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Herbstlicht: Ablenkende Leere

Tolle Lichtsituationen und -Stimmungen sind die reinste Form der Landschaftsfotografie. Das heisst nicht, dass man nicht Motivteile darum herum komponieren könnte.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Berthold Riedel).

Kommentar des Fotografen:

Goldener Oktoberwald Leider habe ich keine Exif- Daten mehr. Mir gefiel das herrliche Nachmittagslicht sehr gut. Der Buchenwald liegt gar nicht mal weit von meinem Haus entfernt, aber so schönes Licht habe ich selten gesehen.

Peter Sennhauser meint zum Bild von Berthold Riedel:

Die glatten, runden Stämme junger Weissbuchen recken sich in diesem Farbbild eines Waldstücks aus dem mit rotbraunem Herbstlaub bedeckten Waldboden nach oben. Wir blicken auf menschlicher Augenhöhe waagerecht durch den Jungwuchs, offensichtlich zum Waldrand hin, denn von rechts vorne flutet abendliches Sonnenlicht durch die leicht belaubten Bäume und lässt die Blätter golden strahlen.

In der Fotografie dreht sich eigentlich alles nur ums Licht.

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Lichtspiel Industrieabstraktion: Mit Geduld und Sehen

Wenn das Motiv stimmt und die Fotografin auf die beste Lichtsituation wartet, lässt sich mit der billigsten Kamera ein tolles Bild schiessen.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Ute Schmidt).

Kommentar der Fotografin:

Das Motivmotto „von oben“ eines Berliner Fotowettbewerbs führte zu diesem Bild – kombiniert mit meinem aktuellen Faible für „Lichtbilder“ im Wortsinn. Entstanden ist das Foto an einem sonnigen Mainachmittag in Berlin, Kamera: Canon Powershot A610. Ich hatte das Gebäude mit der Treppe bei einem Abendspaziergang entdeckt, als Motiv „im Auge“ und musste wegen des gewünschten Licht- und Schattenspiels einige Wochen auf einen sonnigen Tag warten.

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Steinstapel: Oberflächenfaszination

Sogar ein Häufchen Steine kann visuell von Interesse sein, wenn es richtig beleuchtet ist und die Komposition stimmt.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Julia Mallm).

Kommentar des Fotografen:

Dieses Bild habe ich mit einer normalem Digitalkamera (Canon PowerShot A1000 IS) in der Makroeinstellung und mir über Belichtung und andere Sachen überhaupt keine Gedanken gemacht, sondern einfach „drauf los fotografiert“. Mir persönlich gefällt das Bild gut, aber ich finde es fehlt ein wenig „der letzte Schliff“. Was hätte man an diesem Bild verbessern können? (Mittlerweile habe ich mir auch eine digitale Spiegelreflexkamera (Canon EOS 1000D mit Sigma DS 18-200 mm Objektiv) zugelegt.)

Profi Douglas Abuelo meint zum Bild von Julia Mallm:

Mir gefällt das Bild gut – und diese Aussage verlangt nach der Frage: Was genau gefällt Dir daran?

[textad]Ich persönlich mag es, wie beim so nahen Heranzoomen die Oberflächen zum Vorschein kommen, vor allem vom oberen Stein. Aber ich denke, Du hast recht: Es fehlt am letzten Schliff.

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Schattenfoto: Indirekte Gestaltung

Schatten sind ein ebenso legitimes Mittel zur Bildgestaltung wie das Licht selbst, von dem sie erzeugt werden. In fast klassischer „Street Photography“-Manier werden hier die Schatten eines Hauses für den Bildaufbau benutzt.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Sven Schwinning).

Kommentar des Fotografen:

Dieses Bild habe ich im Novemer 2009 in Valencia/Spanien aufgenommen. Es ist eines der ersten Versuche, wieder mit der analogen Spiegelreflex zu arbeiten. Dieses Bild ist Teil einer Serie, die als Straßenfotografie bezeichnet werden kann. Gelungen finde ich an dieser Fotografie das Spiel zwischen Licht und Schatten.

Profi Robert Kneschke meint zum Bild von Sven Schwinning:

Ich kann dem Fotografen Sven nur zustimmen, wenn er als Kommentar zu seinem Bild schreibt: „Gelungen finde ich an dieser Fotografie das Spiel zwischen Licht und Schatten.“ Das ist es in der Tat.

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