Fokussiert-Kritiker: Jan Zappner Chronist der letzten Diktatur
Ein halbes Dutzend Profis kommentiert im Auftrag von fokussiert.com werktäglich Eure Bilder. Der Berliner Jan Zappner ist auf Osteuropa spezialisiert.
Jan Zappner ist freier Fotojournalist aus Berlin, der sich auf Geschichten aus Osteuropa spezialisiert hat.
Dabei hatte Jan, geboren 1973 und aufgewachsen in Bad Kissingen, in Hamburg Rechtswissenschaften studiert und im 2002 abgeschlossen. Aber seit 2004 arbeitet er vollberuflich als Journalist und Fotograf.
Begonnen hatte alles mit einer silbernen Praktika ohne Belichtungsmesser, die ihn 1998 in Prag getreu dem Motto: „Sonne lacht, Blende 8“ in die Fotografie einführte. Momentan arbeitet er mit einer Canon Ausrüstung, zu der unter anderem zwei D30 Bodies gehören, die mit einem 16-35 mm, 50 mm und 70 -200 Objektiv bestückt werden können.
Polen, Lodz, 2005, Die Jüdin Helena Najberg ist Überlebende des KZ Auschwitz. Ihre beiden Kinder leben inzwischen in den USA und kommen deshalb selten zu Besuch. Sie wird vom Maximilian Kolbe Werk aus Deutschland unterstützt, da ihre eigene Rente zum Überleben nicht reicht. Ihren Lebenswillen hat jedoch nie verloren. (© Jan Zappner)
Für seine Porträtserien nutzt Jan seit 2007 eine Hasselblad 501 C/M Mittelformatkamera. Damit möchte er sich ein wenig von den inhaltlichen Zwängen des digitalen, schnellebigen Kleinbildformats lösen und auch quadratisch denken und sehen lernen.
Chassidische Pilgerfahrt zum Grab von Zaddik Elimelech Weissblum in Lezajsk, Ostpolen, März 2006. Jedes Jahr am 21. Adar des jüdischen Kalenders kommen tausende orthodoxe Pilger aus der ganzen Welt, um mit der Seele des Zaddiks zu beten. Nach jüdischem Glauben kommt die Seele eines Menschen am Todestag an den Ort zurück, an dem sie starb. Hier beten othodoxe Pilger bei einem improvisierten Gottesdienst in einer Garage am Schabbat. (© Jan Zappner)
Ganz im Sinne der „social concerned photographie“ steht der Mensch mit seinen Ängsten und Hoffnungen immer im Mittelpunkt seiner Arbeit. Momentan arbeitet er an einem langfristigen Projekt in Weißrussland, wo er den Alltag in der „letzten Dikatur Europas“ dokumentiert.
Seine Bilder sind unter anderem in Medien wie der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Süddeutschen Zeitung, Spiegel Online, dem Magazin und dem Fußballmagazin Rund erschienen. Neben seinen journalistischer Arbeiten gibt er seine Erfahrung in Fotokursen für Jugendliche in Polen, Litauen und Tschechien weiter.
Polen, Danzig, Mai 2005.Danziger Werft. Ein Arbeiter vor der Kran-Kulisse der Danziger Werft. Hier begann im August 1980 mit der Gründung der Gewerkschaft Solidarnsoc der Abstieg der kommunistischen Regierungen im gesamten Ostblock. (© Jan Zappner)
Mehr über den Fotografen findet sich auf Jan Zappners Website.
Jan ist zu erreichen unter
Trackbacks & Pingbacks
[…] Jan Zappner meint zum Bild von Bernd […]
[…] Jan Zappner meint zum Bild von Christoph […]
[…] Jan Zappner meint zum Bild von Johannes […]
[…] Jan Zappner meint zum Bild von Christian […]
[…] Jan Zappner meint zum Bild von Benjamin […]
[…] Jan Zappner meint zum Bild von Boris […]
[…] Jan Zappner meint zum Bild von Boris […]
[…] Jan Zappner meint zum Bild von Christian […]
[…] Jan Zappner meint zum Bild von Bastian […]
[…] Jan Zappner meint zum Bild von Tom […]
[…] Jan Zappner meint zum Bild von Robin […]
[…] Jan Zappner meint zum Bild von Doris […]
[…] Jan Zappner meint zum Bild von Aylin […]
[…] danke hiermit Jan Zappner der mein Bild kommentiert hat und übrigens auch selber super Bilder […]
[…] Jan Zappner meint zum Bild von Florian […]
Kommentare sind deaktiviert.