Schneefoto: Einfachheit schafft Wirkung

Fotografien können mit einer einfachen Komposition sehr wirksam sein. Sie müssen aber nicht. Jedenfalls ist die Komposition das wichtigste Element – und danach vielleicht die Bearbeitung des Inhalts.

Fotografie einer Schneelandschaft

Sony RX100 1/200s bei Blende 11 mit 25mm Brennweite und ISO 125. © Paula Lehmann

Paula Lehmann aus Freiburg: Dieses Winter-Bild ist am 21.1.2017 auf dem Schauinsland, Schwarzwald, bei einem langen Spaziergang im Schnee entstanden. Die Motivation bestand auch darin, schneebehangene Bäume zu fotografieren. Leider fand ich diese nicht vor. Daraufhin fand ich es reizvoll, einen einzelnen Baum in den Fokus zu setzen. Was mich an diesem Bild stört, ist der „durchgelaufene“ Schnee im Vordergrund. Kann man so etwas kaschieren?

Sony RX100 1/200s bei Blende 11 mit 25mm Brennweite und ISO 125

Natürlich kann man Bilder inhaltlich retuschieren – es gibt berühmte Leute, die sehr viel an ihren Bildern herumdoktern. Die Frage ist, ob wie sinnvoll oder angebracht das ist.

Der hier angetönte Skandal um Starfotograf Steve McCurry zeigt auch, dass selbst die Hotshots zeitweise eine Komposition, die verhauen ist, mit dem Klon-Werkzeug zu retten versuchen: Das in der oben verlinkten Geschichte gezeigte Bild der Kinder, die im Sumpf Fussball spielen, hat unter dem Ball im Wasser einen guten Streifen zusätzlichen Vordergrund gekriegt, weil während der Aufnahme der Ausschnitt zu hart am Ball war.  In Fine-Art-Fotografie ist dagegen nicht viel einzuwenden. Im Bildjournalismus ist das allerdings ein Frevel.

Zurück zu Deinem Bild: Wir sehen in dieser Farbfotografie einen kahlen Baum, der nur im obersten Drittel über den nahen Horizont einer verschneiten Kuppe zu sehen ist, und zwar vor einer Nebelwand oder den tiefer liegenden Wolken, die sich hinter ihm wie Watte ausbreiten und nach oben in einen knallblauen Himmel übergehen.

[bildkritik]

Du hast hier mit einer gut geschlossenen Blende im Schnee fotografiert und es geschafft, das Bild nicht unterzubelichten. Chapeau! Das war hier keine einfache Aufgabe, aber mit der kleinen [amazon B00KLVFV34]Sony RX M3[/amazon] sind auch solche Situationen gut zu meistern. Zur Technik ist insofern eigentlich nur zu sagen, dass Du offensichtlich – und richtigerweise – durchgehende Schärfe im Bild haben wolltest und deswegen auf Blende 11 gestellt und eine verhältnismäßig lange Verschlusszeit in Kauf genommen hast.

In der Komposition hast Du den Baum in die Bildmitte geholt und als einzigen Fixpunkt in diesem ansonsten sehr flächigen Bild neben drei Zaunpfählen, die links noch am Schnee-Horizont zu sehen sind, behalten.

Deine Frage, was den zertrampelten Schnee im Vordergrund angeht, kann man leicht beantworten: Heute ist es keine grosser Aufwand mehr, sowas zu kaschieren – die Funktion, die dafür benutzte werden kann, heisst „Cloning“ und ersetzt Teile des Bildes unter dem Mauszeiger mit der gleichen Textur einer anderen, vorher im Bild bestimmten Stelle. In Photoshop gibt es die Funktion in verschiedenen Varianten, für ganze Bereiche, mit weichen Verläufen an den Kanten und vielen Parametern, mit denen beispielsweise die Farbe des zu übermalenden Teils beibehalten werden soll oder wie transparent der neue Inhalt der Stelle sein soll.

Dieser Tage macht auch die Werbung für eine Landschaftsfotografie-Software die Runde, die sich über eine Funktion verkauft, mit der man den Himmel in jedem Landschaftsbild mit einem „besseren“, sprich wolkigeren, austauschen kann. Und von Adobe kam eben ein Werbevideo, das zeigt, wie man in der Photoshop-Version für Tablets zwei Bilder so miteinander mischt (über die Ebenen-Funktion), dass das eine zum Vordergrund des andern wird.

