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Porträts retuschieren für Profis: Komplettanleitung mit Workflow

Die Arbeit mit Photoshop an Porträt-Fotos ist eine eigene Disziplin der Bildbearbeitung. Spezialist Matthias Matthai hat ein umfassendes Buch mit Anleitungen, konkreten Beispielen und Workflow verfasst.

Portätretusche: Das BuchZu einer erfolgreichen und überzeugenden Porträtretusche gehören neben dem Beherrschen der einzelnen Photoshop-Werkzeuge auch Kenntnisse über deren vielfältige Kombinationsmöglichkeiten und den richtigen Arbeitsablauf.

Der Autor Matthias Matthai verdeutlicht in seinem Buch „Porträts gekonnt retuschieren mit Photoshop“, welche Korrekturen in welcher Reihenfolge vorgenommen werden sollten und warum.

Anhand von Retuschekategorien werden der benötigte Zeitansatz und die Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit der eigenen Arbeit aufgezeigt.

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Für mich als Berufsfotografen ist es besonders wichtig, ökonomisch und doch präzise an die Bildbearbeitung heranzugehen. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Wegen am Computer, und Matthai liefert viele Anstösse und ganz konkrete Beispiele:

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HDR Photomatix 3.0 im Test: Hohe Kontraste reduzieren

Photomatix, die bekannteste HDR-Software, ist inzwischen in der Version 3.0 verfügbar. Wie schwer ist das Programm ohne große Einarbeitung bedienbar?

Glasfenster und Innenraum brauchbar belichten? Fall für HDRHDR-Fotografie wurde 2008 von der Allgemeinheit entdeckt und in der Folge etwas gehypt.

Solange die Kameras diese Funktionen nicht selbst anbieten, dürfte das Verfahren für den Normalfotografen zu kompliziert und unnötig sein.

Doch in bestimmten Situationen kann HDR – oder auch HDRI (High Dynamic Range Imaging) – interessantere und bessere Bilder erzeugen.

Damit das Spaß macht, ist es wichtig, daß eine HDR-Software einfach zu bedienen ist – weil man sie eben nur gelegentlich einsetzt. Kann Photomatix 3.0, eines der bekanntesten speziellen HDR-Programme, dies bieten?

Wir haben die Software ausgiebig getestet und verschiedene Anwendungsmuster untersucht:

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Weitwinkelkuh: Ins Bild gesogen

Ein spannendes Bild für Weitwinkelfanatiker, die sich nicht vor ungewolltem Weichzeichnen fürchten. Kleinigkeiten können der Aufnahme zuträglich sein – oder beim nächsten Versuch beachtet werden.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Urs Bänninger).

Kommentar des Fotografen:

Aufgenommen bei einer Wanderung im Puschlav auf der Alp Somdoss. Die Kühe in dieser wilden Landschaft haben mich gefesselt, und so habe ich probiert diese möglichst spannend aufs Bild zu bekommen. Das vorliegende Foto gefällt mir persönlich sehr gut, allerdings ist es irgendwie noch nicht ganz perfekt. Nur wieso? Ich bin z.B. nicht ganz sicher, ob die Schärfe gut liegt. Die Nachbearbeitung ist leider (noch) mein Manko. Aufgenommen mit Nikon D80 und Sigma 10-20, Rest siehe EXIF. Danke!

Profi Thomas Rathay meint zum Bild von Urs Bänninger:

Ich finde dieses Bild auch ziemlich klasse. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich ein ausgesprochener Weitwinkelliebhaber bin. Hier habe ich beim Ansehen schon das Gefühl, dass mir gleich die Milchviehzunge entgegenschnellt und über die Linse schleckt, was beim nächsten Bild einen schönen Weichzeicheneffekt gäbe…

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S/W-Blume: Nachbearbeiten

Erfolgreiche Fotografen visualisieren stets das Endergebnis ihrer Arbeit, das heisst, sie stellen sich das Foto vor, das später in der Dunkelkammer oder am Computer entstehen wird, anstatt der Szene, wie sie sich vor der Kamera befunden hat.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Sebastian Müller). Canon EOS 400D - 1/500s - f/8 - ISO 1600 - 55mm

Kommentar des Fotografen:

Dieses Bild ist eines meiner ersten Bilder, die ich mit einer ordentlichen Kamera (EOS 400D) gemacht habe. Es entstand in meinem Garten und zeigt eine Biene, die über einer Blüte fliegt. Zur Belichtung ist zu sagen, es war ein heller sonniger Tag mit leichten Wolken. Ich habe versucht mit dem goldenen Schnitt zu arbeiten.

Profi Douglas Abuelo meint zum Bild von Sebastian Müller:

Die Nachbearbeitung spielt in der Fotografie eine größere Rolle, als viele Amateure wahrhaben wollen. Kameras sind Werkzeuge, mit denen Szenen festgehalten werden, aber für die meisten Fotografen spielen die nächsten Schritte – sei es die Entwicklung des Films, das Scannen des Fotos oder die Bildbearbeitung am Computer – eine fast so große Rolle wie die Komposition der Szene und das Drücken des Auslösers.

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Scott Kelby – Adobe Photoshop Lightroom: Das Handbuch zu Lightroom

Scott Kelby: Adobe Photoshop Lightroom für digitale FotografieAdobe Lightroom – korrekt „Adobe Photoshop Lightroom“ – ist ein leistungsfähiges, bezahlbares, aber auch sehr eigenwilliges Programm. Scott Kelby bringt einem mit dem Buch mit dem nicht ganz so kurzen Titel „Adobe Photoshop Lightroom für digitale Fotografie“ die zunächst störrische Adobe-Software näher.

