Beiträge

Graciela Iturbide: Das innere Auge

Graciela Iturbide, die Poetin aus Mexiko, gilt als die wichtigste und einflussreichste lateinamerikanische Fotografin unserer Zeit.

Graciela Iturbide: Ojos para volar? (Augen zum Fliegen?), Coyoacán, México, 1991

2008 bekam sie den Hasselblad-Preis – im Fotomuseum Winterthur können wir uns bis Februar ihr Werk aus vierzig Jahren anschauen – unter dem Titel „Das innere Auge“.

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Anastasia Khoroshilova: Suche nach der russischen Seele

Auf der Suche nach der russischen Seele fotografierte Anastasia Khoroshilova die Bewohner dieses weiten, ein Sechstel der Erde umfassenden Landes.

Anastasia Khoroshilova: Russkie #17Die aus Russland stammende Anastasia Khoroshilova zeigt uns dabei in der Tradition August Sanders die Menschen des ländlichen Russlands. „Russkie“ heißen ihr Projekt und die aktuelle Ausstellung in Bonn – „Russen“.
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Haus der Geschichte Bonn: Bilder im Kopf

Wie Fotografien zu Bildern im Kopf werden und das Bewusstsein ganzer Generationen prägen, zeigt uns das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn.

Plakat zur Ausstellung Bilder im Kopf. Ikonen der Zeitgeschichte. Gestaltung: image-shift/Sandy Kaltenborn, Foto: ullstein bild/LeibingZwei Tage nach dem Beginn des Mauerbaus springt der 19-jährige DDR-Bereitschaftspolizist Conrad Schumann an der Bernauer Straße in Berlin über den provisorisch ausgerollten Stacheldraht in den Westen. Bildikonen wie dieser „Sprung in die Freiheit“ haben sich als Schlüsselbilder in das kollektive Gedächtnis der Deutschen in Ost und West eingebrannt und prägen unser Geschichtsbewusstsein. Weiterlesen

Hannes Kilian: Die kunstvolle Bewegung

Hannes Kilian wurde bekannt als Fotograf des Stuttgarter Balletts mit seiner außergewöhnlichen Fähigkeit, die kunstvolle Bewegung festzuhalten.

Hannes Kilian: Rudolf Nurejew, 1962

Die Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau zeigt mit 320 Schwarzweiß-Fotografien einen Querschnitt aus 50 Jahren von 1937 bis 1987. Hannes Kilians Sichtweise auf die Dinge und sein Talent, Situationen festzuhalten und Schicksale in ihrer Vielschichtigkeit aufzuspüren, sind einzigartig. In diesem Jahr wäre er hundert geworden.

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24 Stunden: Menschen in Bäumen

Klick für Legende und Vollansicht. (Bilder Keystone)

[hide]Spanische Kulturministerin (Keystone)Afrikanische Delegation (Keystone)Eine Ultra-Orthodoxe Familie spiegelt sich in den Türen vor dem Yad Vashem Holocaust-Museum in Jerusalem (Keystone)Bäume im Schlossgarten von Schloss Schleissheim bei München. (Keystone)Menschen genießen 15 Grad in Kiel. (Keystone)Demonstration in Nilin (Keystone)[/hide]Menschen in ungewohnten Ansichten vom Dienstag.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

Elyse Butler: Geschichten vom Rand

Die amerikanische Fotojournalistin Elyse Butler erzählt visuelle Geschichten vom Rand der Gesellschaft. Die Pornoindustrie schockiert dabei weniger als die Partykultur der Teenager. Und vielleicht, deuten die Bildserien an, besteht ja ein Zusammenhang.

Aus der Pornoindustrie-Dokumentation 'Sexual Tension'. Klick für Legende und Vollansicht. (Bilder © Elyse Butler)

[hide]Sexual Tension (© Elyse Butler, 2004)Sexual Tension (© Elyse Butler, 2004)Sexual Tension (© Elyse Butler 2004)[/hide] Extreme am Rand der eigenen Hemmschwelle haben die Menschen immer fasziniert. So gesehen, ist die erste grosse Dokumentararbeit der amerikanischen Bildjournalistin Elyse Butler über die Pornoindustrie die Kriegsberichterstattung von der Front der modernen Überflussgesellschaft. Weiterlesen

Deanna Templeton: Zeichen auf der Haut

Zeichen, Namen, Markenlogos kritzeln Skater in Kalifornien ihren Fans auf die Haut. Deanna Templeton hat diese Szene fotografiert und zeigt die Bilder jetzt in Düsseldorf.

Deanna Templeton: ohne Titel„Scratch My Name on Your Arm“ – so heißt die Ausstellung im NRW-Forum ab 4. April. Die Bllder zeigen zeigen junge Skateboard-Groupies, die ihre Körperteile ihren Idolen aus der Skateboardszene überschreiben – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

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Kuhtränke: Mensch gegen Natur

Gegenstände, die der Weite der Natur gegenübergestellt werden, können ein aussagestarkes visuelles Statement sein.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Marc Hauser).

Kommentar des Fotografen:

Gefrorener „Wassertank“ für Kühe.

Profi Douglas Abuelo meint zum Bild von Marc Hauser:

Stellen wir uns vor, wir sind an einem kalten Tag wandern und kommen an diesen Ort. Das Feld und die Bäume sind mit frischem, weißem Schnee bedeckt. Es ist ruhig und entspannt. Die einzige Störung in dieser natürlichen Umgebung ist ein Wassertank, der inmitten des Feldes feststeckt. Wie würden wir uns an diesem Ort, mit kalten Händen und Füßen und dieser Ruhe ringsherum, fühlen? Wenn wir uns entschließen würden, ein Foto zu machen – wie könnten wir den Ort adäquat darstellen?

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