Ich habe in Deinem Bild mit einer groben, schnellen Anwendung des Klonwerkzeugs („Bereich ausbessern“) den Schnee im Vordergrund gegen den im Hintergrund ausgetauscht. Das Resultat ist mässig überzeugend, aber es zeigt das Potential.  Das technische, wenigstens – ich bin nicht überzeugt, dass es diese Manipulation braucht, oder dass sie dem Bild etwas bringt.

schneelandschaftk

Der Schnee, grob bereinigt.

Was mir hingegen an dem Bild nicht gefällt, ist die Aufteilung. Der Baum ist absolut mittig – ich habe mal versucht, die Geschichte in einem Quadrat spannender zu machen, in dem der Baum rechts und die Zaunpfähle links stehen.

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Beschnitt zum Quadrat

Allerdings haben wir jetzt immer noch eine sehr symmetrische Komposition. Zudem ist die Wolken- oder Nebelwalze hinter dem Baum rechts spannender als links. Also versuchen wir es mit einem leichteren Beschnitt, der den Baum in den Goldenen Schnitt stellt. Das scheint mir die beste Lösung zu sein:

Schneelandschaft fotografie baum

Der Baum in der Schneelandschaft, goldener Schnitt.

18 Kommentare
  1. dierk
    dierk sagte:

    Hallo Paula,
    ich möchte mal wieder zum Thema Baum zurück kommen :-)

    Ich bin auch schon lange und immer wieder auf der Suche nach frei stehenden Bäumen. Das ist gar nicht so einfach, aber hier ist es etwas hügelig und da habe ich einige Bäume gefunden und immer mal wieder unter unterschiedlichen Bedingungen aufgenommen.

    Bei deinem Bild hätte ich dies anders gemacht:
    vielleicht hättest du mit einer längeren Brennweite (dies war aber bei der Kamera schon die längste) und größerer Blende (z.B. f/4) den unruhigen Schnee im Vordergrund etwas weicher machen können.
    vielleicht hättest du etwas näher ran gehen können, wenn dies möglich war.
    die 4 Pfosten links hätte ich entfernt.
    der Himmel müsste stärker im Kontrast sein, aber bei den weichen Wolken ist das kaum möglich (Pol-Filter wäre hier gut)
    ideal wäre natürlich ein dramatischer Himmel mit tollen Wolken, die das kleine Bäumchen dann noch kleiner aussehen lassen. Die nachträglich einzubauen, wie in den Links von Peter beschrieben, würde sicher nicht echt aussehen, zumal bei den einkopierten Wolken die Lichtrichtung genau stimmen müsste und die Äste des Baumes sicher nicht perfekt freigestellt würden.

    Ich habe dein Bild etwas bearbeitet und in S/W umgewandelt – so richtig gut wird es aber auch so nicht. Wenn du möchtest, kann ich es gerne zeigen.

    Hier ein Beispiel, was ich meine
    Sony NEX-7 (APS-C) auf infrarot umgebaut mit 85mm (entspr. ca. 130mm)
    es ist kein Schnee, Blattgrün sieht durch infrarot hell aus
    VG
    dierk

    Antworten
    • Lehmann
      Lehmann sagte:

      Lieber Dierk,

      Herzlichen Dank für die freundliche Mühe und zugewandte, mich sehr motivierende konstruktive Kritik. Über die vielen anschaulichen Anregungen freue ich mich sehr.
      Der Baum von Dir in Schwarz und Weiß ist natürlich sehr ansprechend und weckt die Aufmerksamkeit.
      Vielen Dank für das Beispiel.
      Das hilft mir sehr.
      Ich nehme es mir zu Herzen :)

      Schönen Gruss Paula

    • Lehmann
      Lehmann sagte:

      ….Und ja das war einer der ersten Gedanken….der 2. Gedanke machen, fiel sprichwörtlich in den Schnee (ich versank erstmal bis fast zur Hüfte !!!!!) näher ranzugehen, aber da ich weder Schneehose, Skier, noch Schneeschuh an dem Tag dabeihatte war ich in der :Fotonotlage“ :D

    • dierk
      dierk sagte:

