Leserfoto – „Freya“: Gerne etwas heller

Glückwunsch! Du hast hier ein schönes Kinderporträt aufgenommen. Auch, wenn das Bild gestellt gewesen ist, wirkt Deine Tochter, als wäre sie in Gedanken woanders, als hättest Du sie etwa mitten im Spiel „erwischt“. Dadurch ist ein vollkommen natürliches Foto entstanden. Seitdem ich fotografiere, müssen meine Kinder auch für Bilder herhalten.

(c) Mathias Grün-Drebes

Das hier ist wieder einmal ein Bild meiner Tochter. Zu den Exif-Daten kann ich nicht mehr viel sagen. Nur so viel: Ich habe das Bild mit einer EOS550D und entweder dem EF 50 1.8, oder dem EF85 1.8 mit recht weit offenener Blende aufgenommen. Der Grund für das Bild war so einfach wie einleuchtend, ich bekam einen neuen Blitz und wollte ihn ausprobieren :-)

Von der Komposition her ist es fast perfekt getroffen: die Augen liegen horizontal im Goldenen Schnitt, die Gesichtsmitte ist etwas aus ihm heraus verschoben. Generell ist es für das Modell schmeichelhafter, wenn man es nicht mit den Schultern direkt der Kamera zugewandt posieren läßt, sondern leicht schräg, mit einer Schulter leicht von der Kamera weg. Allerdings ist es hier nicht so wichtig, denn das Porträt ist fast nur auf das Gesicht reduziert und die Schultern kaum zu sehen.

Was mich zu dem einen Punkt bringt, den ich hier anders gemacht hätte. Das Bild ist mir nicht nur insgesamt zu dunkel, sondern auch so stark vignettiert, daß die Ränder fast komplett weggesumpft sind. Das kann man natürlich als Geschmackssache betrachten, aber wenn Du zumindest ihr Gesicht etwas aufgehellt hättest, hätte das Foto meines Erachtens noch dazugewonnen. Hier habe ich genau das zu Anschauungszwecken getan: das Gesicht, wie auch die Ränder etwas aufgehellt.

Porträt, aufgehellt

Porträt, aufgehellt

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