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Vorbereitungen für den neuen Tag, für eine Kunstausstellung und einen Besuch des Papstes
In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten Pressebilder der vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach fotografischen Kriterien.
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Hallo Reinhard,
das ist ja das Schöne … wenn zwei Menschen das gleiche Bild sehen, können sie wunderbar darüber diskutieren. Und was den einen überzeugt, muss dem anderen nicht zusagen. Ich verstehe deine Argumentation. Ich finde, gerade weil hier die Regel missachtete wurde, fällt das Bild auf, ist aus der Masse herausragend – für den einen überzeugend, für den anderen störend, aber immer Diskussion fördernd … :-)
Schönen Sonntag noch
@ Jörg: :-) Das kann man so sehen. Und auch so erklären.
Es ändert aber nichts daran, dass MICH die Größe der Unschärfe im linken Bildteil weiterhin stört. Der Spannungsbogen wäre auch dann zustande gekommen wenn BEIDE Gesichter scharf gewesen wären. Allein durch die Form, wie Du ja auch selbst schreibst, die schon vorgegeben ist. Mir ist das Bild in dieser Ausführung weiterhin zu unruhig… Erklärung hin oder her… :-)
Was das Brechen der Regeln angeht, ich bekomme langsam, und je mehr ich mich mit Bildern befasse den Eindruck, dass alles nur noch so hingedreht wird, wie man es sich gerne wünscht und das Problem ist gelöst.
Der Fotograf hätte hier die Regel nicht zu brechen brauchen um zu einem wirkungsvollem Bild zu kommen.
Andererseits; hätte er es nicht gemacht, wäre mir dieses Bild wahrscheinlich noch nicht einmal positiv aufgefallen.
Denn die für mich „störende“ Unschärfe hat mich ja erst dazu veranlasst… :-)
Hallo Reinhard,
zu den hübschen Gesichtern: Manchmal muss der Fotograf einfach die Regeln brechen. So auch in diesem Fall. Dadurch entsteht eine Tiefenwirkung. Die Frau im Vordergrund ist nur im Halbprofil zu sehen und leitet den Blick so in die Bildmitte, wo die eigentliche Schönheit wartet. Die zweite Frau ist schon mehr dem Fotografen zugewandt. Zusammen mit der Schulter ergibt sich so ein Bogen, der das Auge führt.
Der Bildaufbau ist schon darauf angelegt, während das Bild, das du verlinkt hast, eher flächig ist.
Nehmen wir doch mal die hübschen Gesichter. Gelernt habe ich, dass die Schärfe auf dem nächstgelegenen Auge liegen sollte. Also in diesem Fall ganz links bei der vorderen Person. Da es aber hier keine Rolle spielt, ob nun vorn oder hinten, weil es gleichsam ein nervöses Hin und Hergeschaue ist zwischen den beiden Personen. Es soll Fotografen geben, die nennen das Spannung… Nun denn… Ich hätte hier wohl beide Gesichter scharf abgebildet, mir ist da einfach zu viel Unruhe drin…
Ein kleines Beispiel wie schön das funktioniert mit der Schärfenverteilung nach vorn… ich denke mit einem etwas anderem Bildschnitt schon vor dem Auslösen wäre das auch gegangen…:-)
http://www.album.de/bild.cfm?action=act_images_details&imageID=1722761&type=original&albumID=54685
Über den orangefarbenen Punkt im Gesamtbild des Grau, brauchen wir nicht zu reden, das ist allemal immer ein Hingucker :-)
Was den Mnt. Rainier angeht – da kommen alte Urlaubserinnerungen wieder hoch… Wunderschön war es dort. Allerdings 6 Std. rauf bis zur Schneegrenze und das im Herbst. Um den Gletscher zu besteigen, um den Gipfel zu erreichen muss man zwei weitere Wochen auf den unteren Gletschern „trainieren“. Erst dann geht der Aufstieg nach oben weiter. Und da kommt dann doch tatsächlich so ein mexikanischer Neureicher in Sandalen, seine Begleitung in Flip Flops (und das im Hochgebirge) und fragt, wie weit es zum Camp Muir ist, also die erste Versorgungsstation oben auf dem Weg zum Gipfel… WAS hätte ich darauf antworten sollen?…
http://www.album.de/bild.cfm?action=act_images_details&imageID=2151220&type=original&albumID=56557
http://www.album.de/bild.cfm?action=act_images_details&imageID=2151221&type=original&albumID=56557
Mir war einfach mal danach, das los zu werden :-)