      Hallo Paula,
      hier ist dein Bild – ich hoffe, du siehst es noch als „dein Bild“ an :-)
      Ich habe es mit Nik Silver Efex in S/W umgewandelt, die Zaunpfähle links entfernt, den Himmel stark abgedunkelt und vorne den Schnee weicher und heller gemacht.
      Mehr ist aus dem Himmel nicht heraus zu holen. Die dunklen Stellen fangen sonst schnell an, Streifen zu bilden. Das nennt man banding, machen auch erheblich teurere Kameras.
      Deine Sony ist auf jeden Fall eine tolle kleine Bildermaschine!
      VG
      dierk

    • Lehmann
      Lehmann sagte:

      Hallo Dierk,

      Vielen Dank für die freundliche Bearbeitung meines Bildes in SW.
      Auf jeden Fall war es das wert und Du hast Recht, -mehr- ist nicht rauszuholen aus diesem Schneebild ! : ))
      Vielen Dank für die Zeit und Mühe, das freut mich und gibt andere Möglichkeiten.

      Hast Du vielleicht auch mein anderes Schneebild gesehen, was unter Peters Kommentar (ganz zu Anfang) hängt, dass ist spannender (das entstand nach dem unscharfen Bäumchen)
      Paula

    • dierk
      dierk sagte:

      Liebe Paula,
      da du es ansprichst, gehe ich davon aus, dass du zu dem anderen Bild auch einen Kommentar möchtest.

      Vielleicht erst einmal etwas zur Technik.
      Aus dem EXIF sehe ich, dass du mit P (Programmautomatik) fotografiert hast. Damit überlässt du der Kamera wichtige Entscheidungen, die für das Bild erhebliche Auswirkungen haben können. Die Kamera hat hier Blende 4 genommen. Die Auflösung bei den Bäumen ist erstaunlich gut und ich denke, dass das Objektiv bei f/4 oder 5.6 die besten Eigenschaften hat. Ist also in diesem Fall keine schlechte Wahl. Ich fotografiere schon ewig entweder mit manueller Einstellung oder mit A, bei der ich die Blende und damit die gewünschte Schärfentiefe vorgebe. Die Belichtungsautomatik stellt dann die Zeit passend dazu ein. Wenn die Verschlusszeit eine Rolle spielt wie z.B. bei Aufnahmen mit Bewegung (Sport, Kinder…) ist natürlich S sinnvoller.
      Unter der Fn Taste hast du zusätzlich noch viele Optionen, wie du die Kamera steuern kannst, aber das hast du dir sicher angesehen.

      Du hast die kürzeste Brennweite, also Weitwinkel, genommen. Dadurch ist vorne der Pfosten sehr ungünstig im Bild und links ist sehr viel weißer Raum, der aber sicher so auch beabsichtigt war. Ich habe den unteren Teil mit dem Pfosten weggenommen und links auch etwas geschnitten. Dazu habe ich das Format etwas in Richtung Panorama geschnitten. Wir sind nicht „verpflichtet“, das Seitenverhältnis der Kamera als gegeben zu nehmen. Welches Bild, dass wir sehen, hat schon das 2:3 Seitenverhältnis? :-)
      Ich hätte hier vielleicht mehr Tele genommen und stärker auf die Baumgruppe konzentriert, aber das wäre natürlich ein ganz anderes Bild.

      Aus dem EXIF geht das nicht hervor, aber ich vermute, dass du in JPG fotografierst? Speicherplatz ist heute ja kaum ein Thema und du solltest dir ggf. überlegen, in JPG Fine und! RAW zu fotografieren. Ich bearbeite zur Zeit viele über 10 Jahre alte Bilder, die damals leider nur in JPG möglich waren und hätte da gerne auch RAW Bilder gehabt. Wenn du bei deinen Bildern bedenkst, dass sie später einmal zum Drucken (Poster oder Buch) verwendet werden sollten, neben vielen anderen Vorzügen, ist RAW in jedem Fall die bessere Bildspeicherung!

      Hier dazu ein Auszug von der Seite
      https://hjklemenz.ch/digitale_fotografie/aufnahmetechnik/raw_versus_jpeg/index.php
      „RAW liefert die vollen 12 bis 16 Bit Farbtiefe (d.h. 4’096 bis 16’384 verschiedene Helligkeitsstufen pro Farbkanal) anstatt nur 8 Bit bei JPEG (256 Helligkeitsstufen pro Farbkanal). Dies verhindert vor allem störende Farbabrisse und Artefakte.“

      Du hast also ein Vielfaches an Informationen pro Pixel als bei JPG und damit z.B. im Himmel schöne weiche Verläufe der Farben und Helligkeiten.

