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Infrarotfotografie: Tipps für Einsteiger

Für gute Infrarotfotografie benötigt man nicht viel: eine Kamera, die Infrarot fotografieren kann, ein Stativ und Tageslicht. In der Nachbearbeitung kann man entscheiden, wie man mit einem Bild weiter verfährt.

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  1. Kamera und Einstellungen Für Infrarotfotografie braucht man eine Kamera, die das Infrarotspektrum des Lichtes aufnehmen kann. Um festzustellen, ob Deine Kamera geeignet ist, nimmst Du eine Fernbedienung, richtest sie auf die eingeschaltete Kamera und drückst einen Knopf. Wenn Du nichts siehst, kann Deine Kamera Infrarot (IR) nicht einfangen.

    Es gibt dann zwei Möglichkeiten: entweder Du besorgst Dir eine Kamera, die Infrarot „kann“. Ich habe mir vor Jahren eine kleine Minolta DiMage7 auf eBay ersteigert, die zwar nur 5.2 Megapixel hat, aber dafür im Gegensatz zu meiner Canon IR sieht. Alternativ kannst Du eine Kamera so umarbeiten lassen, daß ihr Sensor nur noch IR und sonst nichts anderes einfängt (Vorsicht, ist meines Wissens nicht reversibel). Im Internet gibt es alle möglichen Firmen, die diese Dienste anbieten. Ich werde mich im folgenden auf die Option der nicht veränderten Kamera konzentrieren.Im Fall der kleinen Minolta oder einer anderen Kamera, die nicht umgearbeitet wurde, braucht man noch einen IR Filter. Hier wird typischerweise ein Hoya 72 verwendet. Es gibt auch andere, die sich dadurch unterscheiden, wieviel IR sie durchlassen.

    Ich fotografiere auf der Minolta im vollen Programmmodus und in Farbe. Ersteres, weil die Kamera von sich aus meistens die richtigen Einstellungen wählt, und letzteres, weil ich in der Nachbearbeitung bessere Kontrolle darüber habe, wie ich das Foto in Schwarzweiß umwandele. Weil hier nur das Infrarotspektrum aufgenommen wird, empfiehlt es sich auch, im RAW Format zu arbeiten (RAW Dateien enthalten mehr Bildinformationen).

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EXIF und IPTC: Der eingebaute Katalog

Metadaten in Fotos wie Exif und IPTC sind von unschätzbarem Wert. Leider werden diese Informationen noch zu häufig und von zu vielen Fotografen vernachlässigt. Die wichtigsten Tipps.

Metadaten-Vorlage aus LightroomFür unsere Bildkritik auf fokussiert.com bitten wir ausdrücklich um Fotos mit eingebetteten Exif-Daten. Dennoch kriegen wir vielfach Bilder ohne diese vond er Kamera automatisch ins Bild eingebetteten Informationen – oder sie sind umgekehrt vom Fotografen zusätzlich in der Bildbeschreibung vermerkt (die eigentlich dazu dienen soll, uns etwas mehr über den Umstand der Aufnahme, die Absicht und die nicht-technischen Bedingungen zu vermitteln). Jedenfalls ist eindeutig, dass viele Fotografinnen und Fotografen sich mit den Metadaten noch nicht beschäftigt haben.

Müssten sie das tun? Unbedingt – und eigentlich überhaupt nicht:

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