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Strandfoto: Bereinigtes Chaos

Mit einem breiten Spektrum von Linien, Formen und Perspektiven sollten wir uns vielleicht Gedanken um eine Art Vereinfachung der Komposition machen.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Frank Goebels).

Kommentar des Fotografen:

Sylter Impressionen. Einfach aus der Jackentasche heraus geschossen ;-)

Profi Douglas Abuelo meint zum Bild von Frank Goebels:

Viele interessante und ästhetisch ansprechende Fotos sind eriner spartanischen Herangehensweise an die Komposition zu verdanken. Ein gutes Beispiel solcher Arbeit ist das Projekt „Seascape“ des Fotografen Hiroshi Sugimoto. Mit nur zwei rechteckigen Formen und einer Horizontlinie in jedem Bild kreiert Sugimoto eine beeindruckende, meditative Ästhetik der Natur.

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Schloßpark in Schwarzweiß: Ausschnitt und Stimmung

Wenn man die Zeit hat, ein Foto Stück für Stück zu komponieren, sollte man sich diese auch nehmen.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Norbert Reinsch).

Kommentar des Fotografen:

Verschneiter Park eines verlassenen Schlosses. Aufgenommen bei einem Spaziergang.

Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Norbert Reinsch:

Was mir an Deinem Foto gefällt, ist die Tatsache, daß Du an einem Tag, wo andere lieber daheim gemütlich im Warmen sitzen, mit der Kamera unterwegs warst. Dabei hast Du diesen Park eingefangen, und mich persönlich hätte dieses Schloß auch fasziniert, wie es da so einsam zwischen kahlen Bäumen steht. [textad]

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Regenlandschaft: Ballett der Grautöne

Landschaftsfotografie in „schlechtem“ Wetter führt rasch zu faszinierenden Wirkungen – vielleicht, weil wir unter solchen Umständen nicht hinsehen wollen.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Dierk Topp).

Kommentar des Fotografen:

Leider waren trotz Vorsicht Regentropfen auf das Objekiv gelangt. Im Baumstamm ist bei genauem Hinsehen noch etwas zu finden. Bearbeitung: SC2 mit Nik Silver Efex Rahmen mit Lightroom und Plugin Mogrify

Peter Sennhauser meint zum Bild von Dierk Topp:

Eine Berglandschaft mit vereinzelten Baumgruppen im nebligen Regenwetter. Diese Schwarz-Weiss-Aufnahme nimmt einen starken Vordergrund aus einem zweistämmigen Nadelbaum als Rahmen für den Blick in den Mittelgrund der Hochebene, in dem eine Gruppe von drei Bäumen zu sehen ist; dahinter löst sich die Landschaft in einem sanften Hügel, der im Nebel nach oben hin ausfranst, auf.

Ein sehr starkes Bild. Und zwar buchstäblich in mehreren Dimensionen. Zunächst fällt die Komposition sofort auf:

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Herbst-Strandbild: Der verwehrte Blick

Schärfentiefe ist ein sehr starkes fotografisches Werkzeug, um die Aufmerksamkeit des Betrachters zu steuern. Sie sollte auf etwas gelenkt werden, das sich lohnt anzuschauen.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Matthias Knüppel).

Kommentar des Fotografen:

Das Bild entstand in Warnemünde an der Ostsee. Ziel war es, die herbstliche Stimmung aus Wolken, Wellen und Wind einzufangen. Ich habe versucht die Aufnahme in Vorder-, Mittel-, und Hintergrund zu gliedern. Das Geländer als Rahmen wirkt recht dominant, zu sehr vielleicht? Nachbearbeitungsschritte: Tonwertkorr. – Konvertierung in S/W – Kontrastverstärkung – Abwedeln des Geländers – Vignettur der Ecken.

Peter Sennhauser meint zum Bild von Matthias Knüppel:

Ein Strandkorb in Schwarz-Weiss, gesehen durch eine Art Torbogen oder ein Geländer, im Hintergrund dunkle Wolken. Im Vordergrund des Bildes liegt ein Bretterboden in der Schärfe, die bis zu dem ebenfalls wenige Schritte von der Kamera entfernt stehenden Geländer, durch das wir in die Unschärfe des Hintergrunds blicken.

Bildkompositionen mit Rahmenelementen – Geäst am Waldrand etc – sind meist recht einfach:

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