch das ist verständlich: Wer will schon für drei Tage extra Software auf seinem PC installieren? Zudem nehmen es manche Kamerahersteller mit dem Copyright ihrer Kamerasoftware sehr genau, obwohl diese ja nur zusammen mit der jeweiligen Kamera verwendbar ist, und würden eine über die Vermietung mögliche Installation einer einzelnen Software-CD bei vielen Fotografen rechtlich verfolgen.

Schließlich bringt die Canon 40D bereits für knapp 1300 Euro ein spritzwassergeschütztes Magnesiumgehäuse mit, die Ausrüstung der Profikameras. Bei anderen Fabrikaten ist diese Ausstattung erst in deutlich höherer Preislage zu finden.

Praxistests der Canon 40D bei Nacht, im Infrarotspektrum sowie Tests der Canon-Objektive EF-S 17-85 mm 1:4-5,6 IS USM, EF 50 mm 1:1,2L USM und EF 135mm 1:2,8 Softfocus folgen in weiteren Beiträgen.

Technische Daten der Canon EOS 40D

10 Kommentare
  1. Thinkabout
    Thinkabout sagte:

    Schön, „meine Kamera“ so prominent beschrieben zu sehen. Dabei wird mir aber ein bisschen zu sehr auf dem Live-View-Aspekt herum geritten. Das ist nämlich durchaus Geschmacksache.
    Je nach Arbeitsgewohnheit ist das konzeptionelle Ergebnis der Ausschnittwahl per Sucher sehr wohl besser als die Suche per Display

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  2. Andreas
    Andreas sagte:

    Obwohl Lens Avenue bislang nur DX-Modelle von Canon im Sortiment hat, keine Vollformat-DSLR, sind viele der Objektive dort EF und nicht die billigeren und leichteren EF-S. Der Grund: So mancher wird sich dort ein Objektiv leihen, um es an seiner bereits vorhandenen Canon-Kamera – häufig mit Vollformat oder gar Film – zu benutzen. Und da passen nur die größeren EF an alle Kameras, auch Digital-Vollformat und Analog.

    Ich glaube der Grund, dass EF-S Objektive bei Lens Avenue kaum vorhanden sind ist, dass es im Gegensatz zu den EF-Objektiven bisher nur eine Hand voll EF-S-Objektive gibt (http://de.wikipedia.org/wiki/Canon_EF-S), die dann auch noch recht ähnliche Brennweiten abdecken!

    PS. Das „DX-Kameras“ etc. finde ich sehr verwirrend, damit sind sicherlich die D-Modelle von Canon gemeint, aber es irritiert beim Lesen sehr. Ich denke mit kleinem „x“ ist es besser (Dx-Modelle).

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  3. Ivan Blatter
    Ivan Blatter sagte:

    Schöner Artikel! Viele Dinge habe ich noch gar nicht so gesehen, da ich mit Canon „gross“ geworden bin: 300D, dann 20D sowie leihweise 10D und 40D von meiner Freundin. I

    ch finde, dass die 40D die beste Digitalkamera in der Mittelklasse ist, die je Canon gebaut hat. Sie liegt ähnlich gut in der Hand wie schon die 10D (nachdem die 20D und 30D eindeutig weniger gut in der Hand lagen), klingt auch wieder angenehm (und nicht mehr als ob die Kamera beim Auslösen auseinander bricht wie noch bei der 20D) und hat gleichzeitig die Schwächen der Vorgängermodelle beseitigt.

    Was mich besonders beeindruckt ist das geringe Rauschen in den höheren ISO-Bereichen. Da hat Canon nochmals deutlich zugelegt, obwohl bereits ab der 20D die Ergebnisse gut waren.

    Noch was zu den Objektiven: Ich nehme in der Regel die „normalen“ EF-Objektive (und nicht die kleineren, billigeren und leichteren EF-S), weil man ja nie weiss, wie weit sich Vollformat demokratisieren wird und vor allem, weil mir allfällige Schwächen in den Randbereichen dadurch egal werden. Ausserdem sind viele EF-Objektive schon lange auf dem Markt und wurden immer weiter verbessert, so dass sie oft – aber nicht immer!!! – besser sind als EF-S-Objektive.

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  4. Philippe
    Philippe sagte:

    Die Spitzenmodelle aus dem Hause Canon aber haben kein Live View

    Na da würde ich aber nochmals recherchieren: Die 1DsIII und 1DIII haben diesen sehrwohl.

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