Hertha Miessner: Digitales Leuchten
Hertha Miessners fotografische Bilder leuchten aus einem dunklen Hintergrund. Es sind digitale Bildcollagen.
Hertha Miessner verknüpft als bildende Künstlerin Malerei mit fotografischen Techniken. Unter dem Ausstellungstitel „Luminiszenz“ sehen wir die Bilder derzeit in München.
Hertha Miessner hat in München an der Akademie für bildende Künste Malerei, Lithografie und Neue Medien studiert. Ihre unter „Luminiszenz“ versammelten Arbeiten werden von Objekten beherrscht, die grelles Licht und dunkle Strahlung aus den Tiefen ihres Bildraumes zum Betrachter zu senden scheinen – diese Art eines „kaltes Leuchten“, wie es die Lumineszenz im physikalischen Sinn zeigt.
Die Serie der „Unfoldings“ in ihrer trashigen Farbigkeit ruft Erinnerungen an Neonleuchtreklame wach, die auch bei Nacht unablässig Werbebotschaften in die Dunkelheit schickt, so wird uns mitgeteilt. Die Bilder der Reihe „Ghosts“ wirkten in ihrer unregelmäßigen Form aus gleißenden Blau-, Grün- und Gelbtöne wie lebendige, energetisch aufgeladene Wesen aus einem anderen Universum.
Hertha Miessner lebt und arbeitet in München. Wir lesen auf ihrer Website zur Serie „Contraposition-noire“:
„Im Zwischenspiel von Malerei oder Fotografie ist nicht eindeutig zuzuschreiben ob es sich um altmeisterlich gemalte Draperien oder fotografische Stilleben handelt.“ Malerei mit digitalem Werkzeug sei es – und die Bilder werden deshalb fotografisch ausbelichtet. Mehr Bilder finden auf der Website von Hertha Miessner. Allerdings ist die „Luminiszenz“ am Bildschirm kaum zu erahnen, die Originale müssen besichtigt werden.
Hertha Miessner – Lumineszenz
Aktuelle Digitale Bildcollagen
Bis 27. Juli 2011
Galerie artThiess, Frauenstraße 12 (Am Viktualienmarkt), D-80469 München
+49 (89) 1 89 44 89 – 22, office@artThiess.de
Geöffnet Montag bis Freitag 9 – 18 Uhr und nach Vereinbarung
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