      VG
      dierk

    • Lehmann
      Lehmann sagte:

      Lieber Dierk,

      Ich danke Dir von Herzen für Dein umfassendes und sehr lehrreiches Feedback.
      Das freut mich sehr!
      Vielen Dank, dass Du Dich auch mit meinem anderen SW Schnee Bild und das in besonderer und ausführlicher Weise angenommen hast.
      Dass habe ich nicht erwartet, und ich bin ziemlich perplex und sehr erfreut über die Unterstützung und Hilfestellungen!
      Vielen Dank, dass Du Dir die Z e i t genommen hast !!!!
      Ich gestehe, dass mit dem RAW ist mir noch relativ fremd auch die Einstellung Fn.
      Ich erwarte jedoch nicht, dass Du mir das beibringst.
      Das ungünstigste bei dieser Sony ist, dass die Einstellungen sich oftmals von selbst verstellen und der Auslöser leicht zu verwechseln ist.
      Ich habe jahrelange Erfahrungen mit Nikon…Und es ist noch sehr ungewohnt.
      Vielen Dank für Deine motivierende Art (auch der Kritikpunkte), da macht das Lernen Freude !!

      Schönen Sonntag!
      Paula

  2. Richard
    Richard sagte:

    Hallo Paula!

    Warum machen wir das alles? Man zeigt ein Foto und möchte Reaktionen sehen, möchte die Wirkung erfahren, möchte andere Sichtweise erleben, möchte Infos über das Bild herausbekommen, möchte … Das ist, finde ich, der Sinn der Sache. Da wir unterschiedlich sind und dazu Meinungsfreiheit herrscht, man soll und muss bereit sein, auch nicht ganz positive Bemerkungen anzunehmen. Es geht doch um Ehrlichkeit, oder? Sonst ist das Ganze sinnlos.

    Mein Ton ist sachlich und ruhig. Meine Äußerung zum Bild ist nur eine Bestätigung, was von anderen Kritiker schon gesagt wurde. Und … reden wir über Fotos und nicht über Kritiker. Von meiner Seite ist das alles.

    Antworten
    • Lehmann
      Lehmann sagte:

      Hallo Richard,

      Es ist in der Tat sinnlos, mit jemanden zu diskutieren, der „verfestigt“ ist in seinen Ansichten.
      Ich sehe das anders.
      Mir geht es hauptsächlich um das WIE (und natürlich würde das „ausufern“, wenn man sich in keinster Weise annähern kann)….!
      Ich sehe es auch differenziert bezüglich Foto und Kritiker (die gehören auch nicht zwingend zusammen…und irgendwie doch (meine Ansicht).
      Du erlebst Deinen Ton ruhig und sachlich.
      Ja sachlich stimme ich Dir zu und im letzten Post von Dir auch ruhig ;-)
      Wie dem auch sei, die Vielfältigkeit in Verhaltensweisen verschiedener Menschen überrascht mich stets aufs Neue… :D

  3. Richard
    Richard sagte:

    Hallo Paula!

    Auch hier, wie oft in verschiedenen Foto-Foren, gab es Diskussion über das Kommentieren. Ich persönlich versuche, wie im Leben auch, logisch und rational an die Sache gehen. Also: wenn jemand ein Foto zur Schau stellt und macht das öffentlich (dazu an einem Ort wo eine Kritik ganz üblich ist) dann ist für mich ganz klar und verständlich, dass er AUCH mit negativen Kommentaren rechnen MUSS. Wem das nicht gefällt, soll er das einfach lassen. Ich glaube, es ist klar und nachvollziehbar. Oder?

    Antworten
    • Lehmann
      Lehmann sagte:

      Hallo Richard,

      Ich denke, Du kannst oder möchtest die konstruktive „Botschaft“ nicht sehen, die ich versuche zu transportieren. Oder es interessiert Dich einfach nicht!
      Da ich hier auch andere Kommentare lese von verschiedenen Menschen, habe ich in der Tat „Vergleichs-
      möglichkeiten“ und ganz im Ernst mir gefällt Dein Ton nicht.
      Und genau aus diesem Grund sind Foren im Allgemeinen keine Basis der guten Kommunikation.
      Ausnahmen gibt es überall (Peter, Sophie).
      Es geht auch anders!!