Neben Silkypix und einigen Freeware-Programmen sind die Adobe-Produkte „Camera Raw“ und „Lightroom“ eine gute Wahl, um RAW-Dateien schnell und einfach zu bearbeiten.

Angenehm ist dabei, daß bei den Adobe-Produkten auch noch gleich der passende Ausschnitt gewählt werden und ein schiefer Horizont zurechtgerückt werden kann. Dafür sind verrauschte Aufnahmen nicht so gut von Pixelmüll zu säubern wie mit Silkypix.

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Fotowettbewerb: Microsoft sucht Panoramen

Nur grade bis zum 29. Mai sucht Microsoft europaweit das beste Panorama-Bild (das mit Windows-Live gestitcht wurde…).

Ian Farrell playground
„Playground“ von Wettbewerbs-Juror Ian Farrell

Als Preise lobt Microsoft „einzigartige Drucke“ der eigenen Bilder, aber auch Digitalkameras aus: Eingereicht werden können Bilder, mit den Tools Auf Windows Live erstellt wurden und „Europa“ als Thema haben. Das Auswahlverfahren für die Sieger ist dreistufig:

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Adobe Lightroom: Doch noch eine Version 1.4.1

Lightroom: Update ready!Adobe hat das Update auf Lightroom 1.4.1 freigegeben.

Nach massiven Problemen mit der Version 1.4 ihres Aperture-Konkurrenten Lightroom hat Adobe jetzt die geflickte Version des Updates fertiggestellt. Es steht ab sofort (mit kleinen Einschränkungen, sie unten…) Zum Download zur Verfügung. Die Ankündigung allerdings dürfte den Programmierern etwas peinlich sein:

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Adobe Lightroom 2 beta: Mit selektiver Retusche

Adobes Lightroom steht ab sofort in Version 2 zum Betatest zur Verfügung. Auffälligste Neuerung: Selektives Nachbearbeiten mit Pinsel-Maskierung – nicht-destruktiv. Wichtigste Neuerung: Unterstützung für zwei Monitore und 64-Bit-Systeme.

Lightroom 2 in Beta-VersionAls obs Zufall wäre: Keine Woche, nachdem Apple die neue Version von Aperture vorgestellt hat, eilt Adobe mit einer öffentlichen Betaversion des überholten Lightroom hinterher.

Wie bei Aperture 2.1 fällt an Lightroom 2.0 beta vor allem das Tool zum selektiven Nachbearbeiten einzelner Stellen im Bild auf. Anders als bei Aperture handelt es sich aber um ein System-Modul und nicht um ein Plugin; es erlaubt nicht nur die Nachbelichtung und das Abwedeln, sondern auch die Sättingungs-, Farbton- und Kontrast-Anpassung – und im Gegensatz zum Plugin in Aperture geschieht dies alles non-destruktiv und kann über die „History“-Funktion schrittweise rückgängig gemacht werden. Das Programm ist eine offene Beta, weill heissen:

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Leserbilder in der Profi-Kritik: Herausforderung Kinder, Tiere, Licht und Komposition

Ein altes Motto besagt: «Arbeite nie mit Kindern oder Tieren.“ Aber manchmal lohnt es sich doch, die Herausforderung auf sich zu nehmen, und Du kannst ziemlich gute Resultate erzielen. Hier ist ein schöner Moment getroffen, in dem der Fotograf sich getraut hat, gleich mit beiden zu arbeiten.

Friedhelm Brust
Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Friedhelm Brust). – Leider keine Exif-Daten vorhanden

Kommentar des Fotografen:

Ich habe das Bild im Sommer 1995 geschossen und den Papierabzug gescannt. Das Negativ ist leider verloren gegangen. Vor ein paar Jahren habe ich es bei einer Zeitschrift eingeschickt. Anschließend wollten die mich in ihre Datenbank aufnehmen – als Fotograf. Das habe ich höflich abgelehnt. So ein Schnappschuss gelingt mir leider selten. :-)

Profi Douglas Abuelo meint zum Bild von Friedhelm Brust:

Dies ist ein typischer Schnappschuss, für den wenige Gedanken an die technischen Aspekte verschwendet wurden, aber die Beziehung zwischen dem Hund und dem Kind machen das Bild irgendwie charmant.

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Apple Aperture 2.1: Neu mit offener Plug-In-Architektur

Mit dem Update auf Aperture 2.1 führt Apple eine offene Plug-In-Architektur ein. Mit der Aktualisierung wird ein erstes Modul mitgeliefert, welches die partielle Korrektur mit einem Pinselwerkzeug – Abwedeln und Nachbelichten – erlaubt.

Abwedeln und nachbelichten mit Apple Aperture 2.1
Apples Aperture 2.1 lässt das Abwedeln zu – wie anno dazumal in der Dunkelkammer. (Screenshot Michel Rossier)

Von Michel Rossier

Vor einigen Wochen erst veröffentlichte Apple Aperture 2, welches dem Bildnachbearbeitungsprogramm namentlich Gewinne in Sachen Geschwindigkeit und Übersichtlichkeit brachte. Nun reichen die Kalifornier bereits die Version 2.1 nach, die eine neue, offene Plug-In-Architektur einführt. Damit wird es Drittanbietern ermöglicht, Anwendungen und Funktionen für Aperture entwickeln können. Apple wird dazu ein sogenanntes Software Development Kit (SDK) veröffentlichen.

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