Canon EF 135 mm 1:2,8 Softfocus im Test: Portraitlinse für Wasserleichen
Romantische Fotos mit sanftem Weichzeichner will das Canon EF 135 mm 1:2,8 Softfocus erzeugen. Was kommt dabei raus?
Das Canon Canon EF 135 mm 1:2,8 Softfocus, beim Klick aufs Bild zum Vergleich neben einem Canon EF-S 17-85 mm 1:4,0 – 5,6 IS USM (Bild: W.D.Roth)
Zum Test der Canon 40D, die wir von Lens Avenue bestellt hatten, hatten wir uns auch noch einige ausgefallene Objektive hinzubestellt. Darunter eine „Romantiklinse“, das Canon EF 135 mm 1:2,8 Softfocus. „Softfocus“ bedeutet, daß das Objektiv (auf Wunsch) nicht wirklich scharf stellt und so romantische Weichzeichnerbilder fabrizieren soll.
Seit den 70er-Jahren mit den süßlichen Kitsch-Softpornofilmen und -fotos des David Hamilton („Bilitis“) ist die Idee des Weichzeichners als Bildverbesserer in der Fotografie fest verankert. Während dieser Effekt einst automatisch durch weit offene Blenden und schlecht korrigierte Objektive an Großformatkameras entstand, wird er heute technisch gezielt hervorgerufen. Klappt das?