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Landschaftsfotografie: Wenn Wolken über den Himmel rasen

Landschaftsfotografie ist eine behäbige, langsame Sache? Weit gefehlt. Wer seine Ausrüstung nicht im Griff und das Licht nicht im Auge hat, bleibt auf der Strecke. Erste Lektion des Death-Valley-Workshops.

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Mit Neutral-Verlaufs- und Polfilter kommt der Cottonwood-Kaktus um Death Valley vor romantischem Wildwesthimme gut. (© Peter Sennhauser)

Die Virga im südlichen Teil des Tals: Geschossen bei 800 ISO im letzten Licht. Ich hatte nicht mehr dran geglaubt. Das Lichtspiel entschädigt für das karge Motiv. (© Peter Sennhauser)

Die Virga im südlichen Teil des Tals: Geschossen bei 800 ISO im letzten Licht. Ich hatte nicht mehr dran geglaubt. Das Lichtspiel entschädigt für das karge Motiv. (© Peter Sennhauser)

Es war eine ernüchternde Erfahrung: Ich halte mich für einen ganz passablen Landschaftsfotografen, ich sehe Motive, und ich weiss einigermassen, wie ich sie inszenieren kann. Aber mit dem ersten Sonnenuntergang im Death Valley kamen leise Zweifel in mir auf, ob ich für diesen Typus der Fotografie schnell genug bin.

Schnell genug? Gary Hart, der Workshop-Leiter, hatte noch vor dem Shooting gesagt: „Ich bin Landschaftsfotograf. Ich fotografiere nichts, was sich bewegt.“ Und Don Smith, Profi-Sportfotograf seit dreissig Jahren und Garys Ko-Instruktor, hatte auf die Geduld verwiesen, die in der Landschaftsfotografie nötig sei. Wie kann man also für diese Art der Fotografie nicht schnell genug sein?

Oh, es ist ganz einfach:

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Investition Foto-Workshop: Die richtige Wahl treffen

Foto-Workshops sind eine grossartige Weiterbildungsmöglichkeit für Amateure. Sieben Punkte, mit denen man den richtigen Kurs findet.

Workshops: Die Qual der WahlWorkshops sind die Tugend, die viele Fotoprofis aus der Not machen, die ihnen durch die Digitaltechnologie entstanden ist: Die Masse der schnell lernenden Amateure und Selfmade-Digitalfotografen ist unerwünschte Konkurrenz und zugleich ein ganz neuer Markt. Denn sie wollen lernen.

Immer mehr Berufsfotografen bieten deshalb Workshops an und geben ihr Wissen mehr oder weniger bereitwillig weiter. Und ebenso viele Berufsleute ohne jede didaktische Fähigkeit oder – schlimmer – selbsternannte Fotografen zielen auf den schnellen Euro und machen die Wahl des Kurses zum Roulettespiel.

Dabei ist ein Workshop, richtig begleitet und mit der richtigen Zusammensetzung an Teilnehmern, nicht nur die effizienteste, sondern auch die vergnüglichste Form, sich technisch und künstlerisch weiter zu entwickeln. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, jährlich mindestens zwei Kurse zu besuchen – sei es nun ein zweitägiger Beleuchtungslehrgang im Studio oder fünf Tage Landschaftsfotografie im Death Valley.

Die habe ich, wie an anderer Stelle bereits vermerkt, grade hinter mich gebracht. Der Workshop war in jeder Hinsicht ein Erfolg:

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