Deutscher Jugendfotopreis 2008: Wie die Sterne in den Himmel kommen

Auf der Kölner Photokina werden in dieser Woche die preiswürdigen Arbeiten des Deutschen Jugendfotopreises 2008 ausgestellt. Die Preise selbst werden in der Abschlussveranstaltung am 28. September verliehen.

Theresa Martinat, 19 Jahre, Wie die Sterne in den Himmel kommen... Deutscher Jugendfotopreis

Am größten deutschen Foto- und Imaging-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche nahmen 2008 rund 3000 junge Fotofans mit über 17.000 eingereichten Bildern teil – so viele wie nie zuvor. Die Jury zeigte sich von der hohen Qualität der Arbeiten sehr angetan. Die Altersspanne der Teilnehmer reicht vom Vorschulalter bis 25 Jahre.

„Schon die Bilder der jüngsten Teilnehmer, die gerade mal das Grundschulalter erreicht haben, bezaubern durch ihre Experimentierfreude und ihre ganz eigene Sichtweise“, sagt Julia Fassbender vom Bundespresseamt, Sprecherin der von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen berufenen Fachjury.

Carolin Lätsch, 13 Jahre,

Bevorzugte Themen im allgemeinen Wettbewerb waren neben dem Erforschen neuer Rollenbilder und der Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenswelt vor allem abstrakte Inszenierungen und melancholische Traumlandschaften, die an Fantasy-Filme oder Gemälde der Romantik erinnern würden.

Die meisten Bilder entstanden mit digitalen Aufnahme- und Bearbeitungstechniken, teilt die Jury weiter mit. Beim Sonderwettbewerb „Next Level“ war dies ausdrücklich erwünscht. In den virtuellen Szenarien und digitalen Montagen zeigen die jungen Bild-Erfinder eine intensive Auseinandersetzung mit neuen Medien und künstlichen Welten und eine virtuose Beherrschung digitaler Gestaltungsmittel.

Maurice Schönen, 15 Jahre Deutscher Jugendfotopreis„Ganz schön alt“ – so lautete das zweite Sonderthema. Hier reichten sie nostalgisch gefärbte Aufnahmen alter Gegenstände ein, einfühlsame Bildserien über die Realität von Alter und Tod oder auch witzig inszenierte Aufnahmen im Sixties-Look.

Der Deutsche Jugendfotopreis wird vom Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland (KJF) im Auftrag des Bundesfamilienministeriums veranstaltet.

WABE-Kita Sibeliusstraße, 5 Jahre Deutscher JugendfotopreisDie Ausstellung der Preisträger können sich Photokina-Besucher in der Passage 10/11 der Messehallen anschauen (Eingang Ost). Die Preisverleihung findet in Halle 1 am 28. September ab 12 Uhr statt.

Auf der Website der Deutschen Jugendfotopreises finden wir alle weiteren Informationen und die Online-Galerie der Preisträger. Da gibt es auch die Möglichkeit, über die eigenen Favoriten online abzustimmen.

Deutscher Jugendfotopreis
Photokina 2008

5 Kommentare
  1. Uli Eberhardt
    Uli Eberhardt sagte:

    So, die Sache klärt sich auf:

    Nach Auskunft des Kinder- und Jugendfilmzentrums in Deutschland (KJF), Remscheid – Veranstalter des Jugendfotopreises – handelt es sich um ein und dieselbe Fotografin. „Gwendolyn Krähenfuss“ ist das Pseudonym, Theresa Martinat ist ihr richtiger Name. Das schrieb uns Jan Schmolling, stellvertretender Leiter des KJF.

    Vielleicht meldet sich die Fotografin hier noch zu Wort? Ich hatte sie kontaktiert, aber bisher ohne Antwort.

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  2. Uli Eberhardt
    Uli Eberhardt sagte:

    Dobert, die beiden Bilder sehen in der Tat (fast, wenn Du genau schaust) gleich aus.

    Das Bild, das wir veröffentlicht haben, ist tatsächlich Preisträger des Deutschen Jugendfotopreis 2008 unter dem von uns genannten Namen. Das Bild ist auf der Website des Jugendfotopreises unter Preiträger > Best of 2008 > Altersgruppe C noch immer aufgeführt. Von den Organisatoren des Preises haben wir das Bild und mit den Informationen bekommen.
    Sollte es geklaut sein, wäre wirklich Aufklärung notwendig.

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    • Dobert Herris
      Dobert Herris sagte:

      Uli, für mich sehen sie nicht nur „… fast gleich …“ aus. Es ist eindeutig, dass es dasselbe Bild ist (siehe Himmel). So exakt kann die Situation nicht nachgestellt werden.
      Vielleicht ist ja Aufklärung (über Contakt Homepage Gwendolyn Kraehenfuss) möglich. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn hierzu weitere Aufklärung erfolgt. Nicht zuletzt deswegen, weil ich die Arbeiten der Fotografien Gwendolyn Kraenfuss sehr schätze.

      Gruß
      Dobert

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