Jeff Wall im Berliner Guggenheim

Der kanadische Fotografe Jeff Wall gastiert im deutschen Guggenheim mit einer Ausstellung: „Belichtung“ heißt sie.


Jeff Wall: Cold storage, Vancouver, 2007

Die Ausstellung wurde von Jeff Wall speziell für das Deutsche Guggenheim zusammengestellt. Sie zeigt erstmals vier neue großformatige Schwarz-Weiß-Fotografien aus diesem Jahr – eines davon zeigen wir oben. Zusammen mit diesen Bildern werden fünf Arbeiten früheren Datums präsentiert – Silbergelatineabzüge sowie Großbilddias in Leuchtkästen –, die sowohl formale als auch thematische Parallelen aufweisen.

Das Deutsche Guggenheim teilt mit:

Die Malerei, den Film sowie die theoretische Neuwertung dieser Disziplinen nach 1968 bezeichnet Jeff Wall als prägende Einflüsse auf seine Arbeit. Bekannt wurde er für seine frühe Verwendung von Großbilddias in Leuchtkästen, die das Format der Malerei mit der Brillanz der Filmleinwand verbinden. Walls Auseinandersetzung mit der Geschichte des fotografischen Mediums führte zur Aufteilung seines Schaffens in zwei unterschiedliche Produktionsstrategien: eine dokumentarische, die zufällig entdeckte Orte und Motive wiedergibt, und eine kinematografische, die eine präzise Bildregie voraussetzt. Seit Mitte der 1990er-Jahre entstehen auch großformatige Schwarz-Weiß-Fotografien.

Bis 20. Januar 2008.
Deutsche Guggenheim
Unter den Linden 13/15
10117 Berlin
Täglich 10 bis 20 Uhr
Donnerstags bis 22 Uhr

Weihnachtsfeiertage:
24.12. geschlossen
25.12. geschlossen
31.12. von 10 bis 16 Uhr geöffnet
01.01. von 14 bis 20 Uhr geöffnet

Deutsche Guggenheim
Hier gibt’s ein Video aus der Pressekonferenz, in der Jeff Wall seine Ausstellung vorstellte (Englisch).

Einen Koffer hat er auch in Berlin:

Jeff Wall: Rainfilled Suitcase, 2001

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