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Yto Barrada: Zwischen Poesie und Politik

Ihre Heimatstadt Tanger und die Sehnsucht der jungen Marokkaner nach Freiheit und Wohlstand – das sind die Themen von Yto Barrada in Bildern zwischen Poesie und Politik.

[textad]Yto Barrada: Briques (Bricks), 2003/2011

Yto Barrada setzt sich schon über ein Jahrzehnt mit den politischen Realitäten in Nordafrika auseinander. Jetzt haben ihre Fotografien, Filme und Skulpturen noch besondere Aktualität gewonnen.

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Jürgen Heinemann/Tobias Zielony: Zwei Generationen

Zwei Fotografen verschiedener Generationen – der älteren, der jüngeren: Jürgen Heinemann und Tobias Zielony. Was trennt sie, was vereint sie?

Jürgen Heinemann: Semana Santa, Sevilla, 1960

Der Ältere (Jürgen Heinemann) wie der Jüngere (Tobias Zielony) teilen ein grundsätzliches fotografisches Interesse an der Gesellschaft. Ihre Einstellung zur Fotografie unterscheidet sie.

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Frank Gaudlitz: Menschen im Sonntagsstaat

Frank Gaudlitz porträtierte Menschen im Sonntagsstaat, in ihrer guten Stube – in den südosteuropäischen Ländern entlang der Donau.

Frank Gaudlitz: Ion Daiman, 81, Rumäne, Rasova - Dobrogea/Dobrudscha (Rumänien) 2007

„Casa Mare“ bedeutet im Rumänischen so etwas wie die „gute Stube“. Und deshalb heißt Gaudlitz‘ aktuelle Ausstellung so. Wir sehen da berührende Aufnahmen.

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David LaChapelle: Vergängliche Pracht

David LaChapelle überzeichnet und überhöht bis an den Rand des Erträglichen. Aber die gezeigte Pracht ist eine vergängliche.

David LaChapelle: Decadence: the insufficiency of all things attainable 2008

„Die Erde lacht in Blumen“, so lautet der übersetzte Titel von LaChapelles aktueller Ausstellung in Hannover: Sie lacht über den Menschen, der meint, sie besitzen zu können. Weiterlesen

Michael Wolf: Tokyo Compression

In der U-Bahn eingequetscht – solche Momente gehen ans Unerträgliche. Michael Wolf zeigt uns Gesichter aus dem Untergrund Tokios.

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„Tokyo Compression“ – viel treffender hätte der deutsch-amerikanische Fotograf Michael Wolf seine Serie nicht nennen können. Die Bilder sind aktuell in Köln ausgestellt, das Buch gewann den Deutschen Fotobuchpreis 2011. Weiterlesen

Garry Winogrand: Frauen sind schön

Frauen sind schön, sagte Garry Winogrand – in seinen Fotografien jedenfalls. Wir sehen die legendäre Serie aktuell in Berlin.

[textad]© Garry Winogrand, Women Are Beautiful

Der Amerikaner Garry Winogrand wird vielfach als Begründer der Straßenfotografie bezeichnet, trotz Henri Cartier-Bresson und vieler anderer. Sehen wir ihn als einen Fotografen-Klassiker, von dem wir noch heute viel erfahren können. Weiterlesen

Liselotte Strelow: Gesichter der jungen Bundesrepublik

Liselotte Strelow fotografierte die führenden Persönlichkeiten der jungen Bundesrepublik Deutschland. So gab sie den Jahren von Wiederaufbau und Wirtschaftswunder ein prägendes Gesicht.

[textad]Liselotte Strelow: Marlene Dietrich, 1960, © VG Bild-Kunst, Bonn / LVR-LandesMuseum Bonn

Kaum ein Prominenter in Politik, Wirtschaft und Kultur, welcher „der Strelow“ nicht Porträt gesessen wäre. Im Berliner Willy-Brandt-Haus erinnert eine Ausstellung an die Fotografin, die nun 102 Jahre alt geworden wäre.

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Triennale Linz: Junge österreichische Fotografie

Im Rahmen der Triennale 1.0 in Linz gibt es dort einen Einblick in die junge österreichische Fotografie.

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© Borjana Ventzislavova: aus der Serie Me, You and Them, No One is Secure, 2008

„Update – Neue Fotografie aus Österreich“, so heißt die Ausstellung in der Landesgalerie Linz: Sie will gegenwärtige Strategien und Konzepte im Einsatz des Mediums Fotografie vorstellen.

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Strassenfoto: Hart am Klischee

Sozialkritische Strassenfotografie ist ein beliebtes Genre unter Einsteigern. Dabei gilt es, (plumpe) Klischees zu vermeiden.

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Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Thomas Brotzler).

Kommentar des Fotografen:

Eine sehr dynamische und flüchtige Straßenszene, zudem in Gegenlicht. Um diesen Augenblick der „zwei Hände“ festzuhalten, war nicht viel Zeit, so daß ich mit den schon zuvor eingestellten Unterbelichtung von 2/3 Blenden an die Szene heranging, auch um die Schatte nicht allzu sehr absaufen zu lassen. Was ich hier zur Diskussion stellen möchte, ist der überbelichtete Teil links unten. Manchmal stört es mich sehr, dann wiederum finde ich dieses gleißende Licht sogar unterstützend für die Bildwirkung einer sozial auseinanderdriftenden Welt voller „Licht und Schatten“. Was meint Ihr?

Peter Sennhauser meint zum Bild von Thomas Brotzler:

Quadratisch geschnittenes Strassenfoto: Eine Frau, offensichtlich gut situiert, marschiert direkt auf die Kamera zu, Sie ist nur bis zur Schulterpartie zu sehen. Sie trägt eine LV-Tasche, ist gut gekleidet und hält sich mit der linken Hand den Mantel zu. In der Rechten trägt sie neben der LV-Handtasche einen Warenhaus-Bag.

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Indonesische Marktfrau: Genre-Porträt

Fotografische Porträts von Menschen im Alltag oder auf der Strasse lassen viele Optionen offen. Das Genre wird derzeit durch Lifestyle-Magazine und Modeblogs in eine klar definierte Ecke gedrängt.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Peter Bundrück).

Kommentar des Fotografen:

Dieses Foto zeigt eine Verkäuferin auf dem Markt in Bukittinggi/Sumatra. Bei meinen Reisen bin ich oft auf Märkten unterwegs.Märkte haben den Vorteil das man mit den Leuten schnell ins Gespräch kommt. Da ich die Menschen nicht abschiessen mag, ist mir das sehr wichtig.

Dass ich etwas Indonesisch spreche ist dabei eine grosse Hilfe. In der Regel ist es kein Problem ein Foto zu machen .Oft werde ich auch darauf angesprochen. Allerdings ist nie viel Zeit, da die Verkäufer ja auch noch ihre Arbeit haben.

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