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In Innsbruck: Frühe Farbe, verrücktes Leben

Der Amerikaner Saul Leiter begann als Maler und wurde Fotograf. Er experimentierte früh mit Farbe und zeigt uns New Yorker Straßenfotografie als Farb- und Formenspiele.

Saul Leiter: Spaziergang mit Soames, 1958. Courtesy Gallery Greenberg; Albertina WienEinige der New Yorker Bilder von Saul Leiter sind derzeit in Innsbruck zu entdecken, zusammen mit weiteren „Fotografischen Meisterwerken aus der Sammlung der Albertina Wien“, so der Untertitel der Ausstellung. Zusammengemixte Schauen sind oft mit Vorsicht zu genießen. Da wird mitunter zusammengebürstet, was sich nicht rechtzeitig in die Tiefen der Archive retten konnte. Aber wir sehen in Innsbruck neben Leiter eine Reihe von weiteren wichtigen Namen der modernen Fotografie, vornehmlich die Amerikaner: Lee Friedlander, Lewis Baltz, Robert Frank, Joel Meyerowitz oder William Eggleston.

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Abendlicht: Meyerowitz-Stil

Sich auf das Nötigste zu konzentrieren und die richtige Balance zu finden sind beim Fotografieren genauso wichtig wie schönes Licht und ein spannendes Motiv.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Christof Baumgartner).

Kommentar des Fotografen:

das bild hab ich diesen sommer in den usa, new mexiko, vor unserem motel gemacht. kurz nach einem abendgewitter und kurz vor dem sonnenuntergang, die sonne drückte also kurz vor dem untergehen und nach dem gewitter nochmals durch. das licht war wirklich *unheimlich *faszinierend *schön.

Profi Douglas Abuelo meint zum Bild von Christof Baumgartner:

Dieses beeindruckende, farbenfrohe Foto erinnert an den Stil der Fotos von Joel Meyerowitz. Meyerowitz gehört zu einer kleinen Gruppe von amerikanischen Fotografen, die in den 1960er und 1970er Jahren anfingen, den Farbfilm auf neue Art und Weise zu nutzen.

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