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Schnappschuss statt Serie

Serien sind wie Sahne auf der Torte. Eine gute Serie vermag es, dem gelungenen Einzelbild durch das Hinzustellen weiterer gelungener Einzelbilder einen roten Faden zu verleihen, der jedes Foto noch intensiver wirken lässt. Das setzt jedoch voraus, dass dieser „rote Faden“ auf dem Bild inhaltlich oder kompositorisch erkennbar ist.

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Leserfoto: Klick für Vollansicht (© lucas  ziegler).

Kommentar des Fotografen:

Das Bild ist ein Teil einer Bildstrecke/Streetphotogr. zum Thema Kältewelle in Zürich.

Ich wollte Menschen, die bei diesen tiefen Temperaturen unterwegs waren, bildnerisch festhalten um in einem Gesamtbild (siehe Homepage)die Stimmung dieses Tages in Zürich wiedergeben zu können.

Ich habe diese Bild augewählt, da die 3 Personen zwar zusammen waren, gedanklich dennoch für sich standen. Des Weiteren finde ich die Herkunft der Menschen interessant. Es war offensichtlich, das die Personengruppe aus dem Ausland stammte und sich zwangsweise an das neue Umfeld (Temperatur) gewöhnen musste.

Über konstruktive Kritik und Tipps würde ich mich sehr freuen.

Blende 1.8
Verschlusszeit 250
(Bin mir nicht mehr ganz sicher)

Profi Robert Kneschke meint zum Bild von lucas ziegler:

Serien sind wie Sahne auf der Torte. Eine gute Serie vermag es, dem gelungenen Einzelbild durch das Hinzustellen weiterer gelungener Einzelbilder einen roten Faden zu verleihen, der jedes Foto noch intensiver wirken lässt. Das setzt jedoch voraus, dass dieser „rote Faden“ auf dem Bild inhaltlich oder kompositorisch erkennbar ist.

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Stadtansicht: Lichtstrahlen wirken lassen

Die einfachsten Eindrücke von Licht wirken in der Fotografie, wenn sie sichtbar gemacht werden, nicht selten grandios.

[textad]Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Claudia Portmann-Caminada).

Kommentar des Fotografen:

Ich war auf dem Rückweg vom Sonnenaufgang fotografieren in Venedig. Ich machte einen Blick zurück – und gerade dieses Licht, die Stimmung haben mich so fasziniert. Was meint Ihr Profis zu meinem Bild?

Peter Sennhauser meint zum Bild von Claudia Portmann-Caminada:

Ein stuckverziertes Gebäude, respektive Teile seiner Fassade, ragen in diesem farbigen Hochkantbild links auf und füllen den oberen Teil des Formats; darunter und im rechten Bilddrittel sind die glatten Steinplatten des Markusplatzes (oder was ich dafür halte) zu erkennen, dahinter die Lagune von Venedig. Zwischen den Kolumnen des Säulengangs am Boden des Gebäudes gleisst das Licht der kurz nach dem Sonnenaufgang noch sehr flach stehenden Sonne hindurch.

Es ist ein simples, aber gar nicht so einfach umzusetzendes Rezept: Fotografie ist die Malerei mit Licht, die Sonne ist die beste Lichtquelle, und wenn man Schatten und Licht richtig betrachtet, erstaunen einem die Wechselwirkungen der beiden immer wieder aufs Neue.

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Foto des Monats: Über New York

Den Fotowettbewerb vom Juli gewinnt Timo Kaan mit einer Stadtansicht von oben. Generell fällt auf, dass Schwarz-Weiss im Vormarsch ist.

[textad]Klick für Legende und Vollansicht. (Bilder fokussiert.com)

[hide] © Timo Kaan©Manja Sirch© Dietmar Rieder© Reinhard Witt© Franz Bogner[/hide]Vielleicht sind es ja die Kritiker-Vorlieben – aber wir erhalten in jüngster Zeit sehr viele Aufnahmen in Schwarz-Weiss. Im Wettbewerb der Bilder, die im Juli zur Kritik eingereicht wurden, schwingt sich allerdings ein – wenn auch entsättigt wirkendes – Farbbild obenauf: Timo Kaans Ansicht von New York wirkt kraftvoll und erhaben:

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Bildkritik und Fotografie: Warum „gefällt mir“ nutzlos ist

Eine Bildkritik sollte eine Beurteilung sein und kein Urteil. Der Unterschied? Ersteres hat Einfluss auf mein Können, letzteres nur auf die Stimmung.

Wow! Applaus und Kritik sind zwei verschiedene Dinge. (Foto MadJack Photography)

Wow! Applaus und Kritik sind zwei verschiedene Dinge. (Foto MadJack Photography)

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Ronny Ritschel ist kürzlich hier auf fokussiert.com in den Genuss einer Bildkritik gekommen. Ich sage das absichtlich so hochgestochen. Denn es mag sich jeder von uns fragen, wann er das letzte mal eine substantielle Einschätzung eines seiner oder ihrer Bilder durch einen Profi mit 30 Jahren Erfahrung erhalten hat (Ronny hat darüber gebloggt und sein Publikum auf Blogtimes nach ähnlichen Erfahrungen gefragt).

Ist nicht so wichtig, mag jetzt die eine oder der andere denken: Auf flickr kriege ich zu jedem publizierten Bild zehn, fünfzehn Beurteilungen von anderen.

Das stimmt nicht.

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Fotografien in der Profikritik: Mehr und genauere Kategorien

Ab sofort stehen für den Upload von Fotos zur Kritik auf fokussiert.com deutlich mehr Kategorien zur Auswahl. Hier sind die Definitionen dazu.

Wir kriegen nicht genug von Euren Bildern – in jeder Hinsicht. Das könnte auch ein bisschen darauf zurückzuführen sein, dass wir bislang eine sehr beschränkte Auswahl an Kategorien angeboten haben.

Das ändern wir jetzt: Wir haben die Liste der fotografischen Genres, zu denen wir gerne Eure Bilder hätten, deutlich ausgebaut. Man könnte weitere zufügen: Akt, Makro, Mode etc. – aber wir finden, dass sich in unserer Auswahl alles unterbringen lässt.

Damit Hundefotos in Zukunft nicht mehr als „Porträt“ und Konzertbilder als „Bildjournalismus“ eingereicht werden, hier die Liste der Kategorien und unsere einfache Definition:

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