    • Peter Sennhauser
      Peter Sennhauser sagte:

      Hallo Ihr beiden. Die Diskussion über den TON ist eine, die ich in der schriftlichen Kommunikation so weit wie möglich hinausschieben möchte, genau deshalb, weil der TON zu mindestens 50% in meiner subjektiven Wahrnehmung liegt. Über konkrete Aussagen kann man klare Meinungen haben, aber ich habe bisher in Eurem Dialog nichts gesehen, was auch nur annähernd hätte als verletzend gelten können. Tatsache ist, dass Diskussionen über Motive und die von simplen Regeln der Technik nicht erfassbaren kreativen Belange der Fotografie nur möglich sind, wenn man ein höchstes Mass an Toleranz übt.

    • Lehmann
      Lehmann sagte:

      Lieber Richard

      Hast Du Dir das andere von mir reichen gestellte Schneefoto angesehen ?
      (Da kommt dann erstmal so eine Warnung, ein Sicherheitshinweis …Aber ist nichts gefährliches)
      Mit guten Grüssen Paula

  4. Richard
    Richard sagte:

    Ich bin der Meinung, dass ein Foto nicht unbedingt ein interessantes Motiv braucht. Fotografie ist eher eine Art der Darstellung, des Zeigens. Mit anderen Wörtern, nicht WAS sondern WIE kann wichtiger sein.

    Fakt ist, dass das präsentierte Foto auch mich nicht begeistert.
    Auch die Versuche das Bild zu retten, bleiben erfolglos.

    Antworten
    • Lehmann
      Lehmann sagte:

      Hallo Richard,
      Mal so ganz allgemein gesagt, sowie auch auf persönlichem und individuellen Hintergrund meine Einstellung bezüglich Motive und Fotos die mir, aus welchen Gründen auch immer n i c h t gefallen oder mich in keinster Weise ansprechen, da halte ich es für sinnvoll in der Regel nicht zu kommentieren. Natürlich kommentiert jeder sehr individuell, ich finde aber auch da gibt es „Grenzen“ ;-)
      Wenn man es doch nicht ganz unterlassen möchte, freut sich das Gegenüber sicher über konstruktive freundliche Rückmeldung.
      Ob Du das annehmen kannst, ist Deine Entscheidung.
      Besten Gruss Paula

  5. Mark Piontek
    Mark Piontek sagte:

    Zuerst einmal vielen Dank an Paula Lehmann für das eingereichte Bild und an Peter für die Kritik.

    Ich glaube an diesem Bild fehlt etwas viel wesentlicheres als eine gute Komposition: Ein interessantes Motiv.

    Der einzelne Baum könnte das Motiv im Bild sein, allerdings ist er im Bild so klein dargestellt, dass er das Auge des Betrachter nicht zu fesseln vermag. Es sind einfach zu wenig Details des Baumes zu sehen, um für das Auge längere Zeit interessant zu sein.

    Daher bringen auch Peters Rettungsversuche keinen wirklichen Erfolg, denn das Problem des Bildes liegt für mich weder in der Komposition noch im zertrampelten Schnee im Vordergrund.

    Paula Lehmann schreibt zu diesem Bild: „Die Motivation bestand auch darin, schneebehangene Bäume zu fotografieren. Leider fand ich diese nicht vor.“ Ein wenig deutet das schon darauf hin, dass der Baum nicht ihr Wunschmotiv, sondern nur eine Notlösung war.

    Antworten
    • Lehmann
      Lehmann sagte:

      Lieber Peter,

      Beschnitt zum Quadrat gefällt mir am Besten :) Herzlichen Dank für Deine kritischen und gerechten Gedanken zu meinem Foto und danke für die genommene Zeit und freundliche Mühe hierzu. Und ja Mark, es war in der Tat die Notlösung. Insgesamt sehe ich persönlich, dass jedoch auf keinen Fall so kritisch, wie Richard ;-) !!
      Eines von den Baum und Schneebildern kommt vielleicht besser zur Geltung…probieren geht bekanntlich über studieren….Und üben üben üben…Und Freude !!!!

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