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Geotagging: Zeig mir „Richmond, San Francisco“

Geotagging ist ein unterschätztes Mittel zur Katalogisierung von Fotos. Tipps für den Workflow für jedermann.

Der Kolibri vom Strawberry Hill (©PS)Geotagging – die Markierung von Fotos mit den Koordinaten ihres Aufnahmeortes – macht Spass. Viel wichtiger als der Flug durch Google Earth vorbei an den in der virtuellen Landschaft „stehenden“ eigenen Fotos aber ist die Katalogisierung, die Geotagging erlaubt: Zur Aufnahmezeit und der (händisch einzugebenden) Verschlagwortung gesellt sich der exakte Ort der Aufnahme.

Und der ist eigentlich das wichtigere Archivierungsdatum als die Aufnahmezeit. Die dominiert aber unser Denken, seit die Digitalisierung eingesetzt hat. Eher als die Bilder „vom Juli 2008“ möchte ich ja eigentlich all meine Aufnahmen der Golden Gate Brücke begutachten. Wenn ich das könnte, ohne jedes Bild beschriften zu müssen… Weiterlesen

Nikon Coolpix P6000 GPS im Test II: Gute, aber langsame Bilder

Nikons Coolpix P6000 mit GPS ist eine Bridgekamera, die mit manuellen Einstellungen und RAW-Format glänzt. Die Kompakte als temporäre Stellvertretung für die SLR?

Die Coolpix P6000 kommt mit grossen Kontrastumfängen zurecht.

Die Bildqualität kann sich durchaus sehen lassen: Nikons Coolpix P6000 ist zwar eine kompakte Digitalkamera, aber der Sensor von 1/1.7 Zoll ist bereits eine Grössenordnung mehr, als man mit den meisten Ultrakompakten kriegt. Das scheint nicht einmal durch den neusten Megapixel-Schub auf 13.5 negativ ausgeglichen zu werden.

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Nikon Coolpix P6000 GPS im Test: Tausendsassa mit Macken

Nikons Coolpix P6000 soll gegen Canons G9/G10 antreten: In der Klasse der gehobenen Kompaktkameras mit RAW-Format fällt die Nikon durch das eingebaute GPS auf. Nicht nur positiv.

Nikon Coolpix P6000: Kompakte mit GPS (© ps)Endlich! GPS in der Kamera: Geotagging ist inzwischen bei vielen Fotofreunden eine Selbstverständlichkeit. Wenn wir schon ins Bild schreiben können, wo es aufgenommen worden ist, dann möchten wir das natürlich nicht mühsam am PC, sondern am liebsten direkt automatisch in der Kamera tun.

Nikons Kompakte Coolpix P6000 ist eine der ersten Kameras, die das dank eingebautem GPS-Empfänger von Haus aus kann. Ausserdem erfüllt die P6000 weitere Wünsche des anspruchsvollen Fotografen oder gar SLR-Sesitzers an eine Immer-Dabei-Kamera: Sie kann im RAW-Format aufnehmen, was die Optionen für die Bildbearbeitung massiv erweitert, sie hat einen Blitzschuh und einen Sucher und als besonderes Schmankerl einen Netzwerkanschluss und eine Software, mit der man Bilder direkt ins Internet hochladen können soll. Und was bringt das alles?

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Dawntech di-GPS Pro im Test (I): Teurer Geotagger

Dawntech und Solmeta stellen GPS-Empfänger her, welche direkt mit den Nikon SLR verwendet werden können, die bisher als einzige Prosumer-Kameras eine GPS-Schnittstelle aufweisen. Wir haben das Dawntech-Gerät getestet.

Das di-GPS Pro von Dawntech. (Foto PS)Fast alles, was man über ein Foto wissen möchte, steht heute dank digitaler Technik in den Bilddaten gleich mit drin: Der Exif-Datenheader verrät Aufnahmezeit, Brennweite, Verschlusszeit, Blende, ob der Blitz ausgelöst wurde, welches Objektiv verwendet wurde und vieles mehr.

Wenn die Bilder aus der Kamera kommen, sind sie mit allen nötigen Daten versehen. Oder fast allen.

Was nämlich fehlt, ist der Ort der Aufnahme. Dabei ist das heute dank Global Positioning System (GPS) keine Hexerei mehr – und die Metadatenfelder der Bilder haben längst Platz für eindeutige Koordinaten. Geotagging, also die Markierung der Bilder mit einer eindeutigen Ortsangabe, war aber bisher noch etwas für Geeks und Bastler:

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Geotagging: GPS in der Kamera

Für Nikons und Fujifilms Spitzen-DSLR gibt es zwei sehr interessante und bezahlbare GPS-Direkt-Lösungen. Für Canon scheint derzeit nur der Weg über USB-Adapter im teuren Filetransmitter gehbar zu sein.

Das di-GPS von Dawntech auf einer Nikon D300. Es muss nicht im Blitzschuh montiert, sondern kann auch am Tragriemen festgemacht werden.
Das di-GPS von Dawntech auf einer Nikon D300. Es muss nicht im Blitzschuh montiert, sondern kann auch am Tragriemen festgemacht werden.

Geotagging wird mehr und mehr zum Thema: Vor allem Landschaftsfotografen möchten die Koordinaten-Felder in den Exifdateien ausnutzen, anhand derer sich Bilder direkt in digitales Kartenmaterial integrieren oder Ortsangaben in Klartext aus solchen Karten in die Exifdaten extrahieren lassen.

Das Geotagging lässt sich einigermassen akzeptabel mit externen Lösungen nachträglich realisieren – bequemer und genauer wäre allerdings die Integration der GPS-Daten in die Dateien direkt in der Kamera.

Nikon wie Canon bieten die direkte GPS-Datenintegration in ihren Spitzenmodellen an – aber der Anschluss eines GPS-Empfängers geschieht bei Nikon über ein unsägliches RS232-Kabel und bei Canon über USB – und dort über ein noch viel teureres Zusatzmodul.

Für Nikon und die mit der D200 baugleiche Fujifilm S5 Pro gibt es inzwischen zwei interessante Aftermarket-Lösungen, welche die Fummelei mit GPS-Matching-Software wie Geosetter oder Microsofts Photo-Pro-Tools überflüssig machen:

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