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Was hast DU an Fotobänden auf dem Regal?

Fotografen, die jeder einmal gesehen haben sollte!

In Bill Jays Interview mit Magnum Fotograf David Hurn, festgehalten in „On Being a Photographer“ („Fotograf sein“ – besprochen auf fokussiert im November 2010), bringt dieser zum Ausdruck, daß ein Teil dessen, was einen Fotografen als solchen wachsen läßt, die Arbeiten anderer Fotografen sind. Weiterlesen

Fotografische Komposition (1/3): Darauf ist bei der Bildgestaltung zu achten

Komposition, kompositionelle Regeln und Stilrichtungen haben sich über die Jahrhunderte hinweg grundsätzlich geändert, sind geformt und gebrochen worden. Die folgenden Ausführungen sind daher auch nicht als historische Abhandlung gedacht, sondern als kurzer Überblick über wichtige Gesichtspunkte fotografischer Komposition.

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David Hurn bemerkte in seinem Interview mit Bill Jay, dem auf fokussiert besprochenen „Fotograf sein – On being a photographer“, ein Fotograf habe grundsätzlich nur zu entscheiden, wo er steht, und wann er auf den Auslöser drückt. Insofern sei Fotografie sehr einfach. Und dem pflichte ich uneingeschränkt bei.
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Schnappschuß mit Flieger: Wenn es um Sekunden geht

Wenn Bewegungsabläufe nur Sekunden dauern, muß man mit der Situation gut genug vertraut sein, um Dinge vorhersehen zu können. Dann wird man mit Aufnahmen belohnt, die man so nicht hätte fotografieren können.

[textad]Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Thomas Kremshuber).

Kommentar des Fotografen:

Sprung aus einem Flugzeug. Aufgenommen mit einer Canon EOS 450D, 1/500s, f/16, ISO 400, 8mm, Headmount auf einem Helm, Beissauslöser.

Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Thomas Kremshuber:

In dem von mir vielzitierten Buch „On Being a Photographer“, das auch hier auf fokussiert auf Deutsch besprochen wurde, führt David Hurn seine Vorgehensweise bei Fotoprojekten aus. David Hurn ist Magnum-Mitglied und ein bekannter Dokumentarfotograf, der u.a. durch seine Aufnahmen in Ungarn in den Fünfziger Jahren bekannt wurde, als das Land von den Sowjets besetzt wurde:

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Fotograf sein (2/2): Wieviele Bilder machen den Profi?

Fotograf ist man nicht, nur weil man eine Kamera besitzt. Das Buch „On Being a Photographer“ – „Fotograf sein“ – Stellt Fragen und gibt Antworten.

Bill Jay und David Hurn verbringen sehr viel Zeit mit der Frage, warum auf der einen Seite Profis so viele Aufnahmen machen, warum das aber auf der anderen Seite ein Zeichen sein kann, daß der Fotograf seine Sache nicht gut macht.

Mich persönlich hat der Gedanke anfangs verwirrt, aber schliesslich läuft alles darauf hinaus, daß der Profi trotz sorgfältiger Vorbereitung immer noch sicherstellen muß, daß er das Bild getroffen hat, während die anderen drauflos knipsen in der Hoffnung, daß irgendetwas hängen bleibt.

Das klingt wieder am Ende des Buches mit, als Hurn seine Zweifel hinsichtlich digitaler Fotografie erklärt. Es ist eine übliche Kritik an digitaler Fotografie, daß genau dieses Drauflosknipsen gefördert wird. Jeder ist ein Fotograf, wenn er nur genug Bilder schießt, um mit „irgendetwas“ nach Hause zu kommen. Wie oft hat man schon gehört, irgendein Foto sei „zufällig“ entstanden?

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Fotograf sein (1/2): Warum fotografierst Du?

Was macht eine Fotografin aus? Reicht die Liebe zur Fotografie, oder muss mehr dahinter stecken? David Hurn versucht in „On Being A Photographer“ im Gespräch mit Bill Jay diese Fragen zu klären.

[textad]Dieses Buch, das die Autoren treffend mit „Eine Praktische Anleitung“ untertitelt haben, ist eines von denen, das ich hätte haben/lesen sollen, als ich anfing zu fotografieren – nein, bevor ich überhaupt ans Fotografieren dachte.

Bill Jay schreibt in seiner Einleitung, daß es eine 30 Jahre währende Freundschaft würdige, wie auch einen andauernden und sich stetig fortsetzenden Dialog. Das war genau der Grund, warum ich [amazon 1888803061]“On Being a Photographer“[/amazon] sofort kaufte, als es wieder im Druck war.

Ich hatte nach einem Buch gesucht, das mir Antworten auf die vagen Fragen geben könnte, die sich auch nach Jahren ernsthaften Fotografierens nicht aus meinem Kopf vertreiben ließen – was vielleicht darauf zurückzuführen ist, daß ich mir das meiste dessen, was ich heute kann, selbst beigebracht habe.

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