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Fototaschen: Die Qual der Wahl

Fototaschen gibt es in vielen Formen, Farben und Größen. Welche ist die richtige Tasche für mich? Ein kleiner Ratgeber mit Erfahrungsberichten.

Von meinen Taschen erschlagen

Von meinen Taschen erschlagen

Ich gestehe, ich bin ein Taschenfreak (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Fototaschen-Webseite). Mein G.A.S. (Gear Acquisition Syndrome) habe ich ganz gut im Griff, das gilt aber nicht für Taschen und Rucksäcke. Damit habe ich mittlerweile eine beachtliche Sammlung angehäuft. Früher habe ich so manche Frau mit ihrem Taschen-Tick belächelt, heute staune ich über mich selbst und frage mich, wie es so weit kommen konnte.
Des Rätsels Lösung ist die Erkenntnis, dass es die perfekte Fototasche nicht gibt.

Egal welche Tasche man wählt, irgendwann wird man Kompromisse eingehen müssen. Ich möchte diese Kompromisse möglichst gering halten und habe daher nun Taschen und Rucksäcke die an meine jeweiligen Bedürfnisse und Vorlieben angepasst sind. Und die wandeln sich nun mal ständig.

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Kamerapflege (2/2): 7 Tipps für die Gesundheit

Teil 1

Kaputtes Objektiv {Flickr CC;https://flic.kr/p/4qMww3}

4. Sensorreinigung

Vielen Fotografen ist nicht bewußt, daß sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Staub auf dem Sensor ansammeln kann. Jeder Objektivwechsel gibt das Innere der Kamera potentiell dem preis, was so durch die Luft fliegt. Wenn sich Fremdkörper auf dem Sensor oder Spiegel angesammelt haben, bekommt man das meistens erst mit, wenn man in bestimmten Einstellungen fotografiert. Weiterlesen

Kamerapflege (1/2): Nicht fallen lassen

Dieser Beitrag wurde von einem Artikel auf Digital Camera World auf Deutsch adaptiert. Er geht von DSLRs mit abnehmbaren Objektiven aus, kann aber auch entsprechend auf Kompaktkameras angewandt werden.

Geborstener Kamerafilter {Flickr CC;https://flic.kr/p/3d9TC3}

Wenn jetzt hier jemand mit den Augen rollt und denkt, seine Kamera sauber und intakt zu halten sei doch logisch, warum muß man einen Artikel darüber schreiben, bedenkt dieses: das dachte ich bisher auch – bis ich vor kurzem die Kamera eines Freundes (ernsthafter Amateur mit einer soliden mittleren DSLR) in die Hand nahm und beim Entfernen des Objektivdeckels feststellen mußte, daß ein obszöner Kratzer quer über das Glas desselben lief. Außerdem war sie rundherum etwas, nun ja, abgeliebt. Erst hatte ich die Hoffnung, daß sich jener Kratzer auf den UV-Filter beschränkte, um dann feststellen zu müssen, nein, er hatte sich ins eigentliche Objektiv gefressen. Mein Freund war nach eigenen Angaben beim Fotografieren eines Sportevents an ein Hindernis gekommen, und ansonsten schleppt er seine Kamera lose mit.

Das zu sehen, tat weh. Richtig weh. Und dann stieß ich kurz darauf auf diesen Artikel und dachte mir, vielleicht ist es ja interessant. Weiterlesen

Naturfotografie: Bedingungen sind relativ

Was sind „gute Bedingungen“? Für Fotografen gelten andere Massstäbe als für Touristen. Zur richtigen Einstellung gehört deswegen auch die richtige Ausrüstung, um aus dem Regenmorgen eine fotografische Party zu machen.

Ladybird Johnson Grove, Redwood Ntl. Park, Nordkalifornien (© Peter Sennhauser)

Ladybird Johnson Grove, Redwood Ntl. Park, Nordkalifornien (© Peter Sennhauser)

Meine Finger sind klamm, die Ärmel des dünnen REI-Jäckchens kleben bis zu den Ellenbogen an meinen nassen Armen. Die Kapuze meines Ponchos ist in der Mitte gerissen. Der prasselnde Regen läuft an der Plastikhaut ab und durchnässt meine leichte Nylon-Outdoor-Hose vom Knie an abwärts.

Ich nehme den Objektivdeckel ab, schütze die Frontöffnung mit der linken notdürftig gegen Regentropfen und wische schimpfend den Polfilter ab, der sich vor dem kalten Objektiv permanent beschlägt.

Da kommt Workshop-Leiter Don Smith auf dem Waldpfad um die Ecke und ruft mir begeistert zu: „Wir bleiben eine Stunde länger – die Bedingungen sind einfach grossartig!“

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Kamera-Regenschutz: Kata und OP/Tech im Test

Zwei Schlechtwetter-Hüllen für Spiegelreflexkameras: Dem Regen haben sowohl das Nylon-Edelstück von Kata als auch die ultrabillige Notfallhülle von OP/Tech etwas entgegenzusetzen. Nur setzen sie auch dem (Zoom-) Fotografen ein bisschen was entgegen.

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Kata Element Cover E-702/690 und OP/Tech Rainsleeves: Schön müssen sie nicht sein. (Alle Bilder PS/fokussiert.com)

Schlechtes Wetter heisst nicht immer schlechte Fotos – im Gegenteil: Regenwetter hat seine Qualitäten. Allerdings nicht für die Kamera. Die mag in der Regel kein Wasser, und die elektronischen Rechenzentren, die wir heute mit uns rumschleppen, schon gar nicht. Wir haben zwei Regenschütze für SLR-Kameras ausprobiert, und gewannen einige erkenntnisse, auch wenn der Hauptdarsteller im Test fehlte: Weiterlesen

Fotos im Regen: Plastiksack um die Kamera

Fotografie ist kein Schönwetterhobby – Regenstimmung kann bezaubernd sein. Aber braucht man für Shootings im Sturm keine Sonderausrüstung?

Paul Dodson Regennachmittag in Havanna
Regennachmittag in Havanna – ein Bild aus Paul Dodsons Serie „Photos in the Rain“ (Bild Paul Dodson )

Es wird ein grässlich stürmisches Wochenende in San Francisco, und einmal mehr habe ich mir überlegt, mit der Kamera im Regen auf Bilderjagd zu gehen – der Golden Gate Park ist in diesem Winterwetter eine märchenhafte Landschaft. Und sogleich habe ich Gedanken mangels Ausrüstung, sprich Regenhülle für die Kamera und einen Schirmhalter für den Monopod, und gute Schuhe und… verworfen (gute Ausrede – bei Windböen von 50mph kann ich den Schirm eh vergessen, wobei ich dann vielleicht auch nicht neben 100 Jahre jungen Redwoods und -alten Eukalyptusbäumen stehen sollte). Dabei brauchts gar nicht viel:

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