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Der Monitor: Fotografie richtig abbilden

Auch der Bildschirm ist ein Bindeglied zwischen Motiv und späterem Ausdruck – leider vernachlässigen ihn viele Fotografen vollkommen. Die Wahl des richtigen Monitors und der richtigen Einstellungen ist zentral bei der Bildbeurteilung.

fotolia.com © Artur Marciniec

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Kamera? Check! Optiken? Check! Photoshop-CC-Abo? Check! Fotodrucker? Check! Wer sich in dieser Liste wiedererkennt, muss sich zunächst einmal keine Sorgen machen, denn er gehört zur „normalen“ Riege von Fotografen. Was aber den wenigsten aufgefallen sein dürfte: Es fehlt ein Punkt, der mindestens so wichtig ist, wie das Photoshop-Abo. Und zwar der Bildschirm. Viele Fotografen – und das müssen nicht mal die mit GAS-Syndrom sein –  sind mit ihrem Equipment bestens auf nur jede denkbare Situation vorbereitet – bloss kommt am Ende, wenn es ans Drucken geht, immer irgendetwas anderes heraus, als am Bildschirm gesehen wurde. Und in den allermeisten Fällen ist der Übeltäter der Bildschirm selbst.

Hier muss man sich einfach eine Frage stellen:Wie kann ich erwarten, das Maximum aus meinen Fotos herauszuholen, wenn mein primäres Betrachtungsgerät – der Computerbildschirm – weder in Qualität noch Einstellung auch nur annähernd dem entspricht, was ich für die restliche Ausrüstung investiert habe?

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Delkin Monitor-Blendschutz: Nasenbrecher für helle Tage

Faltbare Blendschutz-Masken für Spiegelreflex-Kameras sind inzwischen von diversen Herstellern verfügbar. Ich habe mir ein preiswertes Modell von Delkin angeschafft.

Delkins Monitor-Blendschutz. Klick für Detailansicht. (Bilder © PS)

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Sieht billig aus, scheint aber eher preiswert.

Die Sonne......ist hier eine Lampe...

...die aber die Wirkung des Blendschutzes gut demonstriert. (Bilder © PS) [/hide]

Für mehr als Wohnzimmer-Versuche und ein paar Bilder musste der faltbare Blendschutz von Delkin noch nicht herhalten, den ich mir diese Woche im Hinblick auf die nächsten Tage Landschafts-Workshop im Death Valley bestellt habe. Trotzdem hat mich das sauber verarbeitete Plastikteil bereits positiv überrascht:

Die billige Version, die nur gerade den Monitor abdeckt (der Blendschutz ist in einer Vielfalt von Modellen für zahlreiche Kameras erhältlich), wird wie alle, die am Sucher und an der unteren Monitorkante festgemacht werden, mit einer eigenen Sucherabdeckung geliefert. Dieses Plastik/Gummiteil kostet bei Nikon als Ersatzteil allein bereits knapp 8 Dollar – der ganze Delkin-Blendschutz kostet in der schmalen Variante ohne Abdeckung der Knöpfe auf der Gehäuserückseite (deren Sinn sich mir nicht erschließt) nicht ganz 30 Dollar.

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Blendschutz im Selbstbau: Zehn Minuten gegen Spiegelung

Ein Bildschirm-Blendschutz ist mit Schaumstoff-Platten in zehn Minuten selbst gebaut – und dabei noch schnell montier- und faltbar.

blendschutz-1.jpg

Seit Monaten habe ich immer wieder nach einem vorgefertigten Kunstoff-Blendschutz für meinen 24-Zoll Monitor gesucht: In meiner etwas unglücklichen Arbeitsplatzkonfiguration fällt das Tageslicht bis zum späten Nachmittag von links hinten auf die matte Bildschirmfläche und stört die Feinarbeit mit Fotos.

Diese Woche hatte ich genug vom Augen zusammenkneifen:

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