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Farbmanagement und Browser: Firefox gleicht aus

Wenn wir uns Bilder online anschauen oder sie sogar beurteilen, sehen wir alle das gleiche Bild? Leider nein, was die Farben, Kontrast und Helligkeit betrifft.

Das Farbverschiebungs-Beispiel von Andreas Beitinger: Das gleiche Bild, links im FF mit Farbmanagement, rechts im IE 8. (Klick aufs Bild führt zu Beitingers Site. Danke Toasti)

Das Problem: Ihr habt wunderbare Bilder bearbeitet, die Ihr nun ins Netz stellt, damit andere daran teilhaben können. Oder Ihr habt das Bild bei fokussiert.com zur Beurteilung eingereicht. Die anderen draußen an ihren Monitoren mit ihren verschiedenen Betriebssystemen und Browsern finden die Bilder jedoch gar nicht toll. Sie erscheinen ihnen vielleicht flau, zu hell, zu dunkel oder die Farben sind seltsam verschoben.

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Nachschlagewerk Bildverarbeitung: Für Analog- und Digitalfotografen

Ein umfassendes Buch beschreibt die Technik der professionellen Bildverarbeitung und -Korrektur. Nicht nur für Analogfotografen.

Trotz des scheinbar unaufhaltsamen Siegeszuges der Digitalkamera im Amateur- wie auch im professionellen Bereich, hält sich die analoge Fotografie standhaft.

Dabei sind es nicht nur Nostalgiker, die den Umstieg scheuen. Selbst „neue“ Fotografen, die erst durch die Digitaltechnik zur Fotografie gekommen sind, probieren alte analoge Techniken aus und wollen das Fotografieren mit Film kennenlernen.

Auch im Netz, eigentlich eine Domäne der Digitalfreunde, entstehen Foren für Analogfotografen, und Bildportale wie Flickr werden immer wieder zur Präsentationsplattform analoger Fotografien.

Doch was die Analogfotografen heute machen, ist nicht die klassische, chemische Fotografie, sondern wird vielmehr zu einer Mischung beider Welten. Durch Digitalisierung und Bearbeitung wird das klassische Labor vom Computer abgelöst und der Fotograf kombiniert die Vorteile beider Medien. So kommt es immer mehr zu einer „hybriden“ Arbeitsweise. Und hier setzt dieses Buch an.

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Datacolor Spyder 3 elite im Test: Von der Farbvision zur Datenfarbe

Die Bildschirmspinne hat sich schon in der Version 2 bewährt, um Monitore – und auch Fernseher – in Helligkeit, Farbe und Kontrast abzugleichen. Was bringt die Version 3 im Praxistest mehr?

Spyder 3 Elite (Bild: W.D.Roth)

Monitore – insbesondere von Notebooks, aber auch die normale Büroware – sind wie Fernseher ab Werk nicht unbedingt auf optimal neutrale Farbwiedergabe eingestellt, sondern in einer Art „Verkaufseinstellung“, in der sie möglichst grell und möglichst „frisch“ erscheinen sollen.

Das bedeutet beim Notebook, des ja aus Energiegründen stets ein Helligkeitsproblem zu haben scheint, auch wenn die Helligkeit für Innenräume normalerweise ausreichend ist, daß alles möglichst hell dargestellt wird, auch Dunkelgrau erscheint noch Hellgrau, erst bei Schwarz geht man dann langsam in der Helligkeit herunter. Der normale Bürobildschirm wiederum wird ab Werk oft mit deutlichem Blaustich geliefert, weil das dann frischer und energetischer wirkt.

Leider sind die Folgen massive Fehleinstellungen, wenn auf diesen Monitoren Digitalfotos bearbeitet werden:

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Test Colorvision Spyder2express II/II: Ein Mausklick zur Kalibrierung

Monitorkalibration für Anfänger: Das Komplett-Paket Spyder2express von Colorvision macht die Farbkorrektur des Bildschirms zum Kinderspiel.

Zum Teil I: Das Spyder2express-Paket

Spyder 2 express auf Notebook LCD
Uff! – das Spyder 2 Kolorimeter passt grad noch auf den Notebook-Bildschirm – dafür säufts auf dem Dell 24 Zoll fast ab… (Bild PS)

Seien wir ehrlich: Es sind ein paar Klicks mehr als einer – jedenfalls bei der ersten Anwendung des Kalibrierungspakets von Colorvision. Dennoch lautet das Fazit nach zwei Durchgängen an zwei Rechnern: Simpel, bequem und hoffentlich akkurat, die Dienste des Spyder 2 express.

Dieses äusserst preiswerte Set aus Software und Kolorimeter (Listenpreis Europa: 85 Euro – Strassenpreis USA 65$) ist jedenfalls bestens geeignet, Amateuren mit steigenden Ansprüchen die Furcht vor dem Sprung ins Farbmanagement zu nehmen. Die Anwendung ist denkbar simpel:

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Test Colorvision Spyder2express I/II: Monitorkalibration, Version light

Monitorkalibration für Anfänger: Das Komplett-Paket Spyder2express von Colorvision macht die Farbkorrektur des Bildschirms zum Kinderspiel.

Zum Praxistest: Ein Mausklick zur Kalibrierung

Colorvision Spyder2express Colorimeter
Das Colorimeter im preiswertesten Colorvision-Kalibrierungspaket Spyder2express: Da hängt er nun und misst… (© Blogwerk)

Eigentlich will man das Leben ja einfach halten, und die Fotografie sowieso – aber irgendwann lernt man etwas dazu, und schon ist mehr Literatur, mehr Zubehör und mehr Fachwissen nötig.

Mir gings so, als ich endlich kapiert habe, dass RAW mir nicht nur Speicher auf den Memorychips klaut, sondern einen hervorragenden Ausweg aus meinen mittelmässigen Belichtungskünsten bietet.

Und jetzt ist eben das Farbmanagement dran. Das ist ein sehr grosses Wort, zumal wir hier nur von der Kalibrierung des Monitors reden. Aber die gehört nicht nur zum Farbmanagement – sie ist der wichtigste Schritt überhaupt. Den macht das (hier in den USA ganz speziell) preiswerte Gesamtpaket Spyder2express von Colorvision, das allerdings genau einen Monitor auf Standardwerte kalibriert, zum Kinderspiel.

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