Landschaftsfotos leben unter anderem durch Farbspiel. Wenn dieses fehlt, ist das dem Bild abträglich.
[textad]

Kommentar des Fotografen:
Das Bild wurde auf einer Hikingtour um den Mt.Kailash in Tibet im Sommer aufgenommen. Ich habe versucht, die meditative und gleichzeitig auch etwas bedrohliche Stimmung des Bergkessels einzufangen, bin mir aber nicht sicher, ob das (v.a. für Außenstehende) auch geklappt hat.
Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Matthias Ihmig:
Wir hatten eine Zeitlang den National Geographic abonniert, und obwohl ich gerne lese, habe ich ihn immer nur der tollen Fotos wegen durchgeblättert. Insbesondere die Landschaftsaufnahmen sind atemberaubend, und da ich an die Orte, die dort gezeigt werden, größtenteils nie kommen werde, muß ich mich eben mit den Fotos begnügen.
Gute Landschaftaufnahmen geben nicht nur wieder, wie es irgendwo aussieht – sie vermitteln dem Betrachter auch das, was den Ort „ausmacht“. Die Stimmung, was man fühlt, wenn man dort ist. Und da selten Bilder so verwendet werden können, wie sie aus der Kamera kommen, polieren auch Profis oft noch nach. Das muß nicht exzessiv sein, denn wenn man an einem Bild zu sehr „drehen“ muß, ist das meistens ein guter Anhaltspunkt dafür, daß mit der Aufnahme selbst etwas fundamental nicht stimmt.
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